Beiträge von Dächsin

    Wir haben schon einiges ausprobiert

    In welchem Zeitraum? Habt ihr manche "Methoden" auch erstmal ohne Hundesichtung geübt?
    Für einen Hund ist es halt sehr schwer - in relativ kurzer Zeit werden verschiedene Dinge zur Beendigung eines Verhaltens ausprobiert...... und bevor Hund die Möglichkeit hatte zu verstehen,was momentan erwünscht ist..... wird schon wieder die "Methode" gewechselt.

    Du könntest ein "schau mich an", "sitz" oder sonstwas erstmal an Gassistrecken ohne Hundesichtung üben - dabei immer hochwertig und ausgiebig loben und belohnen! Erst wenn das ohne wenn und aber klappt, kannst du es in der Situation "Hund am Horizont" üben.
    Und so wird kleinschrittig immer weiter geübt - bis es auch in Gegenwart eines anderen Hundes klappt.

    Molly hat halt schon ein Verhalten verinnerlicht - das gilt es jetzt umzulenken. Und das schafft man weder mit Ablenkungsmanövern noch mit Ignorieren - sondern am besten mit Alternativverhalten. Hund soll lernen, was er statt ziehen und jammern machen soll

    Sch..... Situation.
    In meinem Bekanntenkreis gabs mal eine ähnliche Situation: Firmenwhg. auf Betriebsgelände, Arbeitsverhältnis gekündigt, Mietvertrag lief weiter, Firmenchef ließ Schlösser aller Zugänge austauschen und "Wachhunde" rumlaufen, um meinen Bekannten so schnell wie möglich rauszuekeln.

    Ein Anwalt hat die Sache ziemlich schnell wieder in "bewohnbare" Bahnen gebracht.......

    Ich würde mal ein Beratungsgespräch bei einem Anwalt buchen!

    Hey, bei guten und hier empfohlenen Trainern lohnt es sich wirklich, mal etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und die Trainerin kommen zu lassen.
    Eine Doppelstunde bei euch zu Hause, wo sie den Umgang zwischen Hund und Mensch sehen kann, seine Probleme live sieht, seine Schwierigkeiten draussen beurteilt.......... das bringt euch sehr weit.

    Sie wird euch Grundlegendes zum Hund erklären, euren Hund einschätzen und euch wertvolle Tipps an die Hand geben, wie ihr sein Verhalten und seine Reaktionen verändern könnt.Zusätzlich stehen solche Trainer häufig noch für telefonische Rückfragen zur Verfügung, stellen sogar vielleicht einen Trainingsplan auf.
    Du erreichst im Endeffekt mit einer Bezahlung mehr, als du in einer Hundeschule über Wochen lernen könntest - es läßt sich mit Geld kaum aufwiegen!

    Aus eigener Erfahrung kann ich eine "Doppel-Einzel-Privatstunde" trotz des anfänglich hoch erscheinenden Preises nur empfehlen.

    Dieses Video zur Leinenführigkeit klick hier von Bina Lunzer finde ich das Allerbeste, was es zu diesem Thema gibt.
    Am Anfang sollte man es sich ruhig mehrmals anschauen - sie erklärt alles wirklich sehr gut und anschaulich, auch auf kleinste Handbewegungen wird wegen des Timings eingegangen.

    Das EP klang aber so, als ob die TE die "Straf-Fraktion" verteidigen wolle à la "nur über Strafe werden Hunde perfekt erzogen".
    Und gleichzeitig die "Wattebauscher" in Frage stellt "Das dauert ewig und bringt wenig Erfolge"


    Und nein, ich bin keine perfekte HHin, aber ich halte mich in meiner Erziehungsmethode an die Lerngesetze von Säugetieren. Und das beinhaltet erstmal nicht Flankenzwicken als wissenschaftlich erwiesenen Weg, sondern die Erhöhung von Motivation und die geschickte Lenkung der Bedürfnisse des Hundes.

    Yepp - dein Hund ist noch sehr jung. Wobei mir der Zusammenhang zwischen Rückruf und Zwicken noch schleierhaft ist - wie kann ich einen Hund zwicken wenn er nicht zu mir kommt?
    - ich gehe hin und zwicke...... was soll er daraus lernen??
    - ich warte bis er eeeendlich kommt und zwicke...... was soll er daraus lernen??
    - ich angel ihn mit der Leine ran und zwicke........ was soll er daraus lernen??

    Was ein 5-monatiger Hund kann, sagt noch nichts aus. Warte mal ab, Pubertät und die Zeit des bunten Kaugummis im Kopf und Hormonen in allen Körperteilen kommt noch. DANN wirst du gefordert - wie hast du vor, dann auftretende Erziehungsprobleme zu lösen?

    Ehrlich - hier wird wieder mit Kanonen auf Spatzen geschossen - kaum jemand macht sich die Mühe und recherchiert hier ein bißchen - obwohl Manche hier doch allzu gerne sämtliche Leichen ausgraben ;) Es wird -wie so häufig- auf auf einen "Neuling" erstmal eingedroschen.

    Mit ein bißchen Wille und den in diesem Thread geposteten Links sowie dem offensichtlichen Namen des TE läßt sich schnell folgendes herausfinden:
    Der genannte Bulldog-Kennel im Namen des TE hat einen Rüden aus dem C-Wurf an die Halter der Mutterhündin verkauft - insofern hat dieser Zücher schon mal nichts mit dem jetzigen Wurf zu tun (außer daß er unfreiwillig Lieferant eines Nicks wurde).

    Und es kam, wie man vermutet..... doch ob es jetzt ein Unfallwurf oder ein geplanter war - tja, das kann nun keiner sagen. Fakt ist, die Hündin ist tot..... vielleicht denken die Halter der Hündin jetzt mal ein bißchen nach.
    Im geposteten Link mit den Welpenbildern (die Verkaufsanzeige) wird offen mit dem Tod der Hündin und der Aufzucht durch Ammen umgegangen, auch deren Zwingername wird genannt.
    Wer sich die "Arbeit" macht und durch die Welpenbilder klickt - gleich das 2. zeigt zwei rennende Welpen. Dort ist der linke hintere Welpe offensichtlich der des TE - wenn man mit dem vom TE geposteten Foto vergleicht.

    Und nein, ich finde ihn weder "missgeburtig" noch sieht er nach Mischling aus. Er ist nicht der Kräftigste, das stimmt wohl. Vielleicht ein bissi ein "Spätzünder"........ es gibt in jedem Wurf immer einen, der etwas zierlicher, schmäler, mickriger ist.
    Das Foto des TE ist leider sehr schlecht - ungünstige Perspektive mit Deckenfalten........ da sieht er schon etwas komisch aus. Doch aufgrund eines so schlechten Fotos gleich so ein Faß hier aufzumachen und den Bulldog-Kennel mit reinzuziehen, dem TE Lügen und "Schlechtmacherei" zu unterstellen...... das finde ich schon ein starkes Stück.

    Dr. Christina Matern, 65510 Idstein Kröftel

    Dr. Allana Kasperczyk, 68642 Bürstadt, Riedrode

    Dr. Annette Fuchs, 68305 Mannheim

    Das sind jetzt die, die in der "Nähe" sind - wobei das bei SD-Hunden ziemlich relativ ist. Der für meinen Hüterich zuständige Spezialist ist 160km weit weg :D

    Du kannst ja mal versuchen, erstmal telefonisch die Sache soweit zu klären - was noch notwendig ist, wie lange du noch warten solltest wegen AB usw.........

    Ich möchte nicht auf Teufel komm raus das er eine SDU hat. Ich möchte ihm eigentlich die Tabletten und die Einstellerei ersparen.

    Du müßtest selber wissen, wie sehr eine unerkannte / unbehandelte SDU das Leben beeinträchtigt - Hunden geht es nicht anders. Und die Tabletten sind nichts Schlimmes, nur für den Menschen ist es manchmal lästig, immer dran zu denken. Aber man gewöhnt sich dran........ nachdem man den Akt mit der Einstellerei durch hat.
    Wobei das auch nicht so schlimm ist wie manchmal erzählt wird - mit einem "SDU-Tagebuch" kommt man ganz schnell hinter die passenden Umstände und wann welche Dosierung gegriffen hat.
    Häufig bessern sich dann auch andere Beschwerden :smile:

    Und jetzt will ich mal vorbildlich agieren....und dann solche Antworten.

    Hab ich auch gedacht..... :D

    Unser MK-Training sah so aus, daß - nach der ersten "Vorstellung" vom MK - ich Leckerlies reingetan habe und mein Hüterich aktiv die Schnauze reinstecken musste, um an die Köstlichkeit zu kommen. Dieses "Schnauzereinstecken" wurde mit dem Wort "Mauli" belegt.
    Später hat er auf das Kommando "Mauli" die Schnauze brav reingesteckt, erst dann gabs das Leckerli. Erst durch die Stäbe, später auch mal hinterher. Die Zeit dabei habe ich immer mehr verlängert - und ich habe es auch immer verbal beendet, damit er nicht auf die Idee kommt, nach dem Leckerli ist die Übung fertig :roll:

    Später hab ich dann den Gurt geschlossen, immer wieder Leckerlis durch die Stäbe. Im Laufe der Tage und Übungen habe ich es immer mehr zur Selbstverständlichkeit gemacht, immer weniger "Bohei" drumrum....... dann kurz vorm Fressen mal 10min damit in der Wohnung gelassen, zum Gassigang kurz aufgezogen - irgendwann war das Ding so selbstverständlich wie die Leine. Hat auch nicht lang gedauert, noch nicht mal 3Wochen..... jeden Tag ein paarmal wirklich kurz geübt.

    Ich wollte meinem Hund durch "Verbieten" nicht das Gefühl geben, daß er sich eh nicht wehren kann - das stelle ich mir für einen Hund sehr unangenehm vor! Vor allem, wenn es gegen unseren sonstigen Umgang miteinander verstößt. Müssen die doch eh schon so viel "über sich ergehen lassen"............