Beiträge von Dächsin

    Aber Wilma reagiert auf Milchprodukte immer mit Durchfall und Madame rührt Gemüse natürlich nicht an....

    Knochenbrühe - im Zweifelsfalle auch mit Wasser verdünnt - geht eigentlich immer.....

    Ich bin, im Gegensatz zu dem was ich hier von euch lese, wahrscheinlich ein Rabenfrauchen :roll:.

    Denn hier wird so ein Viererpack Joghurts einfach in die TK geschmissen und an warmen Tagen gibt's einen Becher davon. Der Hüterich liebt das und ist damit gut und länger als ne halbe Stunde beschäftigt.......

    Ich liebe meinen Hund wirklich, aber so manches Mal kommt es mir hier alles doch ein bisschen dekadent vor......

    Der Schmerz kann dauerhaft sein, vielleicht!! nur so leicht unterschwellig. Und der verstärkt sich dann, bei Bewegung nach Ruhe, bei zu viel Bewegung, unpassender Bewegung (langsames Laufen, lange auf hartem Untergrund, Sprünge, ungewohnter Untergrund)...... Jeder Hund und jeder Arthroseschmerz ist da individuell.

    Auch unter Schmerzmitteln sollte man die Bewegung an das erkrankte Gelenk anpassen und es nicht übertreiben nach den Motto: kriegt ja Schmerzmittel.

    Im Auge behalten auch die wahrscheinlich schon vorhandene Schonhaltung, die zu weiteren Beschwerden führen kann.

    Und ja, Dauerschmerz - egal wie stark oder schwach - macht reizbar. Oft ist das der einzige Hinweis auf Schmerzen......

    Vielleicht solltest du einen TA aufsuchen, der darauf spezialisiert ist. Der versteht sich wohl besser und stempelt dich nicht als Helikopterfrauchen ab.

    Arthrose tut einfach weh - das kann und sollte man sich nicht schönreden. Nach Ruhe nach Belastung vor allem, deshalb haben so viele Hunde die von ihren Haltern so unterschätzen und oft belächelten Anlaufschwierigkeiten.

    MSM (Schwefelverbindung) kann schmerzlindernd sein, ebenfalls Vit.C, Hyaluronsäure, Grünlippmuschel und Teufelskralle - die kann aber auf den Magen gehen und das wäre bei Betty ja eher nix.

    Trab ist die entlastende Gangart, das machen viele Arthrosehunde. Weil langsam eben wehtut!

    Mein Hüterich hatte schon als er mit 3,5 Jahren zu mir kam Arthrose wie ein Senior - massive wolkige Zubildungen auf den Rö-Bildern.

    Viele Zusätze, Physio, bei Bedarf Schmerzmittel kurweise und moderate freie Bewegung haben ihn soweit einigermaßen! schmerzfrei gehalten. Dazu habe ich ihm noch eine GA spendiert und seit einem Jahr kriegt er monatlich Librela.

    Bitte nimm es nicht auf die leichte Schulter, auch "minimale" Arthrose kann furchtbar schmerzen, das ist eben auch ein individuelles Empfinden......

    Wenn du kannst, dann lass sie so viel wie möglich auf weichem Untergrund laufen und versuche, Asphalt zu meiden. Kann man nicht, weiß ich - aber einfach im Hinterkopf behalten dass Waldboden nicht so aua macht wie Straße.

    Und auf Schmerzmittel verzichten? Ne, das würde ich den Hund nicht zumuten wollen. Man kann sich wegen der Verträglichkeit ja rantasten an passende Mittel und Dosierung.....

    Warum darf ich nicht sagen, mit einem Hund der Jagdtrieb hat kann ich leben..... aber ein Hund, der ein kaputtes Skelett hat das geht hier leider nicht??

    Wenn man sich im TH einen Hund aussucht, dann sagt keiner was dazu wenn ich gewisse Präferenzen hinsichtlich Alter, Geschlecht, Optik und vor allem Charakter habe. Aber bei der Gesundheit dürfen keine "Vorlieben" geäußert werden?

    Wahrscheinlich würden es die meisten hier verstehen wenn man nach einem schwer an Leishmanose erkrankten Hund den Wunsch hat, den neuen Hund vorher zu testen? Für den Bewegungsapparat darf das nicht gelten??

    Und auch der unglaubliche Stress durch die US für den Hund der hier unterstellt wird...... so schlimm finde ich das persönlich nicht, wenn da mal 2-3Std Aufregung sind, das sollte ein durchschnittlicher Hund schon verkraften. Den TA haben die hoffentlich ja vorher schonmal gesehen....... Klar ist dass eine Ausnahmesituation - schlimmer für den Hund und seine zukünftigen Halter wäre aber eine grundsätzliche Enttäuschung weil Halter nur ohne Hund oder gar nicht mehr wandern kann u.ä.

    @ die, die hier mit einem "Gebrauchtwagenkauf" vergleichen: vielleicht kann ich mit ein paar Roststellen leben, aber nicht mit kaputten Scheibenwischern (oder so......)

    Es geht doch nicht darum, daß man den Hund dann gar nicht nimmt...... sondern einfach nur sicher sein möchte, daß er krankheitstechnisch ins eigene Leben passt. Ich für mich weiß ganz sicher, daß ich keinen 3,5jährigen Hund mehr übernehmen möchte, der in dem Alter schon eine Hüfte wie ein Senior hat und mit dem man eigentlich nicht wirklich viel oder nur eingeschränkt was machen kann, der trotz teurer Behandlungen immer mal wieder Schmerzen hat (bis Librela erfunden wurde ;) )

    Vielleicht könnte ich mit einer MMK leben, oder mit Futtermittelallergien - mir wird hier unterschwellig was unterstellt, was ihr nicht wissen könnt....... und ganz ehrlich: wer so wie ich jahrelang mit TS und div. Orgas zu tun hatte (auf beiden Seiten gestanden), der weiß wie gerne Alter, Charakter und Vorgeschichte geschönt werden!!

    Und natürlich wird auch bei der Gesundheit gerne mal geschwindelt: "also, bei uns war er immer gesund und unauffällig, er wurde von unserem TA angeschaut" - was häufig nicht viel heißen will bei oft der Menge der Hunde!

    Huhu, ich finde es durchaus nachvollziehbar und weiß ehrlich gesagt auch nicht so recht, warum sich Orgas und auch TH so dagegen sträuben

    Selber habe ich deshalb auch schon so einige Abfuhren kassiert - denn ich wollte ebenfalls daß der potentielle Zweithund / Nachfolger auf meine Kosten untersucht wirrd. Ich hatte da an Röntgen des Bewegungsapparates, ev. Ultraschall der Organe und ein umfangreiches Blutbild gedacht. Nicht weil ich den Orgas mißtraue, sondern weil ich für mich entscheiden will, ob ich die eventuelle Belastung eines kranken Hundes in Kauf nehmen möchte, ein wie auch immer erkrankter Hund in mein Leben passt bzw ob ich mit der Erkrankung zurecht komme.

    Mein Hüterich hatte mit 3,5Jahren schon bei der Übernahme unerkannte SDU und HD mit schlimmer Arthrose - dazu kommen seit neuestem vergrößerte Nebennieren und dadurch Bluthochdruck. Es geht mir gar nicht um die Kosten, aber Dachs ist seit Anfang an "krank", dadurch tlw eingeschränkt bzw schwierig im Handling und besonders ich kämpfe oft mit der dadurch entstehenden psychischen Belastung.

    Leider verstehen das die Vermittler oft falsch und denken, man will sich drücken oder den Hund aufgrund einer Erkrankung als Tier 2.Klasse abstempeln und dann sogar "zurückgeben". Anstatt sich zu freuen, daß Interessenten so verantwortungsbewußt und vorrausschauend denken...... immerhin trägt der Interessent die Kosten und der Verein weiß hinterher sogar im Zweifelsfalle genauer, wie der Hund gesundheitlich dasteht.

    Das Züchterargument kann ich nicht nachvollziehen, da ist es ein Welpe mit wahrscheinlich nachvollziehbaren US der Eltern. Hier geht es um mehr oder weniger alte Hunde mit relativ unbekannter Vorgeschichte / vorherigen Einflüssen / Erkankungen.

    Ich verstehe da die Vermittler nicht wirklich - und kann dir bloß raten, dich da nicht auf einen Kuhhandel einzulassen sondern auf deinen Bauch zu hören. Vielleicht wartet ja irgendwo anders genau der passende Hund auf euch....... ich suche auch noch (momentan etwas weniger)

    Viel Glück!

    Ich denke auch, es war ja keine alltägliche Situation - und wenn Hundi dann ruhig liegen bleibt, dann soll auch gelobt werden.

    Genauso habe ich meinem Hüterich am Anfang "gezeigt", was für ein Verhalten in welcher Situation richtig ist. Denn für die leiseste Kritik - und sei es nur ein etwas energisches Nein - da wäre er mir quasi an die Gurgel gesprungen (er kannte es halt nicht anders, als daß nach Kritik vom Menschen gleich noch eine heftige Strafe kam). Erstmal habe ich alles an erwünschtem oder von mir erwarteten Verhalten gelobt, belohnt, geclickert. So ein Hund bringt einem bei, "um die Ecke" zu denken und Situationen so zu gestalten daß Hundi sie nur im zu belohnenden Sinne lösen kann........

    Hunde wissen sehr wohl, daß sie in so einem Moment für ihr Liegenbleiben oder Ruhigsein belohnt werden und das es genau das ist, was man erwartet. Ruhig rumzuliegen ist erstmal keine Leistung - aber wenn dort vorne Schafe rennen, Hunde treiben, andere Hunde rumwuseln und Menschen dabei sind...... dann ist ruhiges Liegen sehr wohl belohnenswert.

    Hundetrainern, die in solchen Situationen Tipps geben oder Fremde belehren wollen - denen kannst du doch ruhig eine Rechnung ausstellen....... dafür, daß sie dich als Anschauungsobjekt nutzen durften ;)