Ich stimme VirginiaWoolf zu - du liest dich total pessimistisch, wenig engagiert und eher so, als ob dir ein kranker Hund lästig ist. Natürlich kostet es Mühe, Zeit und auch Geld, wenn der vierbeinige Lebensbegleiter alt wird und eventuell mehr oder weniger schwer erkrankt. Aber so ist halt das Leben - das bringt Hundehaltung so mit sich. Auch ein kranker oder eingeschränkter Hund kann noch sehr viel Lebensqualität haben wenn sich der Halter aus vollem Herzen bemüht. Man braucht manchmal Zeit, um sich mit den neuen Gegebenheiten und Erfordernissen zu arrangieren und den besten Weg für sich und den Hund zu finden - das dauert eben manchmal und erfordert auch einen gewissen Willen.
Das lese ich bei dir leider nicht heraus - du hast erfahren, daß dein Hund "unheilbar" krank ist und dir scheint jede Mühe zuwider zu sein.
Nachdem mein Hund die ganze Zeit mein Leben durch seine Verhaltenskreationen sehr stark eingeschränkt hat, ist es jetzt sein Alter, seine mannigfaltigen Zipperlein und Erkrankungen und natürlich die dadurch entstehenden Kosten, die unser Zusammenleben jeden Tag aufs neue bestimmen. Natürlich kann ich sein Leben nicht mehr in dem Sinne verbessern, daß alles wieder so wird wie "früher". Aber er hat Lebensqualität, Freude am Sein, Interesse an seiner Umwelt und an seinem Futter, Spaß an Unternehmungen - was will man mehr für einen alten und kranken Hund? Das Lachen in seinem Gesicht wenn er etwas toll findet...... das ist jede!!! Mühe wert.
Klar ist es manchmal anstrengend und für mich finanziell eine wirkliche Belastung, aber alles andere könnte ich mir nie verzeihen!