Beiträge von FozzyDogbone

    Babyblues und postnatale Depression sind glaube ich schon zwei komplett unterschiedliche Dinge.

    Bei einer postnatale. Depressionen bist du, soweit ich weiß in einer "richtigen" Depression ("" nur für eine bessere Veranschaulichung, nicht weil ich Depressionen klein reden will). Beim Blues eher um eine Überforderung. Und damit sind das zwei grundverschieden Probleme. Blues kann sich in eine Depression verwandeln.

    Beim Welpen-, Baby-, Hauskauf-, etc-Blues ist es glaub ich die Verantwortung die einen plötzlichen einholt und zweifeln lässt und man Gerät in die overthinking Spirale. Man hat sich das alles so und so ausgemalt und die Realität sieht für einen selbst plötzlich ganz anders aus. Daher finde ich es, persönlich, gar nicht schlimm dass mit babyblues zu vergleichen.

    Beim Hauskauf sind es vielleicht die Raten die einem plötzlich Angst machen, ob man die stemmen kann, ob das nicht alles ein riesiger Fehler war, beim Welpen die Verantwortung ob man daraus wirklich einen halbwegs umweltkompatibelen Hund zusammen bekommt.

    Ich bin der Meinung, dass für die allermeisten Insassen dieser Verwahranstalt Euthanasie wirklich die lebenswertere alternative ist. Ich kann mir schwer vorstellen dass diese Hunde wirklich jemals ernsthaft soweit resozialisierbar sein können mit den dort herrschenden Zuständen.

    Ein bisschen wie mit Menschen die an Orten verwahrt werden weil aus psychologischer Sicht nicht ohne Gefahr in die Gesellschaft integriert werden können.

    Bei etlichen dieser Hunde wird der Zug wirklich abgefahren sein und alles auf Management hinauslaufen. Und Gnade allen, wenn so ein Kandidat Mal durch einen dummen Zufall ungesichert auskommt.

    Die Rücksichtslosigkeit, die uns draußen entgegenschlägt, wenn man mit einem ängstlichen Hund unterwegs ist! Radfahrer, die einen auf Fußwegen fast umnieten, Autofahrer, die an Zebrastreifen nicht anhalten, Hundehalter, die ihre Hunde zu uns stürmen lassen und natürlich auch auf Nachfrage nicht abrufen können. Besonders in den ersten Wochen, wo Riley noch extrem ängstlich war, hat mich das alles total fertig gemacht. Als wäre es nicht schon schwer genug. Dabei gibt es unterschiedliche Typen von Rücksichtslosen - die Sorglosen, die einfach nicht dran denken auf andere Verkehrsteilnehmer zu achten (die sogar ihre kleinen Kinder einfach auf Hunde zu rennen lassen), die Hundehasser, die eh der Ansicht sind, dass Hundehalter auf gegenseitige Rücksicht keinen Anspruch haben, die Tut-Nix-Hundehalter, denen es völlig egal ist, was andere Hunde brauchen oder stresst. (Eigentlich gibts auch noch die "Ich liebe alle Hunde, deswegen grapsche ich alle an", nur tatsächlich haben wir mit denen aktuell keine Probleme.) Beim ersten Hund waren diese Leute nicht so ein Problem, weil mein Hund gelassener war. Jetzt schlägt mir das alles so ins Gesicht und nach einigen Wutanfällen versuche ich mit der Konzentration nur noch bei meinem Hund zu bleiben und sie durch die Situation zu leiten. Immerhin sind wir jetzt an einem Punkt, wo man rücksichtslose Menschen als "Übungsmaterial" ansehen kann. Mit ungezogenen Hunden klappt das noch nicht so gut. Und es fällt auch einfach auf, wie viele Hunde nicht vernünftig geführt werden, dass man es schon verstehen kann, wie viele Nichthundehalter da auch Frust schieben.

    Übrigens fällt dann im Gegenzug richtig positiv auf, wenn mal jemand Rücksicht nimmt. Hundehalter, die ihre Hunde anleinen und beiseite nehmen. Die Verständnis haben, wenn Riley sich daneben benimmt ("So haben wir auch angefangen", der kleine Satz hat mich neulich richtig gefreut!). Eltern, die darauf achten, dass die Kinder nicht fremde Hunde bedrängen.

    Und obwohl ich wusste, dass die Anfangszeit schwer sein kann, hat es mich trotzdem wieder umgehauen, wie schwer. Mittlerweile sind wir aus dem Gröbsten raus, aber es hat viel, viel Kraft und Nerven gekostet! Und ich bin Riley sehr dankbar, dass sie so gut mitarbeitet und jeden Tag dazu lernt.

    Sowas hab ich hier auch. Seit es warm ist, häufen sich die Momente wieder in denen ich gern andere Menschen wieder im Erdboden versenken möchte. Und es nervt mich so so sehr. Wir wohnen schön, Wohnung ist bezahlbar, Umgebung super. Bis auf die rücksichtlosen Menschen die mit ihrer Ignoranz andere in den whansinn treiben

    Nur das Thema Welpe, 3x second Hand, 2 davon Teenie 1 Senior und Djini dann mein erster Welpe. Ich bleib dabei, Welpen sind nicht meins. Ewig kannste nix vernünftiges mit ihnen anfangen, sie zerstören, kauen, nörgeln und sind dann plötzlich pubertäre Gurken ohne Hirn |) ne den Welpenzauber verstehe ich nicht |)

    Seit ich denken kann wollte und liebte ich Hunde. Alle! Gefunden hat man mich früher entweder bei den Pferden oder bei den Nachbarn mit Hund. (die alle irgendwie dankbar waren dass ich ihren Hund im Garten bespasst hab |) )

    Freunde meiner Eltern hatten 2 Ridgebacks, andere nen Cocker. In der Jugendhilfe Einrichtung in der ich lebte gab's auch nen Hund. Ich durfte sogar Gassi alleine Gassi gehen. Ich war stolz wie Bolle. Mit 18 bin ich dort ausgezogen und hab Hunde schmerzlich vermisst. Hab ich doch vorher fast jede Nacht mit dem Hund meiner Erzieherin verbracht. Einen eigenen konnte ich mir aber nicht leisten (danke danke danke an mein impulsives ich dass damals die richtige Entscheidung getroffen hat!).

    Mit 20, kurz nach der Geburt des Kindes kam der 1. Hund. Vorstellungen hatte ich kaum. Und es ist alles gut gegangen. Nett mit dem Baby, unkompliziert, netter Begleiter. Jackpot. Und es ist bis heute geblieben. :herzen1:

    Die Haare, der Dreck etc stört mich nicht. Kann man alles putzen. Groß zerstört wurde hier auch nie etwas. Fernreisen mag ich nicht. :ka: nur das was so ein Hund kosten kann wenn Mal was ist :ugly: joa. Die holen einen gern in die Realität

    Der kleine Mann ist Grad rotz frech und testet aus was geht. Ja KANN in Zukunft ein Problem werden wenn ihr ihn da nicht klar und konsequent führt. Nicht strenger oder wütender oder körperlicher. Einfach konsequent. Nein ist mein, bleibt nein und ist auch nein wenn er sich aufführt wie der Teufel.

    Als die Terrierine ein kleines wütendes Hundekind war trug sie Hausleine oder draußen Schlepp. Hatte sie einen Wutanfall hab ich ihr eine Alternative (sie wollte den Haufen? Es gab Kekse von mir als Alternative. Auf den Boden geworfen zu aufsammeln, sie wollte spielen? Also gab's ein erlaubt es Spielzeug) geboten und gewartet in dem ich mich auf die Leine gestellt habe bis das Hirn wieder bereit war mir zuzuhören.

    Ich hatte nie ein Thema damit dass sich einer meiner Hunde im Wutanfall gegen mich gerichtet hat, ich würde vermutlich ins Geschirr greifen und einfach das Tierchen festhalten bis es sich beruhigt hat und wieder aufnahmefähig ist.

    Bei Djinis Züchterin wachsen die Welpen die ersten ~10 Tage in einem separaten Zimmer auf. Einfach damit Mutterhündin und Welpen genung Ruhe haben. (3 Kinder, 2 weitere Hündinnen etc). Grad sind die Zwerge in die Küche umgezogen um am Alltag teilzunehmen. Im Garten gibt's nen Welpen sicheren Auslauf, da kommen die Zwerge auch Mal alleine hin und können durch mehrere Fenster beobachtet werden.

    Mit altem Inkontinem Hund kann ich leider sagen, auch mit viel putzen, ja man riecht pipi. Vor allem wenn's wärmer ist.

    Pipiduft an sich wäre jetzt an sich für mich kein Ausschluss Kriterium, aber es kommt auf den gesamten Kontext an.