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Ballspielen ist deswegen ein Verstärker, weil Hunden gerne schellen Objekten nachjagen.
Und dass das mitm Ball geht, ist angeboren.
Kennst Du keinen Hund, der Bälle absolut uninteressant fand, das Ballspielen lernte und dann gut fand?
Noch nie nen Hund gesehen, der kein Spielzeug kennt? Der muss es erst lernen.
Dass eine gewisse, angeborene Bereitschaft dazu da ist, macht es sehr einfach - ist aber nicht alles.
Neutralität genügt schon.
Eine genetisch bedingte Abscheu wäre da schon schwieriger. :>
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Lob ist deshalb ein Verstärker, weil die Hunde die Stimmung des Sozialpartners erkennen und gern haben.
Hoppla - Prägung (jaja, nur prägungsähnliches Lernen, schon klar) ausgelassen?
Und was heißt da "nur, weil". So viele soziale Verstärker bei Menschen (kann man einfach besser beurteilen) sind erlernte und damit sekundäre Verstärker. Selbst die eher "primitiven" haben mindestens eine erlernte Komponente.
Und gern haben sie die Stimmung weil? Weil das angeboren ist?
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Das sind keine erlernten Verstärker.
Du, ich hab keine Lust, da ein Nein/Doch-Spielchen draus zu machen.
Geld ist dann vermutlich auch kein erlernter Verstärker.
Es gibt noch x andere Beispiele.
Ken Ramirez nimmt z.B. gerne "Klatschen". Er paart allerdings zu einer recht hohen Rate die sek. V. noch mit primären.
Nimm die Ebene, die wir nicht sehen, aber aus Laborexperimenten kennen. Was passiert denn beim sek. Verstärker? Was gänzlich anderes als beim primären?
Selbst die primären Verstärker haben teilweise starke erlernte Komponenten (s. Nahrungsprägung, s. soziale V.).
Ich vermute, Du hängst zu sehr in der Denkweise fest, dass sek. V. ein Marker ist. Es sind aber zwei - ich nenne es mal - Funktionalitäten, die zusammenfallen können, aber nicht müssen.