Beiträge von kaham

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    find es immer spannend, was andere tun würden

    also, was würdest du machen?

    Weiß ich nicht. Ich kann mir das gar nicht so recht vorstellen, dass der da an Deiner Schulter hing, tropftropf-Löcher machte und Du dann noch gezielt sinnvoll was gemacht hast. Schulter ist so ein blöder Ort. Da kommt man ja gar nicht gut ran mit der anderen Hand. Also wenn er da so richtig lange, lange rumhing und so gar nicht loslassen wollte, hätte ich vermutlich eben Halsband probiert. Zur Not gewürgt. Aber Du warst da doch gar nicht allein, oder?

    Ich war froh, dass ich nicht alleine da war und mein Mann den einen Hund von anderen abpflücken konnte (ohne Geschrei oder so), so dass jener dann auch mal wieder Denken konnte und meine Hand los ließ. Aber ich bin ganz stolz, dass ich nicht meine Hand nirgendwo hingezoegen habe, sondern einfach so im Hundemaul rumhängen ließ. :ja:
    Vorher hatte ich nur unblutige Verletzungen (also Kratzer vllt, weiß ich net mehr, aber nicht tropf-tropf). Da habe ich das Hundetier am Halsband gehalten, ein Nein losgelassen und gewartet. Die waren aber auch wenig hartnäckig.
    Bei Hunden untereinander habe ich meinen Finger in den Mund meiner Hund gesteckt. Nicht empfehlenswert bei allen Hunden, s.o.: Hund von meinem Mann hing dann an meiner Hand, aber bei meinen eigenen nie ein Problem. Sind halt andere Hunde. :)

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    noch keinen Hund, der wirklich fest hält
    denn wenn es blutig und blau wird, wirst du spätestens was tun, damit der Hund los lässt
    dann sparen wir uns weiteres, weil du nicht zu wissen scheinst, wovon hier die Rede ist

    Kommt wohl bisschen auf das WIE des Entfernens an. So einen Hund an der Hand finde ich auch schon sehr unpraktisch.
    Ehrlich gesagt, finde ich es reichlich beschwerlich, einen Hund mit der anderen Hand von sich zu pflücken, ohne dass die Beschädigung an der gebissenen Hand größer wird. Also ich bin da nicht gut drin.

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    Ich will mehr Information. Texte mich zu. :)
    Für ein Seminar bin ich zu geizig an Zeit und Geld bei den wenigen Informationen, die ich bisher zu den Methoden gefunden habe. Ist alles immer sehr "uh, oh, kann nur der Meister selber, daher sag ich nix dazu".


    Ich zitiere mich noch mal grade selbst. Vielleicht kommt ja doch noch Information, wie das mit diesen 49 Tagen bzw. einigen Wochen ist?

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    Nur habe ich die Erfahrung gemacht, dass eben dieses ganze - sorry - Gelaber, was hier stattfindet absolut kein Fundament hat, weshalb ich mir die Leute gerne selber anschaue und ich mußte, nicht nur 1 x meine Meinung revidieren. Ich war bei Schlegel und mußte teilrevidieren, weil er nach wie vor nicht 100% meins ist, ich war bei Anita Balser von HTS und mußte feststellen, dass sie klasse ist, ich war bei Fr. Blaschke Berthold und stellte fest, dass sie absolut nicht meins ist, ich war bei Thomas Baumann und fand ihn super, ich war bei Maria Hense und fand sie janz jut aber auch nicht so meins.

    Dem kann ich zustimmen - außer dass ich mich nicht auf "Gelaber, was hier stattfindet" beziehe.
    Witziger Weise war's bei mir so ein Umkehrerlebnis grade bei Blaschke-Berthold. Ich fand "die Jünger" oft recht grauselig (und bei der Wortwahl krieg ich öfter mal Pickel - "XYZ-Spiel"), hab mich aber belatschern lassen, zu nem Seminar zu gehen (das viel, viel günstiger war als Schlegel live :p) und war sowas von positiv überrascht von ihr. :)

    Baumann bin ich mal gespannt auf das WE. Seine Bücher sind bis auf ein paar Ausfälle ;) so im Groben und Ganzen schon ok für mich. Aber das, was ich von Bekannten von Seminaren gehört habe, klang dann wieder gar nicht ok. Also: Ich bin gespannt.

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    So ist das halt und trotzdem war es mir jeden Cent wert, denn selbst bei denen die nicht meins waren, gab es einzelne Elemente die ich mitgenommen habe und das war mir wichtig.

    Jau - und wenn es nur ist, wie man's nicht machen will.
    (So in etwa war's bei nem Hundesozialisierungstreff bei Canis - ich steh nicht so auf Löcher im Pelz. BTW: Es war sogar ein Blechnapf anwesend. ;) Aber zum Zuschauen, wann wird's ernster, wer drohnt wie, kann es eine Lehrstunde sein. Ich werde da auch noch paar mal hingehen, denke ich. Ohne Hund halt.)

    Aber meistens kann man ja doch mehr mitnehmen, als nur "so nicht".

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    Für mich macht es den Eindruck, dass die wenigsten tatsächlich Informationen möchten.

    Ich will mehr Information. Texte mich zu. :)
    Für ein Seminar bin ich zu geizig an Zeit und Geld bei den wenigen Informationen, die ich bisher zu den Methoden gefunden habe. Ist alles immer sehr "uh, oh, kann nur der Meister selber, daher sag ich nix dazu".

    Hi!

    Dass er knurrt und gefundenes Spielkrams verteidigt, ist nicht unnormal, aber kacke bei Kindern. Denn ggf. meint er auch mal, deutlicher werden zu müssen. Und Kinder vergessen auch ganz flott mal, dass sie die Finger wegzuhalten haben, wenn's blöder Weise das Lieblingsspielzeug ist, das der Hund grade gemopst hat.
    Außerdem wirst Du "die Freude" haben, den Hund ständig sichern zu müssen, wenn man hundeunkundige Kinder zu Besuch sind. Geht, aber nervt.

    Ergo: Was tun wäre angesagt.
    Und zwar nicht dem Hund allen Grund liefern, mehr zu verteidigen, sondern beibringen, dass es keinen Grund gibt.
    Am besten erst mal nur als Erwachsener Stückchen unter der Reaktionsgrenze üben, von den Kindern kommt immer nur Gutes, wenn der Hund sowieso weit davon entfernt ist, sie irgendwie als Bedrohung anzusehen.
    Übe Tauschgeschäfte. Üb ein Aus. Wenn's gut klappt, übe, dass Du mit Ankündigung den Krams, den er hat, anfassen kannst. Wenn das supergut klappt, dann übe, dass Du ohne Ankündigung anfassen kannst. Wenn das auch super klappt, kannst Du mit den Kindern anfangen, die Tauschgeschäfte zu üben usw. Immer drauf achten, dass der Hund nicht an die Schwelle kommt, dass er meint, verteidigen zu müssen.
    Die Überei bitte auch so machen, dass er immer nach der Aktion besser dasteht als vorher - sprich: Er bekommt etwas dazu und seinen Krams wieder zurück.

    Gruß,
    Katharina

    PS: Video zum Ausüben: https://www.youtube.com/watch?v=ndTiVO…t=TL9N4Qkr60Rh8
    Und ein Video zum Problem Resourcenverteidigung: https://www.youtube.com/watch?v=iJO0B_…6EgRDbxtryMqY7Q und https://www.youtube.com/watch?v=3CkG-9…6EgRDbxtryMqY7Q

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    Ich glaube, du hast mich falsch verstanden. Mir ist es völlig wumpe, wo mein Hund schnuppert. Der dar sich in dem von mir gesteckten Rahmen selbständig bewegen, ohne dass ich dem ständig vor den Hintern schau: warum macht er jetzt das so und auf diese Weise und was bewirkt das bei ihm.
    Wenn der im Pferdestall mit ist, trallert der da halt so rum und macht, was ein Hund halt so macht: mit dem Kumpel spielen, in den Bach rennen, Gras kauen, Pferdeäppel klauen, sich im Sand oder in der frisch eingestreuten Pferdeboxen wälzen, Pferdefutter klauen. Da werd ich nen Teufel tun, jeden Schritt meines Hundes zu kontrolieren. Vielleicht ist er deshalb auch entsprechend ausgeglichen?

    Vllt hätte ich schreiben sollen: "Er kann einem ja auch drauf pfeifen."
    Es war der Kommentar zu Deinen Gedanken davor. Ich glaube nicht, dass ich Dich falsch verstanden habe - Du hast nichts von Deinem Hund geschrieben (ich auch nicht), sondern davon, welche Gefühle karekis Variante bei Dir auslöst.