Beiträge von kaham

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    Eine IB finde ich auch sinnvoll, andere gute Methode ist die von Kikopup :)
    http://www.youtube.com/watch?v=Vk4PPcE1CqY

    Die clickert aber doch gar nicht richtig, denn die benutzt den Clicker nur als Marker, der nicht das Verhalten beendet.
    (Sagt sie selber irgendwo in nem Video, dass bei ihr Click nicht das Verhalten beendet. M.E. ist sie aber auch nicht konseuqnet darin.)

    Man kann auch wenn der Click das Verhalten beenden soll, einfach einen anderen RM etablieren, der das Verhalten nicht beendet. Muss man sich eben selber etwas mehr bewegen,um die Belohnung zum Hund zu kriegen.
    Finde ich persönlich sehr sinnvoll, da man so dann auch eben im Liegen die superduper Belohnung geben kann und damit die Position noch mehr aufwertet. Wenn man danach belohnt, der Hund schon aufgesprungen ist, da der Click das Verhalten beendet, wird das Aufspringen aufgewertet durch die primäre Belohnung.
    Das gibt dann je nach Hund auch mal einen, der im Platz vor sich hinbebt, um endlich aufspringen zu können.

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    Ist eigentlich schon traurig, wenn man nur in Angstkategorien denken kann. :sad2:

    Ja, das stelle ich mir auch unschön vor.
    Oben das war aber Ironie.

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    Dein "weil er Angst vor der Belohnung hat" zeigt, dass du dich mit Verstärkern und Belohnungen nicht besonders gut auskennst oder? Sich Wissen anzueignen ist einfach aufwendiger und erfordert mehr Einsatz, als einfach "runterdrücken & Beine wegziehen"

    Genau, so ist das. Du hast mein wahres Wesen erkannt.
    (^ Das da ist auch ironisch.)

    Dass Du den Satz oben ernst genommen hast, könnte ich Dir jetzt kontern damit, dass Du offensichtlich nicht genug Ahnung von Verstärkern und Belohnung hast, dass Du sowas ernst nehmen kannst. Denn hätte er Angst, wäre es ja keine Belohnung.

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    Dann finde ich es im besten Fall nervig und mir zu anstrengend, ihm die Beine wegzuziehen, wenn ich das auch positiv belegt konditionieren kann... schon gut, wir kommen aus verschiedenen Ecken, werden uns wahrscheinlich nicht einig. Ich sehe bloss bisher nicht, was der Vorteil sein soll.

    Den Vorteil sehe ich in dem Video auch nicht.
    Gibt aber ja andere Situationen. Da kann der Vorteil drin liegen, dass es schneller geht.

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    PS: habs nochmal angeschaut - also, der Schwanz wedelt beschwichtigend recht weit unten, als er wieder aufstehen darf, und nach dem zweiten Mal duckt sich der Hund schon hin, bevor die Frau richtig neben ihm sitzt, geschweige denn überhaupt gepfiffen hätte. Der versteht gar nix mehr, ist nur verunsichert..... ;-(

    Oh, das ist ne Frau, tatsächlich!

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    Das ist aber das alte Argument z.B. auch bei positiver Strafe - wenn es ihm nichts ausmacht, warum zeigt er dann das gewuenschte Verhalten auf Distanz, wenn ein supertoller Reiz (weglaufendes Wild) ihn ablenkt?

    Weil das Signal konditioniert wurde. :)
    Warum tut er es denn bei pos. Verstärkung? Weil er Angst vor der Belohnung hat vermutlich.

    Also ich kann meinen Hund auf diverse Weise anfassen und ihm eine Position zeigen und es ist nicht so unangenehm für ohn, dass es als pos .Strafe wirkt. Ging am Anfang nicht, da wenig und schlechte Erfahrung mit Menschen.

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    Was ich an dem o.g. Video uebrigens total faszinierend finde ist, dass der Hund ja wahrscheinlich genau weiss was kommt und trotzdem noch so wahnsinnig geduldig immer wieder ins Sitz geht - ich finds irgendwie gleichzeitig bewunderns- und bedauernswert.

    Wenn der Hund gewöhnt ist, manipuliert (wörtlich) zu werden, lässt ihn das ja nicht automatisch ins Meiden ggü. dem Mensch gehen.
    Man kann auch mit Manipulation Verhalten sozusagen "zeigen".
    Wobei die ersten zweimal in dem Video mir zu "ruckelig" gewesen wären. Aber wenn's der Hund gewöhnt ist, macht's ihm das auch weniger aus.

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    Der Druck, der nötig ist, variiert von Hund zu Hund.
    Das kann man nicht nach Anleitung aus dem Internet machen.

    Es geht doch nicht um Anleitung, ich wüsste nur gerne, was Du damit meinst. Schlagen ist es nicht.
    Ist es körperliche Drohnung (dann sollte ja auch was dahinterstehen, wenn Hund nicht drauf reagiert)?
    Oder ist's ne Dusche per Wasserflasche?
    Oder auf der Leine stehen, so dass der Kopf mitm Halsband runtergezogen ist, und warten, bis der Rest vom Hund auch runtergeht?
    Halt so nen Anhaltspunkt.

    Da einfach zu sagen "Such Dir einen Trainer" ist genauso "gefährlich" wie eine Anleitung im Netz. Kennst doch den Trainer gar nicht.

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    Ich finde es interessant - und das ist nicht wertend gemeint - dass es bei ausschließlichem Arbeiten über positive Bestärkung bzw. wenig negativer Strafe durchaus möglich ist, dass der Hund beim 101. Mal wieder in sein Anfangsverhalten zurückfällt. Soweit ok, es geht eben nicht alles sofort.

    Das war doch auf den deprivierten Hund bezogen, oder?

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    Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. :verzweifelt:
    Bei mir sind Menschen mit sechs Jahren noch Kinder....jaha...ich weiß, erster teil, zweiter Abschnitt, aber es stand nicht dran, wann der zweite Abschnitt beginnt bzw. beginnen bei mir zweite Abschnitte nicht mitten in der Mitte eines Textblockes. =)

    Lol, ich schrieb ja auch "erster Abschnitt, zweiter Teil", nicht umgekehrt. ;)
    Aber ja doch, ich hätte noch explizit erwähnen können, sollen, müssen, dass es da allgemein andere Menschen gemeint sind., Nicht wie im ersten Bsp. Kinder.

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    Das müsste ja -richtig gemacht- bei anderen Hunden genauso funktionieren, wieso funktioniert das nicht?

    Weil nicht jeder Hund die gleiche Motivationssituation hat.
    Könnte dran liegen, dass die Erwartungshaltung (Keks? Lob etc.) eine andere ist. Könnte auch dran liegen - wie im Bsp mit Gassigehen - dass die Belohnungen, die ein andere bieten kann, nicht gegen die des Halters anstinken können. Z.B. weil der Hund zum Halter eben eine Bindung hat (Geborgenheitsgefühl etc.).