Beiträge von kaham

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    Hast Du zufällig Fotos von den Ballen?

    Nein, habe ich nicht.

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    Wie lang ging das denn?

    Am selben Tag oder einen Tag nach Konsum gabs diese Ablösung. Dann ist's wieder zugeheilt.
    Ich hab ja nix mit Dinkel an sich gefüttert, das waren halt nur mla Kekse. Da sie eh so empfindlich mit ziemlich allem war, habe ich neue Kekse immer so testweise gegeben und das so eben auch fix gemerkt.

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    Hattet Ihr eine Ausschlussdiät gemacht, sodass ihr auf den Dinkel kamt?

    S.o. - soz. "Dauerausschlussdiät. Spirch: Es gab einfach nix außer der Reihe. Und dann eben, wenn ich etwas Neues testen wollte, nur das als Neues dazu. Auf die Weise konnte ich dann auch den Dinkel sehr schnell bemerken. Also vllt war es auch total zufällig dreimal die relaitve Mondfeuchte oder so. ;) Aber ich halte dann den Dinkel doch für wahrscheinlicher. ;)
    (Auf anderes Zeugs hat sie übrigens ganz anders reagiert, nämlich mit nässendne Füßen und Ohrenentzündung und teilweise Pickelchen am Bauch. Daher hatte ich es auch nicht beim ersten Mal gleich geschnallt, dass es vom Dinkel ist.)

    Hi!

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    Dinkel!
    Das hat sie glaub ich noch nie bekommen, außer es ist im Hills-Futter?! Aber sehr interessant zu hören, dann werde ich die Atopie oder Futterunverträglichkeit nicht ausschließen sondern weiter beobachten.

    Also ich wollte jetzt auch nicht nahelegen, dass es bei ihr Dinkel ist, sondern nur, dass sowas wirklich auch ein Symptom einer Futterunverträglichkeit sein kann.

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    Waren die Ballen denn blutig oder ist einfach die Hornhaut dünner geworden?

    Die äußerste Schicht löste sich von der darunter. Wohl durchs Laufen wurde die dann abgeschrubbelt. Soweit ich mich erinnere, war es aber nie blutig. Ich habe auch nie über längere Zeit Dinkel gegeben. Das war dann von ein paar Keksen an einem Tag. Ich weiß nicht, wie es dann weitergegangen wäre.

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    Gestern abend war in ihrem (weichen) Haufen ein seltsames "Bündel" von dünnen weißen Schnüren, sieht aus wie irgendein seltsames Plastik, aber irgendwie auch nicht. Ich habs mal mitgenommen und werds morgen dem TA zeigen, dass ers mal unterm Mikroskop anschaut. Es waren auch so weiß-durchscheinende Teile drin, die wie Mandelblättchen aussahen. Also entweder hat sie unbemerkt was gefressen (wobei sie noch NIE Verpackung mitgefressen hat) oder es ist was anderes. Ich kanns jedenfalls nicht identifizieren.

    Das klingt ja mysteriös.

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    Die offenen Liegeschwielen sind fast wieder zugeheilt und die Wunden an den Ballen von der Biopsie auch. Ein Glück! Keine Verbände mehr! :)

    :gut:

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    Trotzdem..was ist es denn nun? Der Pathologe hat trotz fehlendem Juckreiz Richtung Atopie oder Futtermittelunverträglichkeit getippt.

    Bei meiner Hündin früher war es Dinkel. Also genau dieses spezifische Symptom, dass sich die Haut am Ballen so blasenartig ablöst. Sie hatte ja auch noch massig andere Unverträglichkeiten, aber Dinkel machte genau dieses Symptom.

    So wie ich das mitbekommen habe, ist das sozusagen ein Versehen. Also eigentlich würden die Maden eben nicht auf lebenden Tieren rumhausen, sondern in Kot etc.

    Deshalb kommt sowas auch öfter vor, wenn das Wetter schön wird und die Kaninchen wieder raus auf die Wiese gesetzt werden. Zu viel frisches Gras, sie bekommen Durchfall und das Fell am Popo ist verpappt davon. Da legen dann die Flliegen Eier rein. Ähnlich bei Schafen, die Durchfall haben.

    Das ist furchtbar. Ich hab's einmal bei einem Kaninchen gesehen, das hatte in der hinteren Körperhälfte keine Haut mehr, komplett weggefressen von den Maden. Das sah man aber gar nicht, wenn man nicht an den Haaren zog bzw. sie teilte, weil die Haare noch festpappten an dem Gewebe drunter. Der Besitzer war fassungslos, das war alles innerhalb eines Tages passiert, er war zum Tierarzt gekommen, weil das Kaninchen so durchhing.

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    Du hast mein volles Mitgefühl. :cuddle: Ich habe vor ein paar Tagen welche in meiner Mülltonne entdeckt ....... nach dem Leeren, habe die Tonne mit dem Wasserschlauch ausgespritzt und später mit Insektenspray ausgesprüht ..... und meinen Mülleimer unter die Lupe genommen, da war aber nichts.

    Du hast echt die Mülltonne draußen mit Insektenspray ausgesprüht?
    Wieso das denn? Die gehören doch da hin. Die Insekten meine ich. Ich finde das wirklich übertrieben, da mit Giftzeugs zu hantieren.

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    Ich kenne ja euer Problem nicht, aber meinst du wirklich, dass das Vermöbeln anderer Hunde (als Handlung) eine Belohnung darstellt?

    Hab ich geschrieben: Danach sicher nicht mehr. (Es sei denn, sie "gewinnt", dann vielleicht schon. Wobei sie sicher kein Spaßraufer ist, aber sie würde evtl. Sicherheit draus beziehen.)
    Eine echte Belohnung wäre vermutlich ein nettes Spiel. Nur kriegt sie nicht die Kurve dazu evtl., da sie sich halt leider immer noch ziemlich beknackt benimmt, selbst wenn sie freundlich ist. Ich suche seit einem Jahr Hunde zum Üben, geht nur nicht so vorwärts meine Suche. :( Und dann gibt's auf die Mütze. In dem Moment ist ihr Ausweg, ihr Lösung die Flucht nach vorne und in dieser Sekunde also wohl auch irgendwo eben ihr Bedürfnis. Bedürfnisorientierte Belohnung ist also schlecht. ;)
    Man könnte ja meinen, Weggehen wäre dann toll - isses aber net. Findet sie schrecklich. Oder besser: Fand sie schrecklich, die kreischte dann los. Mittlerweile ist das besser. Das ist allerdings auch das, womit ich mir schwer tue, ihre Ambivalenz. Sie will ja hin (und nicht plump zum Stunkmachen, es sind halt Artgenossen, mit denen sie zu wenig Kontakt hatte), aber gleichzeitig hat sie nicht den geringsten Plan im Sack gehabt (mittlerweile hat sie, wenn die erste totale Aufregung weg ist, immerhin einen Hauch von Plan), was man so als Hund tut. Und das gibt dann entsprechendes Feedback vom Gegenüber und dann hält sie gegen bei Hunden, zu denen sie kein Vertrauen hat (was dann alle sind, sie sie nicht laaangsam lennengelernt hat).

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    Hast du es bei dem Jagdproblem mal mit Ersatzbeute probiert?

    Meinst Du Dummy?

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    Und: Bitte kein Stress, ich glaube dir gerne was du schreibst und probiert hast und das alles ist nicht persönlich/böse gemeint. =)

    Schon ok.
    Ich kann's verstehen. Ich hatte schon einige Pflegehunde, aber so nen Knallkopf bisher auch noch nicht. Und die vorher waren auch net alle so flockig.
    Sie ist auch mehr terrierbekloppt, als ich es mir so gewünscht hätte. ;)

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    Aber sein Verhalten mit Hospitalismus und Co auf eine Stufe zu stellen - auf diese Idee käme ich niemals.

    Naja, Hospitalismus ist aber auch schon das Ende der Fahnenstange.
    Gibt ja noch weit darunter auch Deprivationsschäden, teilweise reversibel, teilweise wohl nicht. Zudem hängt das auch an der Fürsorge und am Training.
    Ich finde da die Kinder von Cighid ein neueres, lehrreiches Beispiel. (Und ziemlich unfassbar ist's noch dazu.)

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    Lucanouk, du weißt doch, das passiert nicht.

    Aber wie gesagt, wenn es doch überwiegend positiv geht: Zeigt doch mal eure Hunde, bzw. zeigt mir einen, der so top erzogen ist, dass alles klappt, der keine Baustellen hat. Müsste doch ohne weiteres funktionieren oder?

    Geht leider nicht mehr.

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    Es ging ja letztlich darum, dass jedes Verhalten - auch bei uns Menschen - seinen Ursprung in der Tatsache findet, dass es sich lohnt. Und dem stimme ich voll und ganz zu. Ich bin allerdings der Meinung, dass das gerade in der Hundeerziehung sehr schnell auf das übliche Lob, Streicheln, Spiel oder Kekse reduziert wird. Das ganze ist aber in meinen Augen deutlich komplexer. Soziale Zugehörigkeit, Aufmerksamkeit, körperliche Unversehrtheit, Ruhe, Sicherheit, Geborgenheit, Vertrautheit, Rituale, die Möglichkeit zur Selbstentfaltung: all das sind lohnenswerte Dinge, die fernab von Keksen oder Anrempeln dazu beitragen, Verhalten zu beeinflussen.

    :gut:

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    Oder die Strafe härter ausfällt, als die Belohnung durch das angestrebte Verhalten.

    Aber eben _ausfällt_, nicht ausfallen _kann_. Wichtiger Unterschied. Gerade, wenn es um stattliche Strafen geht - man geht ja nicht unbedingt davon aus, dass man geschnappt wird.