Zitat
kaham
Man kann durchaus mit den gemäßigten UND den extremen zusammen etwas bewirken.
Klar, vom Aussehen und bestimmt auch noch etwas bgzl. Gesundheitsziel. Aber man macht doch dann den Genpool enger und enger. Man selektiert auf eine bekannte Baustelle, lässt dabei aber andere (unbekannte) außeracht und macht sich so die nächste.
Zitat
Kein Mensch mit halbwegs Verstand und Hirn im Kopf würde einfach so losziehen, und sich das erstbeste Auto kaufen, das ihm vor die Nase kommt. Da wird erst mal rumgefuchtelt, bis man in etwa weiß, was für nen Typ Auto man möchte. Dann ob Neuwagen oder gebraucht. Bei Neuwagen werden Konfigurationen verglichen und und und.
Dito bei Gebrauchten.
Weil der Autovergleich so toll ist:
Wie viele wissen, welche Einspritzung ihr Auto hat?
Welche Steuerzeiten gibt die Nockenwelle vor?
Ich bin sicher, die große Mehrzahl der Autobesitzer könnte nicht mal sagen, ob sie ne vollelektronische Zündung haben. (Und das ist nun nicht so eine große Kunst, das rauszufinden.)
Die meisten wissen ja nicht mal ihren Hubraum...
Lambdasonde? Wie viele wissen, dass es die gibt?
Also mein Fazit: Der Vergleich hinkt gar nicht so viel, denn auch beim Auto wird kein "Basisfachwissen" gepaukt, sondern es wird verglichen, was andere getestet und verglichen haben.
Es wird geschaut, wie der Verbrauch ist (super, wenn man nur die Herstellerangaben schaut insb. bei den SUVs
), welcher Marke (Image bzgl. Haltbarkeit), welches Modell (Aussehen), Preis, Konditionen beim Händler (Inzahlungnahme des alten Autos) und welche Austattung.
Also so die großen Unterschiede kann ich da zum Hund nicht feststellen - außer dass es viel weniger Vergleichtests in Hundezeitschriften gibt. 
Beim Hund wird geschaut, wie teuer ist er im Unterhalt, wie sieht er aus, ist er gesund, wieviel kostet der Hund, könnte der zu meinem Leben passen (mehr oder minder naiv).
Zitat
Warum bitte soll man das von einem Welpenkäufer nicht erwarten können?
Immerhin geht es hier um ein Lebewesen!
Eben: Vor Technik schrecken die leute zurück. Bei Lebenwesen, mit denen sie zusammen leben wollen, trauen sie sich selbst genug zu.
Beim Auto wird man ja auch kaum nen Bekannten zum Gebrauchtkauf mitnehmen, weil man selber nicht Autofahren kann. Man nimmt ihn mit, weil man hofft, dass der Mängel in der Technik entdeckt. In der Technik, um die man sich selber gar nicht kümmern will. Welche Entwicklungsprobleme oder -schlampereien in der Technik drin stecken, weiß vermtlich auch der Bekannte nicht. Vielleicht, wenn er selber die Marke fährt, dann kennt er die üblichen Schwachstellen, oder sonst?
Beim Hund wäre das Pendant, wenn man einen befreundeten Tierarzt mitnähme, der den Welpen soweit möglich durchcheckte. Aber auch der könnte einem nicht grade alle Probleme der gezüchteten Linie runterbeten, wenn er nicht grade selber genau daran Interesse hätte.
Zitat
Mit zwei anderen Züchtern dagegen hat die Chemie gleich gestimmt. Oder auch die Wellenlänge, wie man es nennen möchte. Nur hatten die einen gerade keinen passenden Wurf, und bei den anderen war ein kleiner Frechdachs zu haben. Also sind wir mal eben 500 km einfach gefahren.
Für's Auto auch? 