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Als wir unsre kleine Emma geholt haben, machte der Züchter einen guten Eindruck.
Welcher Züchter war es denn?
VdH?
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Leider nur zu Hause…wir waren jetzt in mehrere Hundeschulen und da ist einfach das leidige, Thema dass sie „schwächere“ Hunde richtig fixiert und nicht mehr aus den Augen lässt.
Das widerspricht für mich der Variante "Jagdverhalten". Da wären es ja eher die kleinen, wuseligen, wuscheligen, halt etwas, was wenigstens etwas mehr Beuteähnlichkeit zeigt.
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Sämtliche Übungen kann man dann mit ihr vergessen. Sie will nur noch zu diesen Hunden und Terror machen!
Geh auf einen Abstand, der noch funktioniert und lass sie das nicht üben!
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Falls sie es schafft sich los zu reißen oder die Hunde zum Anfang der Stunde frei rumlaufen dürfen…verbeißt sie sich in den „Schwächeren“ Hund so dass auch Blut fließt.
Örx. Also einmal kann das ja passieren, aber danach weiß man's doch. Erst recht, wenn Du sogar selber siehst, bei welchen Hunden sie Probleme machen wird. Dann nimmst Du eben Geschirr und Halsband und zwei Karabiner an der Leine.
Dann üb doch den Mist nicht immer wieder.
Geh auf einen Abstand, der noch klappt und übe da mit ihr. Und zwar anderes, ruhiges Verhalten.
Versuche so den Abstand immer kleiner hinzukriegen. Irgendwann wirst Du hoffentlich auch Gassigehen können.
Ich würde auch mal versuchen, wenn die Leute da so kooperativ sind, mit einem der potentiellen "Opferhunde" mich im Feld zu treffen. Nicht, damit ich meinen Hund mal wieder hinbrettern lasse, sondern um zu schauen, ob der Hund sich da wie sonst auf dem Feld verhält oder doch eher wie auf dem HuPla. Sprich: Du siehst, ob der Platz (und die Erregung) das Problem so auftreten lassen - oder vielleicht doch der Typ Hund alleine reicht.
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Ebenso ist es auch mit Bällen…..sie fixiert Bälle richtig und sobald sie einen hat, haut sie ab und lässt sich nicht mehr abrufen!
Das ist wirklich recht typisch für Bullterrier.
Ich würde das versuchen ähnlich anzugehen wie mit den Hunden. Ich hätte nämlich keinen Bock auf einen Hund mit "Ballzwangsstörung". Kann sein, dass es lange dauert. Ich hatte so einen, der im TH viel Bällchen bekam, weil das das einzige war, womit man ihn zum Gassigehen brachte. Hat so ca. 2 Jahre gedauert, bis er cool war mit Bällen. Noch paar Jahre später klappte es sogar, dass er ein klitzikleines bisschen Ball spielen konnte, ohne blöd im Kopf zu werden (er hatte ienen gefunden, war also nicht mal Absicht von mir).
Viele benutzen den Ball (an Schnur z.B.) aber auch zur Motivation. Ich würd's nicht tun, wenn der Hund so extrem ist.
Ich würde auch versuchen, mit dem Hund Entspannung zu üben (s. synalia). Und auch mal versuchen, konditionierte Entspannung einzusetzen, vielleicht kommt es an. Bei deppertem Festglotzen würde ich auch einen Abbruch versuchen, der aber nicht böse sein sollte (pusht noch mehr), sondern ruhig, reicht, wenn Du "Pfui" (oder was auch immer) sagst (kann auch mal lauter sein, wenn grade alle Kanäle zu sind, aber nicht böse, aufgebracht) und den Hund wegdrehst und dann den Abstand wieder größer machst.