Beiträge von kaham

    Ich bin noch eine Antwort schuldig. :)

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    aha, und weil Rehe "schädlinge" sind kann ich meinen Hund drauf lassen, das der Bestand sich reguliert?
    aber gleichzeitig gegen den Abschuss (von rehen) sein?
    das erschliesst sich mir ganz und gar nicht

    Vielleicht, weil ich ersteres nie behauptet habe?
    (Letzteres übrigens auch nicht. :D)

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    was machst du mit den Mäusen, die du lebendig fängst? denkst du nicht die kommen wieder? :D

    Nein, das wären ihre Füßlein arg blutig, bis sie es wieder hierher geschafft hätten.

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    und eichkatzerl und wir haben nicht wenige hier, hatte ich noch nie im Haus, wie kommen die so ungehindert auf euren Dachboden?

    Wir hatten eine sehr nah am Haus gewachsene Douglasie, die prima als Leiter fungierte, direkt ans Eck des Daches. Und dass sie reinkommen, wenn sie erst mal oben sind, ist ja klar.
    Seit die gefällt ist, war keins mehr drin. Hurra.

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    aber in der Bude, auch nicht im Keller, oder sonstiges, will ich sie nicht haben

    Na, scharf auf Kellermäuse bin ich auch nicht. Es ist aber ein Gewölbekeller von 1890 mit Löchlein nach draußen. Das wäre ein irres Unterfangen, da die Mäuse rauszufangen. :)

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    und Ratten erst recht nicht

    Erfreulicher Weise halten sich die Ratten allem Anschein nach - toitoitoi - nicht gern im Keller auf. Existieren tun welche, die Katzen killen bisweilen mal eine. Vermutlich halten die sich eher an die Scheunen der Bauern.

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    und das ich rehe "niedlicher" finde und lieber mag, mag auch daran liegen, das ich eben meine beiden aufziehe

    Eben. D.h. es ist eine rein subjektive Wertung. Kein am Leid oder "Wert" des Beutetieres objektive. Man sollte sich dessen vielleicht einfach bewusst sein.

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    du redest aber vom Hund, ja?

    Nein. Es war nicht auf den Hund speziell gemünzt, sondern auf Stoffwechsel vom Mensch (m.W. aber im Tiermodell erkundet) bezogen.

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    hast du eine Quelle dazu?

    Ich schrieb: Erinnerung. ;)

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    habe leider keine öffentlich zugängliche Quelle gerade zur Hand

    Eine nichtöffentlich kann ja auch schon gut sein.

    Zur Quelle hundohneleine: Das ist eine Seite im Netz von?
    (Ich kann Dir gern auch meine Erinnerung auf eine Webseite stellen unter einer Domain und das dann als Quelle angeben. ;) )

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    Ich hab auch nen Balljunkie daheim, aber irgendwo muss man ja anfangen. Klar, dass man erstmal den Ball weit wegschließt, aber irgendwann muss man rangehen, nur vermeiden bringt es nicht, das hab ich auch lernen müssen.

    Nur vermeiden bringt es voll bei einer Sucht. :p
    Ich denke da an meinen Bub: Dem ging es nicht gut mit Ball in der Schnuss. Der war einfach nur weg. Da legst Du keinen Ball mal eben wo hin und machst da bisschen Frustrationstoleranzübungen. Das geht einfach nicht.
    Erst muss eine Alternative her, die man halbwegs abrufen kann. Und zuerst muss Frustrationstoleranz an anderem aufgebaut werden. Dann kann man - wenn man das will - mit dem Ball was machen und sieht dann, ob der Hund jetzt damit klar kommt oder gleich wieder dumm im Hirn wird.

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    La-Ko-Ko wär eventuell etwas für euch. Hier würde ich euch Thomas Baumann empfehlen.

    Das, was ich auf einem Seminar bei Baumann selbst als La-Ko-Ko gesehen habe, würde ich für sehr kontrapoduktiv halten. Der (typische) Bulli peift Dir was, wenn Du ihn so rammst und ruckst. Zur Kooperation bringt man ihn so nicht.
    Dann lieber Tellington Bodenarbeit.

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    Bevor ihr direkt in den Hundekontakt geht, würde ich, an eurer Stelle, erst einmal generell an der Impulskontrolle der Maus arbeiten.

    Jop.
    Übe mit dem Hund das Abwenden von Reizen. Gerne auch mit Jackpot am Anfang, z.B. bereite das Essen vor, ohne dass Hund es mitbekommt (und noch paar Wienerlestückchen mit rein am besten), stell es iwo bereit, wo's dem Hund möglichst nicht auffällt.
    Dann Hund an Leine und Lecker in den Raum geworfen, Hund sichern, dass er nicht hin kann. Guckt er Dich an, *BENG* Freudentanz und sofort hin zum Essen und geben. (Derweil unauffällig das geworfene Lecker einsammeln. ;) )
    Dann sehr, sehr bald (so nach 2-3 Mal) auf kleinere Belohnung gehen (wegen Erwartungshaltung).
    Dann nen größeren Reiz und wieder 1-2 Mal bei erster erwünschter Umorientierung zu Dir wieder Jackpot.
    Und das dann mal draußen. Mach's auch mal aufm Feld bei nem Hund. Dann - wenn Du noch auf den HuPla willst - in großer Entfernung da. Und ich würde dort dann den Jackpot im Auto geben (also direkt neben Auto üben) und dann wegfahren und schön entspannt Gassi gehen.

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    Beutespiele, vor allen Dingen das "Spiel" mit der Reizangel würde ich erst einmal ersatzlos streichen, um dann später mit Beuteobjekten Impulskontrolle zu erarbeiten.

    :gut:

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    Hierbei würde ich ganz niederschwellig anfangen: Ball hinlegen, liegenlassen, Gehorsam in der Nöhe des Balls fordern - Futterbelohnung, kein Ball als Belohnung.

    Eigentlich auch :gut: - aber wenn's ein ballbekloppter Bulli ist, geht das in die Hose bzw. wird sehr, sehr frustig werden für Hund und Halter, weil das definitiv NICHT niederschwellig ist.
    Nimm Futter, nimm was anderes, aber nicht den Ball...

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    Frusttoleranz fehlt ihr noch, das kann man aber lernen. Ball ist eine tolle Sache dafür, du wirfst oder legst am Anfang erstmal nur aus und sie darf nicht hin. Erstmal gar nicht, du sammelst den einfach nach 30 Sekunden wieder ein, danach darf sie, wenn sie ruhig ist, ein-zweimal den Ball holen (den du auslegst, nicht wirfst) und du übst weiter, bis du ihr am Ende nen Ball übern Kopf werfen kannst und sie liegen bleibt.

    Ich greif das grade mal noch raus: Bei einem normalen Hund ja. Aber nicht bei einem Bullterrier, der Balljunky ist. Das ist viel zu heftig. Das kann man vielleicht mal in der nicht ganz so nahen Zukunft machen. Es sei denn, man will nur einen gehormsanen Hund, der aber zittert und bebt im Sitz/Platz/wasauchimmer.
    Der Ball ist bei einem Bulli, wie er mir vor Augen ist, wirklich vergleichbar mit der Droge eines Süchtigen.

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    ich weiß nur nicht wie ich es ihr beibringen soll sich auf Kommando zu entspannen! Bei uns klappt das ja auch nicht auf Knopfdruck! Die ganze Situation stresst mich mit, kann gar nicht mehr klar denken!

    Aber Du kannst üben, entspannter zu bleiben.
    Erst mal im Alltag, ohne Aufregung. Alleine das bringt schon was.
    Und Du kannst üben, Dich soz. aktiv zu entspannen. Bei Menschen z.B. durch autogenes Training, Yoga, Selbsthypnose, etc
    Auch bei Hunden kann man das üben.

    Davon abgesehen kann auch ein Hund Selbstbeherrschung üben. Und auch üben, Frustration möglichst nicht in Aggression umzusetzen.

    (Mal vom Gehorsam abgesehen.)

    Naja, das mit dem Tumor halte ich für unwahrscheinlich, aber nicht so sehr wegen der Selektion.

    So wie es sich hier darstellt, hängt es doch stark mit der Erregung zusammen. Passt auch zu der Fixiertheit. Überleg Dir mal, was das körperlich so abgeht.

    Ist der HuPla außerhalb?
    Wenn Du mit ihr Entspannung auf einer Decke zuhause geübt hast, nutz die paar schönen Tage noch und geh in gaaanz weite Entfernung zum HuPla und mach dasselbe auch da. (Aber bitte nur, wenn Du garantieren kannst, dass dann nicht ein Hund getuckert kommt und Emma wieder das Beißen und Halten übt.)
    Fahr zum Hupla, bleib im Auto, krieg sie da von der Anspannung runter - wird vermutlich nur klappen, wenn Du so parken kannst, dass sie max. Geräusche mitbekommen, aber keine Sicht auf die Hunde hat.
    Oder: Bleib halt ganz weg vom HuPla für eine Weile. :)
    (Ich würde es dann aber später noch mal in Angriff nehmen, dass sie lernt auch in solchen Situationen, die sie aufregen, möglichst ohne Zähne klarzukommen.)

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    was meint Ihr? Wenn man sich einen Welpen zulegt...sind dann gewisse Probleme schon auf Grund der Rasse ( auch Mischlinge )vorprogramiert oder ergeben die sich erst durch den Halter?
    Man hört ja immer mal wieder...beide Welpen aus dem selben Wurf...entwickeln sich aber total anders...

    Ja, gewisse Probleme sind da alleine aufgrund der Rasse: Die gesetzlichen je nach Wohnort.