Zitat
Vielleicht ist dieses Thema speziell bei Auslandshunden verankert? Dafür können wir ja nun nix.
Ja, ist es wohl.
Die deutschen Hunde, die krank vermittelt werden, haben ja eher so blöde Krankheiten wie ED, HD, Schilddrüsenunterfunktion oder auch mal Bauchspeicheldrüsenprobleme, Nierenerkrankungen oder Leberprobleme und natürlich - auch beliebt bei allen Hunden - Herzprobleme.
Das läuft eher unter "ist halt so" und ist auch nicht ansteckend.
(Giardien lassen wir mal außen vor...)
Meine deutschen hatten zumindest nen Schwung davon. Auch ohne dass das TH das wusste bzw. der TH-Tierarzt war halt nicht die hellste Leuchte unter der Sonne, was das angeht. Der gröbste Klotz war da wohl die sehr stark vergrößerte Prostata, reichlich Arthrose und ein Hornhautödem an nem alten Bullimann. Soweit ich mich erinnere, bekam der kleine Kerl nix an Medikamenten und lag nur bellend in seinem Korb - die Tieraärztin vom TH hat es halt nicht erkannt. 
Achne, noch gröberer Klotz war wohl der Blasenkrebs. Man dachte im TH, dass die Hündin inkontinent sei. Im TH kann man eben nicht sehen, dass sie nicht einfach ausläuft, sondern ein Pinkelproblem hat und das auf ihrer Decke erledigt und sich dann völlig ungestört einfach wieder auf die Pipidecke legt. Da war keine böse Absicht dahinter. Blöd war's halt dennoch.
Auch bei der Aufzählung von Verhaltensweisen, die Tromba gibt: Im TH muss sich der Hund ja nicht so zeigen wie im neuen Zuhause. Je nach Hund kann man natürlich in der Regel schon in etwa sagen, wie der Hase läuft. Aber Überraschungen kann es da auch geben. Ich selbst habe es mal erlebt bei einem Hund, der aus einem Haushalt mit 3 Kindern kam und sich da alles von den Kindern gefallen ließ. Im neuen Zuhause (ohne Kinder) war er sehr unfreundlich ggü. Kindern. Es stellte sich dann raus, dass es im alten Zuhause so lief, dass der Hund übelste Dresche bezog, wenn er nur gegen die Kinder mal muckste. Der hielt einfach die Füße still, damit ihm nichts noch Übleres passiert.
So ne ungefähre Einschätzung sollte schon möglich sein, aber das ist immer noch keine Garantie. Und es kommt ja auch immer auf das Zusammenspiel Hund-Halter an, nicht wahr?
Aber es stimmt schon, dass man sich manchmal blöd vorkommt, sämtliche Baustellen des Hundes hervorzuheben, nur um zu wissen, dass die Leute das sowieso untern Tisch fallen lassen, um sich dann 4 Wochen später über genau diese Mäckelchen zu beschweren. :>
Zur "eingeführten Leishmaniose". Vielleicht sind doch nicht nur die bösen Tierschutzhunde schuld dran? Vielleicht auch mal an Urlaubshunde gedacht? Und an Zuchthunde mit Deckeinsatz im Ausland?