Zitat
Ich finde es nicht blödsinnig, darüber nachzudenken.
Man sollte es am Hund festmachen. Was man über ihn weiß, wie er sich Menschen gegenüber verhält. Oftmals haben ja auch Straßenhunde bereits in jüngeren Jahren mit Menschen gelebt, kennen noch einiges und stellen sich wieder um und sind dann tatsächlich sehr viel zufriedener, auch wenn sie lange eigenständig gelebt haben.
Pauschal kann ich das also nicht sagen - aber ich bin trotzdem der Meinung, dass es Hunde-Individuen gibt, die auf der Straße "glücklicher" (was für ein rein menschlicher Begriff) sind. So wie sich auch nicht jeder Hund gleich gut durchschlagen kann und unterschiedlichen Bedarf an menschlicher Nähe hat.
Und da sehe ich wieder den Menschen vor Ort gefordert, möglichst einzuschätzen, was für den Hund am besten ist.
So ähnlich sehe ich das auch.
Je nach Land auch unterschiedlich.
Wirklich besser wird's eher weniger Straßenhunden gehen. Öfter gleichgut, aber kürzer, da früher tot. Und noch öfter schlechter auf der Straße und kürzer (was in dem Fall ja dann vllt ganz gut ist). Außerdem ist's auch ein bisschen vermessen, den Leuten vor Ort zu verklickern, dass da jetzt die Straßenhunde ja kastriert sind und jetzt wieder ausgesetzt werden, zack. So gern gesehen sind die Straßenhunde nun nicht grade überall. Grade nicht die, die eigentlich mal keine Straßenhunde waren oder als Welpen auf der Straße dennoch mit Menschen sozialisiert wurden und daher keine Schau haben.
Und wenn das Einkommen von Touristen abhängt, die nicht drauf stehen, von Hunden angebettelt zu werden, kommt das auch noch als Faktor dazu.
Was viel häufiger vorkommt, ist doch, dass es den Menschen mit dem Ex-Straßenhund, der vielleicht nur im Garten gut klarkommt und Gassigehen sowie Fremde gruselig findet, mit diesem Verhalten nicht gut geht. Das ist ja auch legitim, bedeutet aber nicht automatisch, dass es dem Hund ebenso geht.