Beiträge von Roxybonny

    Ich möchte den Film "Das geheime Leben der Hunde" empfehlen.


    Mindestens jeder 3. Hund leidet unter dem Alleinsein.
    Die Dunkelziffer ist wohl wesentlich höher, da viele Halter nicht wissen, dass ihr Hund leidet, denn viele Hunde tun dies stumm.
    Wenn mein Hund keinen Laut von sich gibt während meiner Abwesenheit, bedeutet das nicht, dass es ihm gut geht.
    In dem Film wird auch u.a. angesprochen, wie man Entspannung und Alleinsein trainieren kann.
    Aber er ist auch stellenweise harte Kost.
    Wenn man bedenkt, dass viele Hunde stundenlang unter größter Anspannung stehen und Stress fühlen, anstatt zu schlafen, das kann sogar die Gesundheit schädigen.


    Das geheime Leben der Hunde | Doku-Serie Video | ARD Mediathek

    Mein Chi kann es seit vielen Jahren gar nicht vertragen, nur einmal pro Tag gefüttert zu werden
    Für Kleinsthunde sind 2x pro Tag häufig verträglicher.


    zum Slippery Elm:
    Das muss nicht aufgekocht werden.
    Einfach in eine kleine Menge warmes Wasser rühren.


    Man kann auch zur Magen-Darm-Pflege sehr gut "Roots" verwenden, wird ebenso in eine kleine Menge Wasser gerührt.
    Ich finde Roots sogar noch besser als Slippery Elm.

    Tante Elke


    Nun, Ihr Lieben, heute möchte ich Euch von Tante Elke erzählen.
    Sie spielt nämlich eine wichtige Rolle in meinem Lebensabend.
    Wir kennen uns seit etwa 1,5 Jahren.
    Tante Elke wohnt 3 Häuser weiter, ihr blaugraues Haus liegt auf meiner Gassistrecke.
    Zum Glück muss ich sagen, besonders jetzt im Winter.
    Meine winzigen Pfötchen frieren so schnell, und so kann ich mich oft für ein paar Minütchen bei Tante Elke und Leo aufwärmen.
    Leo ist übrigens ihr Stubentiger.
    Eine wunderschöne, beeindruckende, graugetigerte, kräftige Gestalt.
    Manchmal ist Leo mir ein wenig unheimlich und ich bin mir nicht sicher, ob er mir wohlgesonnen ist.
    Tante Elke sagt, er tut niemandem etwas und ich vertraue ihr.
    Sie nennt den samtpfötigen Hausherrn liebevoll „Borussenproll“, weil sie
    ihn eines Tages in Dortmund auf der Straße „aufgesammelt“ hat.
    Ich kenne die Wohnung von Tante Elke und dem hübschen Borussen ganz genau.
    Besonders natürlich ihre Küche.
    Da stehen nämlich die Tigernäpfe, und wenn Frauchen nicht aufpasst, fresse ich dem Borussen seine Reste weg.
    Tante Elke kredenzt dem Herrn des Hauses die vorzüglichsten Mahlzeiten.
    Ob der Borusse wohl zu schätzen weiß, wie gut er es bei ihr hat?
    Ich fürchte, manchmal nicht.
    Er ist sehr eigen was seine Ernährung betrifft, und manchmal schimpft er
    Tante Elke aus wenn sie ihn für einige Stunden allein gelassen hat.
    Neulich gab es Rinderfilet und der kräftige Borusse hat es einfach stehen lassen.
    Gibts denn sowas?
    Da muss ich doch dringend helfen.
    Wenn Frauchen und ich bei Tante Elke vorbeischlendern, hüpfe ich immer zuerst auf den Podest von ihrer Haustür.
    Kurz hochschauen zu Frauchen und sie weiß, was ich mir wünsche.
    Bitte einmal klingeln, damit Tante Elke den Summer auslöst und mich glücklich macht.


    Nicht nur, dass ich immer mindestens 1 Leckerchen bekomme, ich drehe einfach gerne meine Runde durch ihre Wohnung.
    Im Sommer gehen wir auch oft durch die grüne Pforte auf die andere Seite
    des blaugrauen Hauses, denn da befindet sich die Terrasse von Tante
    Elke.
    Nach der Arbeit ist Frauchen meistens erstmal müde, aber für eine
    Minirunde und einen kleinen Plausch bei einer Tasse Kaffee auf der
    Terrasse meiner Lieblingstante reicht es.


    Ich liege dann in der Sonne auf Frauchens Schoß, freue mich des Lebens und der Borusse sonnt sich auf den Steinen.
    Leider läuft es nicht immer so gut für mich.
    Es gibt Tage, an denen Frauchen einfach weitergeht wenn ich vor Tante Elkes Haustür stehe.
    „Wir wollen Tante Elke nicht stören“ oder „Tante Elke ist nicht da“ höre ich Frauchen dann sagen.
    An solchen Tagen stehe ich eine ganze Weile schwanzwedelnd vor der Haustür.


    Nichts tut sich.


    Nahezu fassungslos schaue ich zu Frauchen.


    Nichts tut sich.


    *Fiep*


    Nichts.


    *Schnüff*


    Mit gesenktem Kopf und hängender Rute gehe ich langsam einige Schritte weiter.
    Natürlich nicht, ohne mich noch einmal sehnsüchtig umzuschauen.
    Kommt nicht doch noch der rotblonde Schopf von meiner Lieblingstante zum Vorschein?
    Höre ich nicht doch noch ihre Stimme, wie sie ruft „ komm her mein kleiner Schatz, hier habe ich etwas für dich“ ?
    Fühle ich nicht doch noch ihre streichelnde Hand auf meinem Fell?
    Heute nicht.
    Dann ruft Frauchen und ich laufe zu ihr, um unsere Runde zu fortzusetzen.
    Bald sind wir wieder Zuhause, wo sich im Winter mein Lieblingsplatz auf meinem Kuschelkissen vor der Heizung befindet.


    Eigentlich habe ich es doch gut:
    In meinem Leben gibt es einige Menschen, die mich lieben.


    Tante Elke ist einer davon.


    Ist das Leben nicht schön?




    Du hast aber mitgelesen und weißt deshalb, dass solche Sachen nicht bei jedem Hund reichen?

    Ich habe die letzten Seiten gelesen, nein ich habe nicht alle 29 Seiten gelesen.
    Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass alle die Medis geben wollen, Tryptophan ausprobiert haben.
    Es gibt absolute Angsthunde, bei denen das total gut wirkt.
    Und ich finde, am allerschlimmsten ist es, einen Hund wehrlos zu machen und er kann seine Angst nicht äussern.
    Diejenigen, die von bestimmten Medikamenten überzeugt sind, werde ich nicht umstimmen können.
    Für diejenigen, die noch unschlüssig sind, ist mein Beitrag.

    An alle, die Medikamente geben wollen:


    Bei einigen Medikamenten kann es sein, dass der Hund zur Bewegungseinschränkung bzw. sogar zur -unfähigkeit verdammt ist, er die Angst aber trotzdem spürt.
    Er kann sie nur nicht mittels Körpersprache zeigen.
    Gerade einige Mittel, die hier genannt wurden, können sogar das Gegenteil des erwünschten Effektes auslösen.


    Ich würde in Zukuft lieber auf natürliche Angstbekämpfung setzen, z.B. mit Tryptophan und Thundershirt.


    Relax plus von Vet.Conzept z.B.:


    RELAX PLUS - Nahrungsergänzung - Vet-Concept GmbH & Co KG


    Ist für dieses Jahr zu spät, aber vielleicht hält es den einen oder anderen in Zukunft davon ab, seinen Hund mit Medikamenten abzuschießen.


    Ich wähle bewusst das Wort, weil ich es vor Jahren selbst erlebt habe.
    Ganz furchtbar.

    Von dem Strophantus kombe bekommt er 2x1 Trpf.


    Sie schmecken übrigens scheusslich scharf und bitter.


    Ich gebe den Tropfen auf einen Brotkrümel, so dass der Alkohol verfliegen kann.
    Ca. 30 Min. später stopfe ich den Krümel in eine Leerkapsel ( mit Hühnchengeschmack von Lillysbar.de) und gebe sie ihm mit Hundeleberwurst.


    Strophantus gratus ist weniger bitter, die Trpf.hat er im Futter genommen.