Beiträge von Roxybonny

    Bibi, habe mich wohl missverständlich ausgedrückt. :hust:
    Ich meinte mit Idee, dass es evtl. auch für jemanden hier eine Möglichkeit sein könnte, seinen Hund mit der Babyphone-Einstellung zu überwachen, nicht dass ich nach einer Idee der Betreuung suche.
    Für mich gibt es nur die 4 Möglichkeiten, 2 Freundinnen, kurze Schicht oder im Notfall frei.
    Damit kommen mir auch recht gut klar.


    Mit der Babyphone-Einstellung erfahre ich wenigstens, wenn Cooper jaulen sollte und kann dann reagieren.
    Das beruhigt mich etwas.
    Habe es zum Glück nicht weit zur Arbeit.

    Vielleicht ist jemand in einer ähnlichen Situation wie ich.
    Ich bin Krankenschwester im Schichtdienst und es ist manchmal nicht ganz einfach, Job und Cooper unter einen Hut zu bringen.
    Ich habe 2 Freundinnen, die ihn betreuen können, aber manchnal klappt das bei beiden nicht.
    Dann mache ich kurze Schichten, so dass er maximal 5 Std. alleine ist.


    Als es ihm so schlecht ging, habe ich mir frei genommen.
    Das geht natürlich nur ausnahmsweise.
    Er ist jetzt gut medikamentös eingestellt, so dass ich ihn zwischendurch alleine lassen kann.
    Allerdings hatte ich ein ungutes Gefühl, und daher "überwache" ich ihn.


    Wenn ich wegfahre, stelle ich mein Festnetztelefon auf "Babyphone" ein.
    Wenn mein Zwerg Schmerz äussern würde ( oder andere Geräusche vorkommen), ruft mein Festnetztelefon mich im Handy an.
    Dann würde ich so schnell wie möglich nach Hause fahren.


    Vielleicht auch eine Idee für jemanden von Euch.

    Ich danke Euch.
    Es tut so gut, verstanden zu werden.


    Ich habe gerade das Buch von Elli Radinger gelesen:
    "Die Weisheit alter Hunde"
    Habe es in 2 Tagen verschlungen.
    Es enthält viele schöne Formulierungen, die mich, gerade in der jetzigen Situation, sehr berühren.


    Der letzte Satz lautet:


    "Alte Hunde sind ein großer Segen.
    Die Fürsorge für sie und ihre Liebe ehren uns. Erweisen wir uns ihrer würdig."

    Mein Cooper. :herzen1:



    Wie heisst es so schön: "Der wichtigste Mann in meinem Leben ist blond und wiegt 3 kg".


    Ich habe das Gefühl, mein kleiner Freund schreibt sein letztes Kapitel.


    Früher dachte ich, eines Tages würde sein Herz schlapp machen, denn er hat seit fast 12 Jahren eine Herzinsuffizienz.


    Er ist jetzt im 16.Lebensjahr.


    Sein Herz sieht laut Herzultraschall nicht schlechter aus als vor 12 Monaten.


    Es sind die Knochen.


    Seine Atlasprobleme hatten wir gut im Griff, mir war aber nicht bewusst, dass auch seine ganze BWS schlimm aussieht und er Cauda Equina hat.


    Außerdem Probleme mit der Patella.


    Vorletztes WE dachte ich schon, ich muss ihn gehen lassen, so schlimm waren seine Schmerzen.


    2 Schmerzmittel in höchster Dosierung und trotzdem konnte er nicht laufen.


    Zum Glück haben wir es dank TA und Physiotherapeutin geschafft, dass es ihm wieder recht gut geht.



    Mein kleiner Freund hat sich schon seit einer Weile verändert.


    Unsere Schritte draußen werden kleiner und die Runden kürzer.


    Immer öfter bleibt er stehen und möchte nach Hause.


    Ich zwinge ihn nicht.


    Ich versuche, ihn zu motivieren und wenn es nicht gelingt, gehen wir eben die kleine Runde.



    Mir gehen so viele Gedanken durch den Kopf.


    Was kann ich noch tun, um diesem mir anvertrauten Wesen den letzten Lebensabschnitt so lebenswert wie möglich zu machen?



    Ich denke manchmal mit Wehmut an die unbeschwerte Zeit der Jugend und Kraft zurück.


    An die vielen Morgenstunden, in denen ich seinen warmen Körper in meinen Kniekehlen gespürt habe.


    Selten sind sie geworden.


    Vielleicht ist es ihm zu mühsam, ins Bett zu hüpfen, oder ich bin ihm zu unruhig.


    Sein Ruhebedürfnis ist deutlich gestiegen.


    Manchmal geht er aus dem Raum wenn ich hineinkomme.


    Ich ertappe mich hin und wieder dabei, dass es mir einen Stich gibt.


    Obwohl ich es doch besser weiß.


    Es ist ein ganz normales Verhalten vieler alter Hunde.



    Wie unendlich viel mir mein kleiner Freund doch gegeben hat in unserer gemeinsamen Zeit.


    Seit fast 12 Jahren gehen seine winzigen Pfötchen vertrauensvoll mit mir durchs Leben.


    Damals habe ich ihn adoptiert, nachdem er beschlagnahmt wurde nach 3,5 Jahren in Käfighaltung.


    Wunderschöne Jahre hatten wir zusammen, er hat mich begleitet am Tiefpunkt meines Lebens und die Kraft gegeben, weiterzumachen.



    Es ist an der Zeit, mich nach ihm zu richten.


    Ich bewege mich vorsichtiger, um ihn nicht zu stören.


    Er bringt mir bei, möglichst Ruhe und Gelassenheit zu leben.


    Meine Freizeit verbringe ich mit ihm, alles andere kann warten.



    Wenn ich so hinter ihm gehe, fällt mir der Abbau seiner Muskelmasse auf.


    Früher hatte er den Spitznamen "Arnie", so muskulös war sein Hinterteil.


    Seine Vorderbeine verformen sich leicht.


    Laut Augentierarzt "braucht er eine Lesebrille".


    Unsere Wohnung ist mit Läufern bestückt, damit er nicht ausrutscht.


    Um mein Bett habe ich eine Sicherheitszone eingerichtet:
    Einen Würfel, eine Hundetreppe und mehrere Körbchen.
    Nicht nur, damit mein kleiner Freund möglichst mühelos ins Bett hüpfen kann, sondern auch, weil er manchmal tüddelig ist und auf der falschen Seite runterspringen möchte.
    Er schläft wirklich viel.


    Ich liebe es, sein Schnarchen zu hören.


    Es ist so friedlich.


    Ich lausche seinen Atemzügen und frage mich manchmal, wie lange ich sie wohl noch hören darf.


    Ich mag es nicht, wenn mir gesagt wird "mach dir doch nicht solche Gedanken, lass es doch einfach auf dich zukommen".


    Ich halte es lieber wie Holger Schnitgerhans in seinem Buch `Lena schläft`:


    "Trauer beginnt vor dem Tod".


    Dadurch, dass ich mir die Endlichkeit unserer gemeinsamen Zeit bewusst mache, empfinde ich um so mehr jeden Augenblick mit meinem kleinen Freund als kostbares Geschenk.


    Ob dieses Weihnachten wohl unser letztes ist?


    Es sieht ganz danach aus.


    Ich bin traurig und glücklich zugleich.


    Traurig, mich mit dem Loslassen beschäftigen zu müssen.


    Glücklich, weil mir nichts Schöneres und Wertvolleres passieren konnte und kann, als mit diesem Hund einen großen Abschnitt meines Lebens teilen zu dürfen.


    Heute Morgen nach dem Wecker kam er nach langer Zeit mal wieder ins Bett gehüpft und hat wie ein Kobold mit mir herumgealbert.


    Was für ein Glücksgefühl.


    Niemand weiß, wieviel Zeit uns noch bleibt.


    „Wenn nur die Gegenwart zählt, dann lasst sie uns mit Liebe füllen“ ( Elli Radinger).

    Happy Birthday!!!!! :birthday:




    .....mir gefällt das Kissen, auf der Couch.
    Ich hab so ein ähnliches, da ist aber nur ein Chihuahua drauf :D

    Das sehe ich jetzt erst.
    Ich liebe das Kissen.
    Es ist von marsmore.com.
    Da gibt es ( u.a.) alle möglichen Chihuahua-Sachen.
    Einen Chihuahua-Schirm z.B. muss man auch unbedingt haben :lachtot:





    @ Danke Bine. :smile:

    Ich habe außerdem nochmal eine Frage und zwar bekam sie eine Zeit lang Crataegus D6 Globuli und war währenddessen deutlich(!) munterer. Der Kardiologe hält von Weißdorn nichts und meinte, es gäbe keine Studien, die die Wirksamkeit belegen würden. Das stimmt so ja nicht, es gibt durchaus Studien, aber ich wollte darüber jetzt keine Diskussion anfangen und habe lieber den Mund gehalten. :hust: Bei der Blutentnahme tropfte ihr Blut extrem langsam ins Röhrchen, also wirklich Tropf für Tropf. Ist sowas normal?

    CPT: CliniPharm/CliniTox schrieb:Ich hatte jetzt überlegt, ob man ihr nicht etwas geben könnte (begleitend zur schulmedizinischen Therapie), was die Durchblutung anregt und das Herz somit entlastet? Natürlich nicht eigenmächtig sondern in Absprache mit dem Ta, unser Haus-Ta ist was Naturheilkunde und Homöopathie angeht zum Glück recht aufgeschlossen.
    Sie ist nämlich zudem taub und viele taube bzw. schlecht hörende Hunde, die z.B Karsivan bekommen (was ja auch die Durchblutung anregt), hören dadurch wieder mehr/besser.



    Liebe Grüße

    Ich weiß nicht, ob Strophantus hier im Thread schon erwähnt wurde.
    Schau doch mal unter http://www.strophantus.de


    Mein Chi bekommt seit Jahren begleitend Strophantus gratus Urtinktur und es geht ihm blendend.
    Er ist gerade 15 geworden und seit > 11 Jahren herzkrank.
    Strophantus verringert den Sauerstoffbedarf des Herzens.
    Es ist rezeptpflichtig.