Beiträge von Kooikeroo

    Nachdem ich jetzt die 10.000€ Reparaturkosten innerhalb von 6 Jahren/120.000km für einen Neuwagen geknackt habe und an diesem Auto gefühlt alles kaputt ging ausser der Motor (allein 3x kompletter Austausch des AdBlue Tanks), habe ich die Nase voll von den neumodischen Autos und habe beschlossen, dass dieses Auto weg kommt.

    Für den Alltag und ins Büro nutze ich ein E-Auto, in das aber die Hunde nicht reinpassen.

    Ich bin nun auf der Suche nach einer alten Kiste, die ich hauptsächlich für die Wege ins Training, zu Prüfungen/Einsätzen und fürs Gassi nutzen möchte.

    Anforderungen:

    - Es sollten ein Border Collie, ein Kooiker und ein Papillon reinpassen

    - drei Türen reichen aus

    - Allrad wäre schön, aber brauchen wir nicht unbedingt

    - Zweisitzer reicht aus bzw. ein Auto bei dem die Rückbank für die Hunde ausgebaut werden kann

    - Zuverlässig

    Optisch gefallen mir gut: Jimny, Lada, Daihatsu Terios.

    Hat jemand Erfahrungen mit einem dieser Autos oder Empfehlungen/Ideen was noch in Frage kommen könnte?

    Ich finde den Preis auch sehr heftig, gerade im Vergleich zu anderen Rassen, die bis zur Zuchtzulassung doch auch nicht günstiger sind.

    Kann ich dir beantworten:

    Gestiegene Tierarztkosten, Inflation und häufig eine kleine Kompensation für den Arbeitsaufall, den man 2-3 Monate hat.

    Mit 2,5-3k und nem kleinen Wurf rentiert sich das trotzdem nicht.

    Warum züchten dann überhaupt noch Kleinhundezüchter? Bei mir zog Mitte letzten Jahres ein Papillon ein. Die Preise für Papillons im VDH liegen zwischen 1300€ und 1800€. Es sind in der Regel immer kleine Würfe. Es waren drei Welpen, ich habe 1700€ gezahlt, ein Welpe ging an die Deckrüdenbesitzerin und ein weiterer wurde verkauft. Ich weiß, dass das kein "Verlustgeschäft" war.

    Mir fällt noch ein... vielleicht wäre das Markiesje eine Überlegung wert.

    Genau der Dissidenzverein betreut auch gleichzeitig diese (in DE nicht anerkannte) Rasse und soweit ich weiß auch den Import aus den NL.

    Ich durfte sie einmal kennenlernen auf einem Rassetreff (zu dem sind Neulinge immer herzlich eingeladen). Das ist so ein typischer "zu schön um wahrzusein Hund" wie ich finde 😁

    Nett, leichtführig, unkompliziert. Mehr hab ich da nicht feststellen können um ehrlich zu sein.

    Da würde es sich sicher lohnen mal tiefer zu graben und weiter zu recherchieren wenn einem der Hund so grundsätzlich zusagt 😊

    Seit wann betreut welcher Dissi Kooikerverein das Markiesje? Das wäre mir neu.

    Mein letzter Kenntnisstand ist, dass Markiesje‘s nicht exportiert werden und nur im Raad van Beheer anerkannt sind.

    Hier in Deutschland wird oft mit Mischlingen gezüchtet, die einen ähnlichen Phänotyp haben.

    So nach dem Motto - wenn die Niederländer das Markiesje nicht rausrücken, bauen wir eben unser eigenes.

    Hat sich das inzwischen geändert?

    Falls es das gibt, geht zu Veranstaltungen des Rasseklubs wie Spaziergänge und sonstige Treffen. Wenn man mehrere Hunde einer Rasse beobachten kann, mit verschiedenem Erziehungsstand, dann sieht man schon einiges, was typisch für das Wesen dieser Hunde ist und man bekommt ein besseres Bild. Und man kann Gespräche nicht nur mit Züchtern führen, sondern mit "normalen" Hundehaltern.

    Wobei an diesen Spaziergängen natürlich nicht die teilnehmen, die ein größeres Problem mit Artgenossen haben :winking_face: Zudem sind Kooiker meiner Erfahrung nach Rassisten, sie kommen mit anderen Kooikern deutlich besser klar, als mit Fremdrassen.