Beiträge von Lukka2001

    Arthrose oder Arthritis lässt sich durch Gewichtsreduktion nicht "wegzaubern" und daher braucht der Hund Medikamente um einigermaßen beschwerdefrei weiterleben zu können.Unsere DSH hatte ihre Arthrose nicht aufgrund von Übergewicht (sie war ihr Leben lang schlank), sondern als Folge von mehreren Opereationen im Ellbogengelenk und an der Wirbelsäule.

    Natürllich verschwindet Arthrose nicht durch Gewichtsreduktion und muss auf Schmerzen behandelt werden.
    Aber jedes Kilo zu viel geht auf die Gelenke und muss weg.

    Bei meiner Hündin (14 Jahre) wurde vor ca 3 Jahren eine Herzklappeninsofizienz festgestellt die aber lt. TA noch nicht behandlungsbedürftig ist weil das Herz stark genug ist das aufzufangen.
    Wir machen seitdem 1/2 jährig eine Ultraschalluntersuchung aller Organe ( sie hat auch eine Zubildung in der Milz die sich aber seit 3 Jahren nicht verändert hat )
    und der Herzzustand hat sich nicht verändert.
    Für ihr Alter ist sie echt noch fit, besteht auf ihre Spaziergänge (auch wenn die jetzt eher 1 Std dauern als wie früher 2-3 Std) spielt noch mit anderen Hunden.
    Mit einer Herzschwäche kann ein Hund noch jahrelang wunderbar leben - man muss es eben nur im Auge behalten und regelmäßig nachgucken lassen.

    Auf einen Herzfehler " tippen" und dann Vetmedin verordnen ist schon sehr merkwürdig.
    Per Ultraschall kann man das Herz super anschauen und sehen ob da was nicht rund läuft. Bei solchen Symtomen wie ihr sie habt muss da ja einiges im Argen sein. Meine Hündin hat seit Jahren eine Herzklappenschwäche die kein Beschwerden macht. Das wird halbjährig per Ultraschall kontrolliert.
    Ich bin kein Fan von Tierkliniken weil ich die Erfahrung gemacht habe dass wir da nur ein Nummer sind und kein Vertrauensverhältnis entstanden ist
    Aber eine gut ausgestattete TA Praxis mit Röntgen und Ultraschall muss schon sein wenn der Hund alt wird.

    Ich weine während ich das hier lese.
    Meine Maus ist 14 Jahre alt und ich weiß dass unsere Zeit bald zuende geht.
    Ich erkenne uns beide in allem was du schreibst über die Liebe die ihr hattet.
    Jeder der einen geliebten Hund verliert macht sich Vorwürfe, zweifelt ob er alles getan hat, sucht Schuld bei sich und bei Anderen. Das ist der Trauerprozess. Und viel weinen hilft die Seele zu heilen - so schlimm dass auch ist und so weh das tut.
    Deine Maus wurde über alles geliebt und das hat sie gewusst und zurück gegeben. Das wichtigste für sie war das du bis zur letzten Minute bei ihr warst.
    Die Schmerzen konntest du ihr nicht abnehmen aber sie waren auch nicht vermeidbar weil niemand einen geliebten Hund gehen lässt ohne zu wissen ob es nicht noch Hilfe gibt.
    Fühl dich fest gedrückt- ich hab schon 2 Hunde verloren und weiß wie es dir geht.
    Ich habe geglaubt ich werde nie wieder so einen tollen Hund haben und ich werde nie wiedér einen Hund so lieben.
    Sicher ist es für dich zur Zeit noch unvorstellbar aber es wird wieder einen Hund geben den du liebst und mit dem du wieder glücklich bist.

    Ich kenne keinen Labi über 6 Jahre der keine Arthrose hat. Die Hunde sind- weil total verfressen- oft extrem übergewichtig und logisch geht das auf die Gelenke.
    Da hilft wirklich nur abspecken. Futter um 50 % reduzieren ´bis das Gewicht passt,
    Das ist hart aber bevor man lebenslang Medis gegen die Symtome gibt sollte man an den Ursachen arbeiten.

    Ich hatte 2 Hündinnen die nach jeder Läufigkeit scheinschwanger wurden. Leider war ich damals zu blöd dem ein Ende zu machen indem ich sie kastrieren lasse. Ich weiß nicht mehr warum.
    Meine 3. Hündin wurde auch direkt nach der ersten Läufigkeit scheinschwanger. Ich hab mit meinem TA abgesprochen dass sie 3 Monate später kastriert wird.
    So wurde es auch gemacht und ich bin froh dass ich es gewagt habe.
    Meine Maus ist heute fast 14 Jahre alt, war nie ernsthaft krank, ist ein absolut sozialer Hund der sich mit jedem (!!!) verträgt, ist für ihr Alter noch topfit.
    Angenehmer Nebeneffekt - wir wurden nicht mehr von Rüden belästigt, sie konnte immer ohne Leine laufen - viel mehr Freiheit für uns Beide.

    Zum Lunge röntgen brauchts keine Narkose.
    Und ein TA der da nicht von selber drauf kommt das mal geröntgt und Ultraschall vom Herz gemacht werden muss wäre für mich nicht mehr vertrauenswürdig.
    Da würde ich wechseln.

    Wenn von Futterallergie spricht schreien immer alle nein bitte nicht.
    Dabei ist das wohl die beste Diagnose die man kriegen kann.
    Da füttert man einfach das was vertragen wird und der Hund ist wieder gesund. Ohne wer weiß für was Medikamente.
    Ich habs mit Pferdefleisch gemacht und mein schwer kranker Hund - blutiger Durchfall und blutiges Erbrechen - war nach 6 Wochen kerngesund.
    Sie verträgt auch Lamm und Pute. Mehr habe ich nicht getestet. Bei zoo plus gibt's für jede Allergie massig Lecherlis und Knabbersachen.

    Da wird ja wohl eine Futterallergie vermutet sonst würde ja nicht auf einer Sorte Futter über Wochen bestanden.
    Huhn ist dafür allerdings wenig geeignet weil es einer der häufigsten Allergieauslöser beim Hund ist.
    Besser wäre Pferd oder Lamm . Als Reinfleischdose und dann eine Sorte Gemüse selber kochen und dazu geben am besten Möhren. Kein Getreide.
    Noch besser als Dose ist Frischfleisch -evtl selber kochen wenn es roh nicht gefressen wird.
    Meine Hündin verträgt Fertigfutter in keiner Form - weder trocken noch Dose.
    Nach 6 Monate totkrank ist sie heute nach einer konsequenten Ausschlussdiät mit Pferd und Möhren topfit für ihr Alter.
    Kausachen vom Pferd oder Lamm gibt es bei Z00 Plus in großer Auswahl.