Wir verbringe viel Zeit mit Leia. Wenn wir das nicht wollen würde, hätten wir keinen Hund.
Trotzdem dreht sich unser Leben nicht nur um sie. Ich könnte mir z.B. nicht vorstellen, nur wegen dem Hund später Teilzeit zu arbeiten oder sogar einen guten Job nicht anzunehmen - irgendwie findet sich da sicher auch eine andere Lösung 
Wir haben ja auch andere Hobbys, die sich mal mehr und mal weniger mit dem Thema Hund verbinden lassen.
Wir nehme Rücksicht auf den Hund und integrieren ihn in unser Leben. Das heißt: Wenn wir Leia nun schon tagsüber mehrere Stunden allein lassen mussten (wg. Job/Uni/was auch immer), dann gehen wir abends nicht noch ins Kino oder so. Das wird dann halt auf einen anderen Tag verschoben, an dem sie noch nicht so lange alleine bleiben musste.
Urlaub/Tagesausflüge werden auch meistens so geplant, dass sie mitkommen kann.
Leia macht das aber auch alles super mit. Sie ist einfach super anpassungsfähig. Ein paar Tage ohne längere Spaiziergänge, steckt sie super weg. Sie kann auch überall mit hin: Uni, Restaurant, shoppen, Zoobesuch, Freizeitpark, Trödelmarkt, Weihnachtsmarkt, Kirmes, Zugfahrt alles kein Problem für sie.... Nur eben da wo es verboten ist, muss sie zuhause bleiben und das benötigt dann eben bisschen Organisation. Darauf verzichten nur wegen dem Hund, würden wir aber wohl nicht.
Merkwürdig finde ich immer, dass Bekannte und teilweise auch die Familie (alles keine "Hundemenschen") immer meinen, ich würde durch den Hund ja so viel zurückstecken müssen. Ich könnte nicht mehr reisen, nicht mehr feiern gehen, nicht mehr spontan sein. Aber ganz ehrlich? Vor dem Hund bin ich auch nicht durch die Welt gereist. Feiern und spontan sein kann ich immer noch. Ich bin aber eh nicht der Typ, der jede Uniparty mitnehmen muss 
Ich weiß nicht, ob das nur Vorurteile sind oder ob es von außen wirklich so wirkt, dass sich mein Leben sehr nach dem Hund richtet. Vielleicht ist mir das auch einfach nicht so bewusst, weil ich es eben gerne mache.