Liebe Manu^s! Ich glaube, wenn Du Shezza in erster Linie als HUND anschauen, annehmen, erziehen und begleiten würdest, könntest Du seine Eigenheiten besser managen. Die Rasse ist doch wirklich nebensächlich und fast etwas rassistisch gedacht? Ich habe zwei Border Collies, reinrassig mit FCI-Stammbaum, Vater und Sohn. Sie sind in erster Linie individuelle Hunde, total verschieden in vielem und total ähnlich in vielem. Ich kann aber nicht beide gleich behandeln, kann auftretende Unsicherheiten oder Probleme nicht bei beiden gleich angehen, lösen und unterstützen, obschon sie sehr nahe miteinander verwandt sind!
In meiner Hundeschule habe ich in einer Gruppe zufälligerweise 4 Bolonkas. Zwei sind Vater und Sohn, die beiden anderen von verschiedenen Züchtern und alle bei verschiedenen Hundehaltern. Jeder der Vier ist anders und doch ähnlich. Aber die Hundehalter können die Vier nicht einfach im "Bolonka-Modus" führen, erziehen und leiten, das käme bei allen Vieren nicht sehr gut!
Falls Du Geschwister hast: seid Ihr alle gleich? Seid Ihr alle genau gleich erzogen worden oder je nach individuellem Charakter? Sind alle Schweizer, Deutsche, Amerikaner, Russen usw. so verschieden oder sind wir nicht in erster Linie einfach Menschen?
Ich kann Dir nur raten, möglichst vom "rassetypischen Problem-Verhalten" wegzukommen und die Schwierigkeiten von Shezza IHM ANGEPASST zu bewältigen.
Liebe Grüsse aus der Region Bern Irène