Beiträge von Dschinn

    wäre es mein Hund, würde ich ihn ins Auto packen und in die Pampa fahren und ansonsten nur kurze Pipigänge.
    In der jetzigen Verfassung ist Dein Hund gar nicht mehr in der Lage, etwas positives zu lernen (und Du dann auch nicht mehr).
    Erst mal würde ich also "ankommen" üben und Pausen. Draußen entspannen lernen. Damit sie überhaupt aufnahmebereit wird. Vieles ist am Anfang noch gar nicht möglich, weil der Hund komplett überfordert ist mit allem.

    Sie hat leider weder Auto noch Führerschein....

    Könnte Dein Vater im Ort nicht auch einfach so langsam mit den Hunden spazieren, wie die es möchten? Also sie einfach schnüffeln lassen und stehen bleiben und mit ihnen zusammen weitergehen? Je mehr er sie an der Leine hinter sich her zieht und zum gehen zwingt, desto mehr sträuben sie sich dagegen und der ganze Gassigang wird zum "Gegeneinander" statt zum "Miteinander".


    Dass sie im Wald (auf Naturwegen?) besser laufen hängt evtl. wirklich mit dem Untergrund zusammen. Asphalt ist für die älteren Gelenke und Arthrose nicht so angenehm (weil immer genau die gleichen Gelenkpunkte belastet werden) und deshalb laufen sie im Ort noch langsamer?

    Wenn Dich das Bellen wirklich stört, dann nimm ihm die (zu) grosse Vorfreude! Wirf den Beutel (Hundetier gesichert irgendwo neben Dir angebunden) und hole den Beutel immer wieder selber. Warte 1 Sekunde, mal 1 Minute, dann wieder 20 Sekunden usw., stell Dich während der Wartezeit ruhig neben Deinen Hund (er ist an einem Baum, Pflock etc.) festgebunden. Wenn er mal einen klltzekleinen Moment ruhig ist, stopf ihm ein Leckerchen ganz unaufgeregt ins Maul, warte wieder unbeteiligt und geh dann ganz ruhig den Futterbeutel holen. Gib ihm ein Leckerchen, wirf den Futterbeutel, belohne den Bruchteil einer Sekunde, wo er still ist, geh den Beutel holen. Nebenbei kannst Du oder jemand anderes unbemerkt vom Hund einen anderen Futterbeutel ausser Sicht auslegen. Wenn er nun (nach einigen Trainingseinheiten) schon einige Sekunden still neben Dir warten kann, nimm die Leine, dreh Dich mit ihm um und führe ihn RUHIG zum heimlich ausgelegten Beutel, den er dann (ohne allzugrosse Begeisterung von Dir!) aufnehmen und mit Dir zusammen zum Ausgangspunkt tragen darf.

    Bei uns in der Schweiz gibt es bei Tierärzten das gleiche System, wie bei Hausärzten für Menschen. Das heisst, immer einige Praxen aus einer Region haben sich zusammengeschlossen und decken den Notfall (Nachts, übers Wochenende, wenn keine regulären Praxisöffnungszeiten sind) ab.


    Es ist eine "gebührenpflichtige" Telefonnummer, welche über eine Zentrale läuft. Dort wird der Anruf entgegen genommen, ich kann mein medizinisches Problem schildern und werde dann direkt mit dem diensthabenden Notfall-(Tier)Arzt verbunden und der sagt mir dann, in welcher Praxis er arbeitet und wo ich vorbeikommen kann.


    In unserer Region "rund um Bern" teilen sich 8 oder 9 Tierarztpraxen diesen Notfalldienst auf, so dass die betreffende Praxis nicht allzu weit weg sein kann (max. 15 Minuten mit dem Auto für mich).

    Liebe Manu^s! Ich glaube, wenn Du Shezza in erster Linie als HUND anschauen, annehmen, erziehen und begleiten würdest, könntest Du seine Eigenheiten besser managen. Die Rasse ist doch wirklich nebensächlich und fast etwas rassistisch gedacht? Ich habe zwei Border Collies, reinrassig mit FCI-Stammbaum, Vater und Sohn. Sie sind in erster Linie individuelle Hunde, total verschieden in vielem und total ähnlich in vielem. Ich kann aber nicht beide gleich behandeln, kann auftretende Unsicherheiten oder Probleme nicht bei beiden gleich angehen, lösen und unterstützen, obschon sie sehr nahe miteinander verwandt sind!


    In meiner Hundeschule habe ich in einer Gruppe zufälligerweise 4 Bolonkas. Zwei sind Vater und Sohn, die beiden anderen von verschiedenen Züchtern und alle bei verschiedenen Hundehaltern. Jeder der Vier ist anders und doch ähnlich. Aber die Hundehalter können die Vier nicht einfach im "Bolonka-Modus" führen, erziehen und leiten, das käme bei allen Vieren nicht sehr gut!


    Falls Du Geschwister hast: seid Ihr alle gleich? Seid Ihr alle genau gleich erzogen worden oder je nach individuellem Charakter? Sind alle Schweizer, Deutsche, Amerikaner, Russen usw. so verschieden oder sind wir nicht in erster Linie einfach Menschen?


    Ich kann Dir nur raten, möglichst vom "rassetypischen Problem-Verhalten" wegzukommen und die Schwierigkeiten von Shezza IHM ANGEPASST zu bewältigen.


    Liebe Grüsse aus der Region Bern Irène

    Oh je, schlecht fühlen solltest Du Dich aber auf keinen Fall, das bezieht sonst der Jungspund nur auf sich und seine Anwesenheit!


    Der "arme" Hund hat es aber sicher schön und gut mit Dir getroffen! Vergiss das "gestern", schau nach vorne und geniess das Zusammensein mit Deinem Hundekind! Schnell genug werden sie erwachsen und nach ein paar Jahren sind sie dann schon "älter".


    Ich lobe meine Hunde das Leben lang immer wieder! Loben gibt nicht nur dem Gelobten ein gutes Gefühl, auch dem Lobenden macht es Freude! Also, lobe den Kleinen, aber ehrlich von ganzem Herzen und freue Dich an seinem Strahlen und Deinem guten Gefühl dabei!

    Ich frage mich immer, was da schief läuft oder welche Missverständnisse zwischen Mensch und Hund herrschen, wenn Welpen beissen, sogar bis es blutet! Wie @ flying-paws, bin auch ich nie von einem meiner Welpen gebissen und "angegriffen" worden. In "Menschenkreisen" heisst es ja so schön "wie man in den Wald hinein ruft, tönt es zurück". Kann es sein, dass Du Deinen Welpen "körperlich" korrigierst? Hat er das Gefühl, dass in Eurer Familie Konflikte und Meinungsverschiedenheiten "körperlich" ausdiskutiert werden? Weshalb "schiebst" Du ihn vom Sofa? Ruf ihn doch runter und dann verhindere, dass er rauf geht, wenn Du ihn nicht auf dem Sofa haben willst. Ich habe keinen meiner Welpen (Collie, BBS, Malinos, BCs) jeweils handgreiflich "korrigiert", ich habe verhindert, dass sie etwas unerlaubtes tun können (beobachten, umleiten) und schon im Ansatz gelobt, gelobt, gelobt, gelobt für erwünschtes Verhalten! Ich bin der Meinung, dass sich ein Menschenverhalten (körperlich werden, wie schubsen, vom Sofa runterziehen, abblocken usw.) im Welpen und erwachsenen Hund widerspiegeln. Es gibt ein "Familienverhalten" auch bei Hunden!
    Verhindere, dass er auf das Sofa kann (leg eine dicke Malerabdeckfolie drauf), beobachte den Kleinen, ruf ihn zu Dir, wenn er sich in Richtung Sofa bewegt und LOBE ihn fürs Untenbleiben! Korrigiere ihn auch für andere unerwünschte Verhalten nicht, sondern ruf ihn (freundlich!) von unerwünschten Benehmen weg zu Dir und LOBE ihn fürs Kommen!
    Kommuniziere mit Deinem Welpen (schon bald Junghund) sprachlich und nicht körperlich massregelnd, dann wird er das körperlichmassregelnde Verhalten (beissen) auch bald einstellen. Wenn Euer "Ton" untereinander freundlich ist, hat er keinen Grund mehr, sein Missfallen (er darf melden, dass er es doof findet, vom Sofa geschoben zu werden) mit den Zähnen auszudrücken.

    Weiß nicht wie lange wir sie haben. Erst hatte ich mit ja gegen den Hund entschieden, aber meine Mutter hat mich denn doch überredet. Ich bin es echt leid, dass ich ja gesagt habe und nicht weitergesucht habe. Ich kann so einfach nicht glücklich sein und rutsche wieder so in mein ,,Trauriges, dunkles Loch“...

    Das kann ja wohl nicht wahr sein?! Wie, Du weisst nicht, wie lange Ihr sie schon habt? Komm bitte ganz schnell aus Deiner selbstgewählten Opferrolle raus und denke in erster Linie an Euren Hund. DER hat sich Euch nicht ausgesucht, er ist nicht gefragt worden, er hat kein Mitspracherecht gehabt!