Ach man, es wird echt immer schlimmer und ich weiß nicht, was ich falsch mache. Jetzt ist es schon so, dass sie sich quasi in der Wohnung versteckt, wenn sie merkt, dass ich rausgehen will (Schuhe an etc.). Ich zieh jetzt schon den ganzen Tag über immer wieder Schuhe an, dass sie es nicht verknüpft. Aber es tut mir dann so Leid, sie zu zwingen raus zu gehen. Sie legt sich dann hin, wenn ich sie anleine und weigert sich erstmal. Ich weiß nicht was besser ist: Sie mit einem "jetzt komm" quasi nachzuziehen (sie steht dann schon irgendwann auf...) oder ihr den Weg bis zur Türe mit Leckerlies schmackhaft machen. Was meint ihr? Hab beides schon gemacht...
Also wenn es nach ihr geht würde sie definitiv gar nicht mehr rausgehen. Obwohl sie dann ja total Spaß hat, wenn sie an den "bösen 50m" vorbei ist.
Mit dem Spielen hab ichs probiert, aber sie reagiert nicht wirklich drauf. Sie hört auf, sobald sie merkt, dass es raus geht... und sie spielt sowieso nur immer paar Sek. am Stück- das muss sie auch noch üben....
Ich hab mich jetzt immer mal wieder mit ihr etwas abseits an die Haltestelle oder einen Hauseingang gesetzt, wenn nicht soviel los war. Ich hab aber eher das GEfühl es wird schlechter als besser. Teilweise winselt sie jetzt sogar. Ich komm mir dann immer vor wie eine Verräterin, wenn sie wegzieht und ich sie immer wieder halten muss an der Stelle.
Ansonsten klappt alles wunderbar, mit Hunden hatte sie ja am Anfang auch Probleme, da macht sie tolle Fortschritte...
Beiträge von Ayyda
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Ok, ohne Auto fällt Hiddensee dann flach, obwohl es wirklich sehr schön dort ist. Aber genauso gut gefällt es mir auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Ich war das letzte mal im Januar dort, wir waren fast alleine am Strand.... Könnte mir vorstellen, dass es zu der von euch favorisierten Zeit, also in der Nebensaison, auch nicht allzu voll ist. Natürlich sind dann auch die Preise moderater
Wie es dort mit Hunden genau aussieht, kann ich leider nicht sagen, da ich zu dieser Zeit noch keinen hatte. Allerdings habe ich Hunde am Strand frei laufen sehen, auch in den Dünen und im Dorf. Denke also, dass es ok ist... Allerdings kanns natürlich sein, dass es im Oktober noch deutlich wärmer ist als 10-15 Grad... weil du meintest, dass dein Hund dann zu nichts mehr zu gebrauchen ist. Wandern kann man dort jedenfalls sehr schön, am Strand, kilometerweit, in den Dünen und Wäldern... wirklich zu empfehlen!
Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung...Liebe Grüße!
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Hallo,
wenn ihr an die Ostsee fahren wollt, kann ich Hiddensee, Darß u Fischland empfehlen. Dort ist es ganz toll. Hiddensee ist allerdings autofrei... Weiß ja nicht, ob ihr das wegen eurem Hund gerne dabei hättet.
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Vielen Dank für eure Antworten! Das hat mir schon sehr weitergeholfen
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Hallo Muecke,
von der Trainerin, die hier war, wurde mir eben geraten so zu tun "als wäre nichts". Also ganz normal laufen, nicht schneller oder so und nicht auf sie eingehen. Seitdem mache ich das so, habe aber nicht das Gefühl, dass es besser wird....
Ich habe mich jetzt gestern abend, als nicht so viel los war, mit ihr in einen Hauseingang gesetzt. Sie hat sich in den letzten Winkel verkrochen, war sehr unruhig, nahm keine Leckerlies.... So nach 20min hat sie sich hingelegt. Dann bin ich heim. Ich wollte das jetzt jeden Abend wiederholen. Als ich vorhin mit ihr an der Straßenbahnhaltestelle saß, hat sie sogar gezittert, was sie eigentlich nur an den ersten paar Tagen machte, dann aber damit aufhörte... -
Zitat
wenn die hundeschule oder der hundeplatz nur sportlich orientiert sind und daraufhin (z.b. unterordnung, turnier begleithund usw.) arbeiten, wird man dir dort nicht weiterhelfen können.
ich würde mir auch jemand suchen der sich das vor ort anschaut und dir im alltäglichen umgang tipps geben kann.Zur Wahl steht quasi ein "ganz normaler" Basiskurs, mit den ganzen Grundkommandos, aber eben auch verschiedene Situationen einüben (Stadt usw.).
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Hallo,
wow, so viele Antworten, vielen dank schonmal!!ZitatFür einen Angsthund wäre, meiner meinung nach, ein Trainer besser, der zu Euch kommt, und die Probleme des Alltags ansieht.
Das braucht ja keine regelmäßige Sache sein, nur 1-2 Termine, damit Du Ratschläge bekommst, wie Du das am besten angehst.Ich hatte schon eine Trainerin hier, die mir helfen sollte, das Problem an der Straße in den Griff zu bekommen. Ich hab dazu schon einen Thread: https://www.dogforum.de/bisschen-uberfordert-t163758.html
Ich hab 100 Euro gelassen und wirklich geholfen hat es auch nicht...Ich denke, dass da einfach viel Geduld gefragt ist, bis sie sich einigermaßen an den Lärm gewöhnt..Zitat
In HuSch oder auch Vereinen kann man gar nicht so individuell auf einzelne Probleme eingehen.
Vor allem werden da auch selten solche Ängste vernünftig "bearbeitet".Die Befürchtung habe ich eben auch. Ich sag es mal so: Ich will nichts schlimmer machen und sie z.B. total überfordern mit der Huschu. Auf der anderen Seite denke ich, es könnte ihr vielleicht Selbstvertrauen geben, da Aufgaben zu lösen, mit anderen Hunden zusammen zu sein etc.
ZitatHast du irgendwelche Probleme mit ihr oder braucht sie nur noch Zeit aber du kommst gut zurecht?
Davon würde ich das abhängig machen. Und eine Gruppenstunde in ner Hundeschule zeigt dir evtl. wie du richtig Fuß läufst oder du kannst den Gehorsam unter Ablenkung üben, aber wenn du das für den Alltag nicht brauchst würde ich das lassen.Also bei uns läuft das so ab: Wir MÜSSEN, egal wohin wir gehen, über die Straße (inkl. Straßenbahnen etc.)- da hat sie totale Panik. SObald wir da vorbei sind und z.B. mit dem Auto irgendwo hin fahren oder in den Park gehen ist sie ein "ganz normaler" Hund. Ich kann sie (natürlich nur in sicherer Umgebung) ohne Leine laufen lassen, sie hört bisher zuverlässig auf meinen Rückruf, ist (außer an der Sraße wo sie zieht wie ein Ochse) leinenführig und wir haben sonst keinerlei Baustellen eigentlich. JEdenfalls keine, die wir nicht in den Griff bekommen. Nur die Angst steht ihr eben im Weg. Mittlerweile will sie gar nicht mehr raus.... wenn sie dann aber draußen ist freut sie sich...
ZitatIch gehe mit Henry in die Welpenstunde (bei dir wärs wohl die Junghundestunde). Ich finde es gut, weil er dort mit gleichaltrigen Hunden in Kontakt kommt, aber eben auch lernt andere Hunde zu ignorieren. Zudem trainieren wir einmal in der Stadt und das nächste Mal auf dem Hundeplatz. In der Stadt haben wir Fahrstuhl- und Rolltreppenfahren geübt. Ich gehe gerne hin, weil ich mir Tipps holen kann und es mir als Hundeanfänger Sicherheit gibt. Probleme haben wir nicht, für uns ist das eine Ergänzung.
Da liegt eben meine Befürchtung: Hundetraining in der Stadt: Alle anderen Hunde sind ganz entspannt und meine dreht total abZitatIch könnte mir vorstellen, dass es für das Verfeinern eurer Kommunikation und grundsätzlich für eure Beziehung gut sein kann.
Ihre Ängste würde ich dennoch vor Ort bearbeiten.
D.h. sie wird die Ängste nicht los, wenn ihr dahin geht.Ich hab eben auch das Gefühl, dass es ihr gut tun könnte. Einfach fürs Selbstbewusstsein. Aber da eben auch so Sachen wie Stadttraining dazu gehören.... naja, vielleicht könnte ich diese Stunden dann ausfallen lassen.
ZitatBei uns in der Junghundenstund war auch mal eine Hündin mit großen Ängsten.
Unser Trainer hat das seeehr gut hin bekommen.Wir sind auch höchstens 4 Hunde in einer Gruppe und so bleibt immer mal Zeit sich mit Problemhunden zu beschäftigen.
Die Hündin spielt mittlerweile mit einen Landser,der ein sehr aggressiver Rüde war.Auch daran ist während der Stunde gearbeitet worden.
Such dir einen tollen Trainer,der die Gruppen nicht so groß machtund wirklich mit geduld und Konsequentz an die Sache ran geht!!Wo wohnst du denn?
Ich bin immer noch auf der Suche nach einer guten Hundeschule. Hat euch als "normale Hundehalter" das dann nicht irgendwie genervt, dass da noch ein Hund war mit solchen Ängsten, der dann Extrabehandlung brauchte oder das ganze irgendwie durcheinander gebracht hat?
ZitatDu solltest deinem Hund, solange er diese Ängste hat, NIEMALS zumuten, dass fremde Leute ihn streicheln dürfen/sollen. Die Streichelei wird bei Hunden oft überbewertet. Dass der Hund kein Futter nimmt zeigt, wie enorm sein Stresslevel ist. Einen gestressten Hund fässt man nicht an, das kann der Hund nicht als Zuneigung werten. Ich würde an deiner Stelle grundsätzlich anderen sagen, dass sie den Hund so gut wie möglich ignorieren sollen, also auch nicht angucken. Erst wenn der Hund das Gefühl bekommt, dass keiner was von ihm will, wird er vielleicht von allein etwas Neugier zeigen.
Man kann Hunden nicht zeigen, dass alles gut ist, indem man sie bedrängt. Das solltest auch du übrigens nicht machen. Also nicht den Hund streicheln oder sonst wie auf ihn eingehen, um ihn zu beruhigen, das funktioniert bei Menschen, nicht bei Hunden.Grundsätzlich: Kommt auf die Hundeschule an. Da hilft nur hingehen und probeweise mitmachen, dann spürst du schnell, ob das passt oder nicht.
Ok, danke für den Tipp. Ich meinte jetzt nicht komplett fremde Leute, sondern eben Freunde, die ich z.B. im Park treffen... Denen hab ich bisher immer ein Leckerlie zugesteckt in der Hoffnung, meine KLeine bemerkt, dass es was Gutes ist, Leute zu treffen und nicht schlimm. Sollte ich das dann lassen? SOlange bis sie von selbst auf die zugeht?
Ich hab sie bisher immer ignoriert, wenn sie Angst an der Straße hatte. Aber irgendwie hab ich vermehrt das GEfühl, dass sie das als Alleine-lassen bewertet. Dass sie ganz allein mit der Situation umgehen muss. Aber da interpretiere ich wahrscheinlich zuviel rein.ZitatSozusagen eine WinWin-Situation für euch beide in der dein Hund eine Orientierunshilfe hat und du gleichzeitig mit dem richtigen Trainer lernen kannst wie du dich am besten Verhalten sollst in jener oder dieser Situation.
Das wäre eben der Idealfall, weshalb ich auhc schwer am Überlegen bin, es zu versuchen.
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Hallo,
ich habe eine 6 Monate alte Hündin aus dem Tierschutz. Ich hatte mir eigentlich fest vorgenommen, mit ihr in die Hundeschule zu gehen, jetzt bin ich aber irgendwie unsicher. Sie hat sehr starke Ängste, was das Stadtleben betrifft... Sie hat Angst an der Straße lang zu gehen, Angst vor Straßenbahnen und zuvielen Menschen/Geräuschen. Zudem ist sie fremden Menschen gegenüber sehr zurückhaltend (lässt sich nicht streicheln und nimmt nur sehr selten Leckerlies- sie braucht einige Zeit zum Auftauen, dann ist es ok...).
Ansonsten klappt alles prima. Sie macht Sitz, Platz, ist leinenführig (außer wenn sie Panik hat) und kommt zuverlässig auf meinen Rückruf, wenn sie frei im Park oder so läuft. Meint ihr, so ein Basiskurs in der Hundeschule macht dann Sinn? Lerne ich da nur Dinge, die sie eh schon kann (Rückruf etc.) oder wäre es auch bzgl. ihrer Angst gut?
Danke für Tipps! -
Und das Ei dann einfach roh aufschlagen und übers Futter?
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