Beiträge von Goldendream

    Ich denke auch, dass es mit dem Zahnwechsel zu tun hat. Von "Stehohrenhunden" kennt man das ja, deren Ohren während des Zahnwechsels in die verschiedentsten Richtungen "abknicken" oder sich manchmal sogar über dem Kopf aneinander anlehnen :-) Der Zahnwechsel beginnt meist so zwischen der 14. und 16. Lebenswoche, ist also ganz normal, passt also alles!


    Ich wünsche der kleinen Lola einen möglichst problemlosen Zahnwechsel :-)

    Liebe Lilly


    Wie geht es Dir inzwischen?


    Nachdem Jannik nicht mehr bei mir war, hatte ich erst auch eine Phase, in der ich wie einen Nebel um mich herum hatte, es war, als hätte ich eigentlich noch gar nicht richtig begriffen, dass er nicht mehr da ist. Wahrscheinlich ist das ein Selbstschutz, welcher einem hilft, diese erste Zeit überhaupt zu überstehen. Die richtige Trauer kam dann auch erst etwas später. Am schlimmsten war es, wenn ich das erste Mal wieder an einen Ort ging, wo ich die vergangenen fast 15 Jahre immer zusammen mit Jannik hingegangen bin (Urlaub im Schwarzwald, in Südfrankreich, aber auch einfach die verschiedenen Strecken unserer üblichen Spaziergänge). Obwohl ich wusste, dass mich alles wieder einholen wird, hatte ich aber das Bedürfnis, alle diese Orte ohne Jannik aufzusuchen, um auch dort von ihm Abscheid nehmen und unsere gemeinsame Zeit abschliessen zu können. Habe an unseren Urlaubsorten auch je einmal eine Kerze für ihn angezündet.


    Ich glaube das fehlende Mitgefühl der "Umwelt" hat oft mit Hilflosigkeit zu tun, die Leute wissen irgendwie nicht was sie sagen sollen - obwohl sie ja eigentlich gar nicht unbedingt was sagen müssten, eine herzliche Umarmung ist in einer solchen Situatin ist oft mehr Wert als tausend Worte.


    Es ist mir genau so ergangen wie Dir, ich hatte nicht viele Leute um mich herum, welche mich auch Wochen nach dem Tod von Jannik und auch als ich bereits wieder einen Welpen hatte fragten, wie es bezüglich Jannik um mich steht. Jamand hat sogar zu mir gesagt "ach, jetzt hast Du dann wieder einen Welpen, dann vergisst Du die ganze Trauer um Jannik automatisch". Das war wie ein Schlag ins Gesicht. Andere, mit welchen ich sonst regelmässig in Kontakt bin, haben sich ewig lange gar nicht bei mir gemeldet, ich wusste teilweise gar nicht, ob sie es überhaupt mitgekriegt hatten, dass ich Jannik nicht mehr habe. Als ich sie ihnen nach längerem wieder begegnet bin, sagten sie mir, es hätte sie derart getroffen, dass sie erst selbst damit hätten klar kommen müssen. Oft rufen solche traurigen Nachrichten ja die Erinnerungen an einen eigenen verlorenen Hund wieder hervor. Ich denke, man sollte das auch niemandem übel nehmen, alle haben da so ihre Eigenheit mit Trauer umzugehen. Ich kenne auch Leute, welche nach dem Einschläfern des Hundes möglichst noch auf dem Heimweg bereits wieder einen Welpen holen möchten, weil sie nicht alleine sein können und Angst haben, die Decke falle über ihrem Kopf zusammen. Für mich unvorstellbar, aber umgekehrt ist für diese Leute "meine Variante" vielleicht genau so unvorstellbar.


    Interessanterweise war es neben meiner engsten Freundin, welche selbst auch Hundehalterin ist, mein Chef im Büro (selbst nicht Hundehalter und hat eher Angst vor Hunden!), welcher mich immer wieder gefragt hat, wie es mir "bezüglich Jannik" geht. Sogar als ich bereits wieder einen Welpen hatte erkundigte er sich noch ab und zu wie "die andere Seite in mir" aussieht. Da lernst Du viele Leute oft erst richtig kennen... :-)


    Du schreibst, Du hättest Schwierigkeiten Kontakt zu Deiner Maus zu finden. Das braucht sicher auch seine Zeit und ich würde mich gar nicht so sehr darauf "versteifen" den Kontakt zu ihr zu suchen. Das kommt dann irgendwann von alleine - war bei mir jedenfalls so. In letzter Zeit träume ich auch öfter von Jannik, in der ersten Zeit nach seinem Abschied kam das nie vor. Die Zeit wird sicher kommen, in der Du fühlst, dass Deine Maus ganz nah bei Dir ist.


    Dass Du die letzten Bilder von Deiner Maus nun plötzlich anders siehst, als zum Zeitpunkt wo sie entstanden sind, habe ich ebenfalls so erlebt! Wenn ich mir heute die letzten Fotos von Jannik (die sind vom Abend vor und vom Tag seines Abschieds) ansehe, sehe ich plötzlich, dass er uralt ausgesehen hatte und dass in seinen Augen wirklich kein Licht mehr drin war. Eben das berühmte "Du wirst es in seinen Augen erkennen, wenn seine Zeit gekommen ist". Der Tierarzt hatte es am 5. Mai 2012 gesehen, ich hab's "nur" gefühlt, aber heute sehe ich es tatsächlich auch.


    Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft, um den Abschied von Deiner Maus zu verarbeiten und nimm Dir die Zeit, die Du dafür brauchst, egal was Deine "Umwelt" davon hält!


    Drück Dich nochmals ganz fest
    Goldendream

    Ich glaube wir sprechen hier von einem arthroskopierten Ellbogen und nicht von einem Knie... ;-)


    Wie ich bereits zu Deinem anderen Thema "Langzeiterfahrung nach Arthroskopie" geschrieben habe, würde ich die Ruhighaltephase sehr ernst nehmen. Was Du Deiner Hündin jetzt Gutes tust, indem Du sie wirklich schonst, wird sich in ihrem ganzen zukünftigen Leben auszahlen! Und je besser Du in der jetzigen Heilungsphase "auf sie aufpasst", desto positiver wirst Du in ein paar Jahren Deine Frage zur Langzeiterfahrung nach einer Arthroskopie selbst beanworten können... ;-) Da sie nicht rennen, hüpfen, abrupte Stopps machen soll, gibt es schlicht nichts anderes, als sie "rund um die Uhr" in der Box zu haben! Mit anbinden verhinderst Du zwar, dass sie umherrennt, aber "hüpfen an Ort" kann sie da problemlos, sollte sie aber zurzeit nicht...


    Oft wird "Leinenzwang" und "Kontrollierte Bewegung an der Leine" wohl völlig falsch verstanden. Das bezieht sich nicht nur auf die Bewegung draussen, sondern auch drinnen! Was nützt es, wenn ich draussen jeden Tritt meines Hundes kontrolliere, verhindere dass er hüpft, rennt usw., aber ihn dann drinnen genau das alles machen lasse? Die Bewegungen sind draussen dieselben wie drinnen und deshalb auch die Überbelastung.


    Nach einer Arthroskopie darf das betroffene Gelenk für mehrere Wochen (bei Wish waren es 6) keinen starken Belastungen ausgesetzt werden, alles was das normale Körpergewicht übersteigt, kann den Heilungsprozess negativ beeinflussen. Belastet soll werden, aber eben nur durch möglichst langsames und kontrolliertes Gehen an der Leine. Dass sich der Hund in der Box auch ein wenig bewegt ist völlig okay, da der Platz sehr eingeschränkt ist, kann es dort aber kaum zu "ungesunden" Bewegungen kommen. Du schreibst nichts, dass sich Deine Hündin in der Box nicht still hält, wo ist also das Problem?


    NicoleStephan: Nein, junge Hunde spüren oft eben nicht, was ihnen gut tut, meiner hatte OCD am linken Ellbogen und ist am 16.1.2013 arthroskopiert worden. Hätte ich ihn nicht die ganzen 6 Wochen (welche übrigens genau heute vorbei sind, juppiii) strikte in der Box gehalten und nur zum Versäubern und gezieltes Training rausgeholt, wäre er wie wild in der Wohnung umhergerannt und hätte seine ganze angestaute Enerige dort rausgelassen. Den chirurgischen Eingriff haben wir Menschen "erfunden" und weil wir dem Hund damit ziemlich schnell die Schmerzen nehmen, gibt es für den Hund keinen Grund mehr, sich zu schonen. Und er weiss ja nicht, dass sein Gelenk, obwohl es nicht mehr schmerzt, erst noch ausheilen muss. Deshalb müssen wir dafür sorgen, dass der Hund sich still hält.

    Ich würde den Welpen auch auf jeden Fall mit in den Kurzurlaub nehmen! Bei mir und meinem heute 8,5 Monate alten Junghund hat unser Kennenlernen im weit entfernten Ausland begonnen und wir mussten sogar die erste Nacht im Hotel verbringen, war überhaupt kein Problem und er war auch nicht gestresst. Du musst es nur ganz selbstverständlich durchziehen und ich würde die erwachsenen Hunde sicher nicht mit dem Welpen alleine lassen, ausser Du kannst den Welpen durch Box von den erwachsenen Hunden separieren. Du erwähnst ja, dass Dein bestehendes Rudel den Kleinen möglicherweise nicht grad von anfang an akzeptiert.


    Ausserdem gehört auch das "in den Urlaub fahren" in die Prägungsphase, falls Du jemand bist, der gerne mal wegfährt... :-)


    Viel Spass im Wellness-Hotel und einen guten Start mit Deinem Kleinen Feger!

    Ich würde schon etwas vorsichtig sein, dass der Welpe nicht "dauernd" irgendwo reinrennt. Natürlich kann man ihn nicht in Watte packen, aber zu heftig sollte es dann auch nicht zu und her gehen. Eine Verletzung muss nicht immer gleich sichtbar sein. Es gibt Skelett"erkrankungen", welche unter anderem auch durch wiederholte Mikroverletzungen ausgelöst werden können (z.B. Knorpelschäden in den Gelenken). Und wie Du selbst feststellst, nützt es nichts, wenn zwar die Treppe gesichert ist, er dafür aber beim Sofa mehrmals nacheinander rauf und runter springt. Versuch doch, diese aktiven Wachphasen mit gezielter Beschäftigung des Welpen "auszufüllen". Wenn Du ihm mit Kopfarbeit so den ersten Power nehmen kannst, gestaltet sich den Rest der Wachphase möglicherweise viel "gesünder" :-)

    Liebe Leute, das hier führt meiner Meinung nach für dalmi22 zu keinem "brauchbaren" Ende! Bekanntlich führen viele Wege nach Rom, aber hat man sich mal für einen Weg entschieden, sollte man nicht dauernd wieder umkehren und einen anderen einschlagen - sonst erreicht man das Ziel nämlich nie... dalmi22, Du hast nun verschiedene Tips von verschiedenen Leuten erhalten. Ich würde mich nun für EINE Variante entscheiden und die durchziehen.


    Und wer geschrieben hat, jeder Welpe wird ruhig wenn er müde ist und findet seinen Schlaf selbst, der hat wohl noch nicht wirklich viel Erfahrung mit unterschiedlichsten "Hundetypen" und Rassen!!! Es gibt einfach Welpen, die finden zumindest in der ersten Zeit ihren Schlaf nicht selbst und hilft man ihnen nicht, auf die 16 bis 18 Stunden Schlaf zu kommen, überdrehen sie vollends und werden dann zu Unrecht als hyperaktiv und durchgeknallt betitelt. Ich hatte letzten Sommer selbst einen Welpen, welcher während den ersten paar Wochen nicht selbst "runterfahren" konnte. Also habe ich mich jeweils auf den Boden gesetzt und ihn zu mir genommen und dann ist er innerhalb von wenigen Minuten und für mehrere Stunden in einen komatösen Schlaf verfallen.


    Eine Box ist nicht zum wegsperren da, sondern ist als Schlafhöhle gedacht, die dem Hund Geborgenheit vermitteln soll und gleichzeitig sicherstellt, dass er nichts Ungewünschtes anstellen kann.


    Da der Welpe von dalmi22 bereits genug Schlaf abbekommt, könnte ich mir eher vorstellen, dass er in den aktiven Phasen unterbeschäftigt ist. Kopfarbeit (z.B. Suchspiele, bei denen der Welpe die Nase einsetzen muss) macht extrem müde und hat auch schon manchen erwachsenen Hund "flachgelegt". Eine Beschäftigung, bei welcher der Welpe seine Hirnzellen anstrengen muss, könnte deshalb der Schlüssel zum Erfolg sein.


    Ich ziehe mich nun aus diesem Thema zurück, denn wie gesagt nützt es dalmi22 nichts, wenn sich hier die, die helfen wollen noch dauernd widersprechen und sich beinahe in die Haare geraten...

    sullo:
    Vielen Dank für die Präzisierung, ja, dann habe ich Dich wirklich falsch verstanden :-) Und ich gebe Dir recht, eine Arthrose ist unvermeidlich, jedoch hängt der Zeitpunkt der Arthrosebildung bzw. Arthroseverschlechterung sehr davon ab, wie gross die Läsion im Gelenk gewesen ist. Wish hat diesbezüglich eine sehr gute Prognose erhalten, die defekte Stelle war so klein, dass die Chancen gut stehen, dass er erst im Alter wieder Beschwerden bekommen wird. Und im Alter bekommen viele Hunde Arthrosebeschwerden, auch solche, welche nie eine Arthroskopie gehabt haben.


    Zur Methode mit dem Anbohren des Gelenkknochens: Ich gehe mal nicht davon aus, dass Du in der Gelenks-Chirurgie tätig bist, sonst müsstest Du diese Behandlungsmethode kennen. Bei Wish wurde der durch die Entfernung der Knorpelschuppe freigelegte Knochen mehrmals angebohrt und doch, aus dem daraus entstandenen "Bluterguss" bildet sich knorpelähnliches Gewebe - das ist so, das habe ich mir nicht aus den Fingern gesaugt. Der Chirurg hat mir dies anhand von Bildern, die während der Arthroskopie gemacht wurden, im Detail erklärt. Natürlich bin ich auch keine Medizinerin, aber ein Spezialist, welcher tagtäglich mit Gelenkproblem zu tun hat, wird wohl wissen wovon er spricht.

    Nach Deinen ausführlicheren Beschreibungen hast Du wohl ein sehr selbstsicheres Kerlchen erwischt!!! Ich mag solche Hunde sehr und wenn man sie konsequent führt, sind sie die besten Hunde der Welt. Schlaf bekommt Dein Welpe auf jeden Fall genug, daran kann's nun definitiv nicht liegen. Aber da er auch in Ruhephasen, beim Schmusen zwickt, ist seine Beisshemmung wohl noch nicht richtig "eingestellt". Ein Welpe muss lernen, dass wir an unseren Händen und Armen kein Fell haben und er bei uns Menschen nicht so grob sein darf, wie es Hunde unter sich vielleicht teilweise zulassen. Also würde ich in erster Linie an der Beisshemmung arbeiten. Ich mache das anhand von verschiedenen Übungen.


    Übung 1: Ich nehme ein feines Leckerli und halte dem Welpen die geschlossene Hand vor den Mund. Solange er meine Hand "belästigt", mit stupsen, knabbern oder manchmal auch mit den Pfoten, passiert rein gar nichts. Sobald er aber auch nur eine Sekunde davon abläst (auch wenn er anfangs zufälligerweise durch was anderes kurz abgelenkt wird), kommt mein Lobwort "braav, so ist's fein", die Hand geht sofort auf und er darf das Leckerli fressen.


    Übung 2: Ich lasse den Welpen in einer ruhigen Phase an meiner Hand "knabbern" (sie in den Mund nehmen). Leckt er sie nur ab oder spüre ich nur ganz fein seine Zähne, so dass es für mich noch angenehm ist, lobe ich ihn, während er weiter an meiner Hand "knabbert". Sobald er aber auch nur ein wenig zu fest "zubeisst", schreie ich laut auf. Ist der Welpe einen Moment beeindruckt, so nach dem Motto "uups, was war das?", biete ich ihm meine Hand weiterhin an, dann beginnt er nämlich meist wieder ganz vorsichtig meine Hand zu erforschen. Sollte mein Aufschrei ihn aber dazu anregen, gleich weiterhin so stark "zuzubeissen", breche ich die Übung augenblicklich ab und, gehe für einen Moment weg und beschäftige mich mit was anderem. Nach einer Weile beginne ich die Übung wieder von vorn.


    Übung 3: Ich spiele mit einem Gegenstand mit dem Hund, nicht zu heftig, nicht zu wild, damit er nicht gleich auf 150 ist. Solange er sich auf das Spielzeug konzentriert oder auch zwischendurch meine Hand ganz fein berührt, geht das Spiel weiter. Sobald ich aber seine Zähne so fest spüre, dass es für ich nicht mehr angenehm ist, schreie ich wiederum laut auf, breche das Spiel sofort ab und entferne mich vom Hund. Auch hier beginne ich die Übung wieder von vorn.


    Wird Dein Welpe immer erst im Verlauf des Spiels grob, heisst es, dass Du zu lange gespielt hast. Müde Welpen haben sich nicht mehr so gut unter Kontrolle und dann funktioniert auch die Feinmotorik nicht mehr so gut. Für dieses "Phänomen" gibt's nur einen Tipp: Weniger lange Spielphasen :-)


    Wenn Du eine Spielphase oder Schmusephase abbrichst, weil er Dich zu fest gezwickt hat, würde ich nicht den Raum verlassen. Dass er Dir dann gleich auf den Boden pinkelt kann eben schon die Folge eines Konfliktes sein. Ich würde ihn in erster Linie an die Box gewöhnen und möglichst viel Boxentraining machen, damit Du ihn in solchen Situationen für kurze Zeit dort rein "versorgen" kannst. Ich würde ihn öfters in der Box füttern, die Box aber noch offen lassen. Immer wenn er rein geht gleich ein Kommando fürs "einsteigen" geben (ich sage ganz einfach "Box") und er fertig gefressen hat und Du siehst, dass er raus kommt sagst Du in dem Moment das Kommando zum "aussteigen" (heisst bei mir "ok"). Zwischen den Mahlzeiten würde ich ihm immer mal wieder Leckerlis in die Box legen oder auch werfen und sobald er rein geht wiederum das Kommando dazu sagen, beim Aussteigen wieder das selbe usw. Du kannst auch mal eine kurze Spielrunde in der Box beginnen. Mit der Zeit machst Du die Box für wenige Sekunden zu, während er seine Mahlzeit drinnen frisst oder er wegen einem Leckerli hineingegangen ist. Dann dehnst Du diese Zeit der geschlossenen Box einfach immer weiter aus. Wenn Du die Box das erste mal länger zulässt, kannst Du ihm auch einen Kauartikel geben, mit dem er eine Weile beschäftigt ist. So solltest Du ihm diese schützende Höhle eigentlich schmackhaft machen können :-)


    Ein wichtiger Punkt punkto Box ist auch, dass Du ihn nie als Strafe dort einsperrst! Gefühlsmässig musst Du immer neutral sein, wenn Du ihn dort reinbringst. Deshalb ihn aus einer zu eskalieren drohenden Situation lieber ein wenig zu früh in die Box "versogen" als zu spät. So im Sinne von "komm kleiner, geh mal kurz Pause machen".

    Einfach nur schlimm, schlimm, schlimm!!! Bereits die Vorschau lässt erahnen, was für einem Stress die beteiligten Hunde ausgesetzt sind. Und dass jemand früher oder später ernsthaft gebissen wird, ist schon vorprogrammiert. Der gebissene Mensch tut mir dabei nicht leid, der Hund, welcher beissen "muss", dafür umso mehr. Damit die Sendung "interessant" ist, wird ja wohl genau wie beim Frauentausch noch extra darauf geguckt, dass die Tauschherrchen bzw. Frauchen möglichst unterschiedliche Ansichten von Hundehaltung und Erziehung haben und dann gute Nacht...


    Ich werde mir diese Sendung jedenfalls niemals anschauen!

    sullo: Ich habe mich ausführlich beraten lassen vor der Arthroskopie, habe eine Zweitmeinung in einer Spezialklinik eingeholt und sehr viel selbst recherchiert via Internet. Die Arthroskopie war für mich die einzig richtige Behandlung beim Krankheitsbild von Wish. Hätte sich die Knorpelschuppe gelöst, hätte sie einen noch grösseren Schaden im Gelenk angerichtet. Nach dem Entfernen des "defekten" Knorpelteilchens wurde der darunterliegende Knochen angebort, was zu einem Bluterguss führte. Dieser Bluterguss verwandelt sich in knorpelähnliches Gewebe, was zwar nicht von gleich guter Qualität ist wie der Originalknorpel, jedoch ausreicht, um das Gelenk normal funktionieren zu lassen. Wish hat bereits Arthrose im Gelenk, somit wurde diese definitiv nicht durch die Arthroskopie ausgelöst! Die Sanierung des Gelenkes bewirkt jedoch, dass die Arthrose weniger schnell fortschreitet. Ich stelle für mich also keinesfalls die Arthroskopie in Frage. Aber eine Langzeitprognose ist sicher in jedem Fall, es gibt so viele Faktoren, die da zusammen spielen. Einer der wichtigsten davon ist meiner Meinung nach aber, dass man den Hund nach dem Eingriff lange genug absolut schont, damit sich das Gelenk bestmöglich erholen kann. Und da passieren wohl die meisten "Missgeschicke"...