Beiträge von just2dun

    Spoiler anzeigen

    Bei der früher üblichen Flugpaten-Geschichte ist der Hund einfach nur Gepäck und wird auch so behandelt. Eventuell nötige Andersbehandlung ist dann eher Zufall und von der Aufmerksamkeit der Flughafenmitarbeiter abhängig. Diese normalen Flughafenmitarbeiter haben aber eigentlich anderes zu tun.

    Bei einem vernünftigen Tiertransport werden die Tiere gesondert abgefertigt und nicht einfach zwischen Koffern und Taschen verpackt. Seriöse Transportunternehmen sichern Betreuung für die Tiere bis zum Abflug und direkt nach Landung, so dass z.B. im Falle einer Verspätung garantiert kein Hund in seiner Box irgendwo zwischen diversen Koffern und Taschen in der Sonne schmort oder ähnliche Probleme entstehen.

    Dazu kommt das Problem, dass Tierschutz ja genau genommen keine Privatsache ist sondern rechtlich als "Handel" gilt (wie ja auch ein Schutzvertrag genau genommen ein Kaufvertrag ist). Seit 2014 die geänderte EU-Verordnung in Kraft trat ist es mindestens im rechtlich dunkelgrauen Bereich, wenn solche Hunde mit Flugpaten als "privat" reisende Tiere ins Land kommen.

    Kann ich mir nicht vorstellen. Ich kann auch heute als Privatperson meinen Hund ohne zwischenschalten von einem Tiertransporteur mit auf Flüge nehmen. Einzige Vorraussetzung ist das der Hund rechtzeitig angemeldet wird, da nur begrenzte Mitnahmekapazitäten bestehen. Und wenn die verbraucht sind, geht's nicht.

    Dementsprechend sind ausgebildete, taugliche Jagdhunde dann auch auch einiges wert, da muss man dann schon ein paar Scheine hinblättern wenn man so einen kaufen will.

    So ist mir das auch schon erklärt worden. Man macht einen Wurf, beim Verkauf sind die gröbsten Kosten gedeckt, einen Welpen behält man und gibt ihn dann Ausgebildet mit sattem Plus ab und sponsert damit die gesammte Zucht - das ist das was ich unter Mischkalkulation verstehe.

    Was ich einfach nicht verstehe, warum bekomm ich gute Schäferhunde für gut 800€, wo der Züchter neben dem ganzen gesundheitlichen auch noch die Leistung der Hunde braucht, also IPO macht. Der Sport ist arg teuer, kostet viel Zeit und Nerven.

    Und reine begleithunde die "nur" ausgestellt werden kosten dann das doppelte ?

    Ich glaube nicht das der Schäfer für dieses Geld "kostendeckend" abgegeben werden kann. Züchter betreiben dann eben eine "Misch-" oder "eh da-Kalkulation"

    Ja, sie sollte "verladen" werden. Dem hat sie sich mit dem Sprung über den Zaun entzogen.

    In dem zweiten verlinkten Artikel steht, dass die Wölfin einen 2,70m hohen und mit 6000 Volt geladenen Zaun übersprungen hat.

    Bei einem Besuch eines Tierheims, haben die Tierpfleger erzählt, das Ihr TS Wolfshund, so wie er will aus dem Tierheim rausmarschiert und nach Stunden am Tor wieder Einlaß begehrt. Das Gehege war übermannshoch Eingezeunt. Ich würde sagen so 2,20. Allerdings auch ohne Strom...aber auch ohne Streß.

    Dann sei es dir unbenommen, das zu nehmen was möglich ist und was du glaubst das dir zusteht, solange es eben möglich ist. Damit bist du sicher nicht alleine.

    Genauso wie es dem Käufer freisteht, bei dir zu kaufen oder eben nicht.