Beiträge von just2dun

    Weil Spitze vom Körperbau her dafür gezüchtet sind auf dem Hof zu leben und diesen zu bewachen. Die haben eine sehr steile Hinterhand und sind anatomisch nicht dafür gebaut regelmäßig so ein Pensum am Tag zu laufen. Das sind keine Läufer! Wenn man einen agilen Begleiter möchte, der über Stock und Stein und querfeldein durch den Wald begleitet, dann kann ich mir doch eine Rasse aussuchen die das körperlich her gibt und die womöglich genau für so einen Einsatz gezüchtet wurde.
    Das heißt nicht, dass ein Spitz keine 20km am Tag laufen kann, natürlich kann er das. Kann er ja auch ab und an tun. Ich muss mir aber überlegen ob das meinem Tier auch langfristig gut tut. Hier würde auch niemand einen schweren Wachhund vorschlagen, im Prinzip ist es dasselbe. Ich muss doch neben den charakterlichen Eigenschaften schauen ob der Körperbau das hergibt was ich machen will.

    Die sehr steile Hinterhand hat der Chow.
    Jetzt ist der Spitz sicherlich kein schneller Renner, aber er ist auf jeden Fall funktional gebaut.

    Bewiesen wird das von Spitzen die vor Wagen/Schlitten gespannt werden. Spitzen die als Rettungshunde eingesetzt werden. Und denen deren Spaziergänge nicht nur aus einmal um den Block bestehen.

    Wir sprechen hier von DNA-Analysen und nicht von Pedigree-Lektüren. Auch letztere wären allerdings nicht sonderlich erbaulich, ergeben diese doch einen, wie die DNA-Analysen ja zeigen, leider zu 'optimistischen' Wert von ungefähr 20%. (An dieser Stelle erinnern wir uns kurz daran, dass eine Vollgeschwisterverpaarung einen Inzuchtkoeffizienten von 25% hervorbringt.)
    Inzuchtkoeffizienten per Stammbaum über eine meist relativ willkürlich gewählte Anzahl von Generationen hinweg zu bestimmen (z.B. 5, 7 oder 10) kann man - aus Zeitvertreib oder Spielerei vielleicht - machen. Die so erhaltene Zahl sagt aber wenig bis gar nichts über den tatsächlichen Inzuchtgrad einer Population (und denjenigen eines bestimmten Wurfes) aus.

    Ok, dann denke ich weis wovon du sprichst.

    Dann schadet es aber auch nicht zu erwähnen, das diese Analyse nur auf recht wenigen Hunden aufbaut. Die meisten davon aus USA und Finnland.
    MyDogDNA sagt selber, das durch weitere Analysen sich das ganze Bild noch verschieben kann. Und ebenfalls nicht unerwähnt bleiben sollte das es trotzdem Hunde gibt die aus dem Kluster rausfallen.

    Dann noch. Vollgeschwisterverpaarungen werden mit 25% berechnet. Dieser Wert wird in der Realität wohl auch oft recht nahe bei liegen. Aber eben nicht immer. So kann es Vollgeschwister haben die genetisch weiter auseinander liegen, wie auch den umgekehrten Fall.

    Spitze sind Wach-und Hofhunde. Die sind anatomisch nicht dafür gemacht 20km am Tag zu laufen und einen im Gelände zu begleiten. Kann man mal machen, aber wenn man einen Hund sucht, der einen immer begleiten soll, gibt es echt andere Rassen.

    Warum sollte das nicht gehen - 20 km am Tag! ist keine wahnsinns Strecke.

    Ebenfalls in die Richtung gehen der Finnische Lapphund und Co. Zudem sind die definitiv Wetterfest. Wovon man bei einem Dalmatiner nicht so ohne weiteres ausgehen kann.

    Ich denke es hängt mehr an der Bandlänge. Ein kleiner Hund hat nun mal meist einen dünneren Hals.

    Und ein Hund mit grad mal 8,1 kg hätte dann die selbe Dosis wie der 50+Kg Berner.

    Aber mit den Reinschiebhalsbändern kam mir jetzt die Idee aus 2 mach 3.

    Ja, bei Seresto geht es nach Gewicht, demnach ist bei dem längeren, größeren Band die Menge des Wirkstoffes einfach auch höher.Daher hab ich für meinen 9kg Hund mit Halsumfang von 31cm das größere Band gewählt, wegen der Wirkstärke.

    Wenn dem so wäre, würde der Hersteller nicht empfehlen, überflüssige Längen zu kürzen.

    "...Das überstehende Ende des Halsbandes durch die Laschen ziehen und überstehende Längen von mehr als 2 cm abschneiden. ..."