Beiträge von Bettybuh

    Zitat

    Es gab aber einen Chefwechsel. Und der neue Chef war mit dem Hund nicht einverstanden.

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    Jeep - das habe ich auch wo gelesen - leider habe ich den Link nicht - vielleicht finde ich noch.

    Aber da sieht mal wieder - kennt man nicht alle Infos - kann man sich kein vollständiges Bild machen ;)

    Daher traue nie nur einer Quelle und erscheint sie noch so seriös :roll:

    Das mag sein - habe jetzt auch nur einen Befehl mal probiert ;)

    Wenn andere Menschen meine Hunde mit so Piepsstimmen ansprechen - dann werden sie eher aufgeregt, nervös.

    Sind es halt einfach nicht gewöhnt von mir, so angesprochen zu werden ;)

    Mir fiel es halt so auf, als ich die Sendung gesehen habe und habe echt den Ton leiser gedreht, da ich es als sehr unangenehm empfunden haben.

    BigJoy

    Das letzte Mal, als ich in der HS war, das ist 20 Jahre her und da wurde so ein Gequietsche (noch?) nicht gelehrt - kann aber möglich sein, dass sowas jetzt gemacht wird ;)

    Das man beim Loben die Stimme etwas hebt, dass habe ich schon gehört, aber die ganze Zeit so mit seinem Hund sprechen?
    Habe gerade mal versucht, ein Kommando in der Frequenz zu geben - geht gar nicht - die Hunde haben nicht mal gezuckt - spreche ich das Kommando in meinem normalen Tonfall ( keine Kasernenton ) aus - reagieren sie sofort.

    Finde halt, man kann in der Stimmlage einfach kein Nachdruck in die Stimme legen ;)

    Zitat

    Hummel, aber zuerst kommt der Hund zu mir, zu einem fremden Wesen, ohne Bindung ohne alles. Jetzt muss ich diese Bindung und auch Aufmerksamkeit, Gehorsam aufbauen. Wie mache ich das, wenn ich nicht mit Worten oder Spiel arbeiten kann?
    Ich habe jeden Blickkontakt von Schara mit einem Leckerlie belohnt. So kommt es, dass sie mich jetzt viel viel mehr anschaut, als es ein anderer Hund machen würde. Das ist aber auch nötig, denn ich kann ihr Befehle nur geben, wenn sie mich anschaut.

    Bei Joschi ist das ganz anders. Der spielt mit dem Ball, das ist für ihn ein Highlight und ich kann ihn mit Worten belohnen.

    Bindung ist jetzt bei beiden Hunden da. Beide Hunde laufen in großen Gruppen frei und schauen ständig nach mir. Aber dies wird immer noch mit Leckerlies belohnt. Nicht jedesmal, aber immer mal wieder.

    Ich verstehe dich - ehrlich gesagt nicht.

    Ich habe nie so was mit meinen Hunden gemacht - habe immer auch schon ältere Hunde aufgenommen und die Bindung entsteht einfach - ohne das die Sachen belohne, die du belohnst.

    Meine Hunde gucken draußen immer wo ich bin, für Befehle, wie Hier oder warte, müssen sie mich nicht anschauen - sie machen das auch so.

    Ich habe bei meinen jetzigen dreien nie mit Leckerlies gearbeitet - und kann aber über Bindung nicht klagen.

    Ich bin einfach, mache meinen Hunden klar, was ich will und es läuft - auch wenn sie nicht perfekt sind und wir auch an einigen Dingen noch etwas arbeiten - aber alles ohne Futter und es geht.

    Zitat

    Du musst halt "einfach" ruhig und bestimmt bleiben! Der Rudelführer! Stell Dir vor, Du wärst Cleopatra und dann gebiete über deine Hunde! :klugscheisser:

    Schon klar - CM :D

    Und einfach ist es nicht - sondern setzt voraus, dass ich mich überdenke/hinterfrage - an mir arbeite, dass ich souveräner, selbstsicher werde - das kommt einem nicht zugeflogen - das ist ein längerer Prozess, auf den man sich eben auch einlassen muss.

    Aber wer bitteschön möchte auch an sich arbeiten - ist ja einfacher mit Leckerlies um sich zu schmeissen.

    Ich persönlich habe viel gelernt - über mich - durch CM und kann jeden Tag an meinen Hunden sehen, wie sehr sich meine Weiterentwicklung auf meine Hunde auswirkt und auch auf mein ganzes Leben - denn auch in anderen Bereichen bin ich viel souveräner und bestimmter geworden. :smile:

    Man mag ja zu CM stehen, wie man will, aber er macht wenigsten sehr deutlich klar, dass eine wirkliche Veränderung des Menschen unumgänglich ist - sonst klappt es eben auch nicht mit dem Hund.

    Ich arbeite jetzt sehr viel mit Körpersprache, mit meiner Energie ( ja ich weiß, das wird von vielen nicht verstanden und dann gerne ins Lächerliche gezogen ), ich wende keine Gewalt an und trotzdem kann ich meinen Hunden immer besser und schneller klar machen, was ich von ihnen möchte - weil ich jetzt einfach mehr in mir ruhe.
    Meine Hunde müssen auch kein Sitz, Platz oder sonst irgendwelche Tricks können - und ich erwarte auch keinen Kadavergehorsam, brülle die Kommandos auch nicht. Und mir ist es auch völlig egal, mit welchen Vokabeln CM um sich schmeisst - ich habe für mich aus seinen Büchern und seiner Einstellung zu Hunden herausgelesen/gehört - ein Hund möchte geführt werden, möchte Bewegung, Regeln und Zuneigung - und das erreiche ich, indem ich das gebe, auf eine freundliche aber bestimmte Art und Weise. Um dieses tun zu können, ist es aber eben erstmal an mir - das ich auch diese Bestimmtheit, Ruhe und Zufriedenheit in mir habe - denn sonst könnte ich dass nur spielen und dass durchschaut eben jeder Hund sofort.

    Als allererstes hat mich schon gestört, dass er ihr nicht geraten hat, mit dem Hund in einem vernünftigen Tonfall zu reden - mit dieser Quietschstimme kann man gar nicht etwas bestimmt sagen. Man kann sehrwohl mit seinem Hund in einem normalen Tonfall reden und auch verbales Loben muss nicht gequietscht werden.

    Wenn sie den Hund ruft, dann ruft sie in den meisten Fällen einfach nur den Namen - aber kein Kommandowort oder wenn, sehr viel später - welche natürlich auch bestimmt gerufen werden muss. Alle Kommandos gibt die Frau in einer Quietschtonlage und ohne Bestimmtheit.

    Er hat ihr mMn überhaupt nicht deutlich klar gesagt, warum der Hund sie nicht für voll nimmt - nur, dass er es nicht tut - das es aber was mit ihrer inneren Einstellung zu tun hat - also quasi mit ihrem ganzen Sein - das habe ich nicht gehört. Sie sagte auch irgendwann - zuhause bin ich auch immer der Dumme oder so ähnlich - da weiß ich jetzt nicht, ob sie das auf den Hund bezog oder allgemein - habe die Sendung aber aufgenommen und werde mir das auch noch mal genau anhören.
    Aber wenn jemand schon nicht bestimmt mit seinem Hund umgehen kann - wird das auch sehrwahrscheinlich sich durch ihr Leben ziehen - es ist eher selten, dass man souverän und bestimmt im Leben ist und nur beim Hund nicht sein kann - auf mich machte die Frau auf jeden Fall keinen souveränen und bestimmten Eindruck - auf mich wirkte sie eher kraftlos - zwar lieb und nett, aber eben so - wie wenn einem jemand die Hand gibt und man hat das Gefühl, man fasst einen toten Fisch an.

    Und wieso muss ich einen Hund 48 Std hungern lassen - damit er dann wenigsten sich mit Futter überreden lässt, mal zu ihr zu kommen - ich erhalte den Respekt meiner Hunde nicht übers Futter - sondern über meine Persönlichkeit. Der Hund zeigte mMn auch am Schluss immer noch ganz deutlich, dass er die Frau nicht wirklich anerkennt. Wenn wirklich was ganz Interessantes den Weges kommt, wird sie wohl ewig mit den Futterdummy wedeln können :roll:

    Und ich beobachte auch fast jeden Tag - man sieht schon recht deutlich, wenn man andere HH und deren Hunde beobachtet, wer den Hunden völlig am A*** vorbei geht und wer nicht und das liegt eben in 99 % an der Persönlichkeit und Verhalten des Menschen und nicht am Hund.
    Ein Hund weiß eben sofort, wen er vor sich hat und diese Hündin hat auf eine wirklich herzerfrischende Art gezeigt, wie wenig sie von ihrer Halter und deren Führungsqualitäten hält :D

    Und nochmal - diese Frau kann von Glück sagen, dass der Hund so gutmütig ist und seinen Frust nicht auf andere Weise rauslässt.

    Und nein - ich war auch mal Anfänger und habe viele Fehler gemacht, aber das ich das - was ich sage, auch meinen muss - dass wusste ich schon bevor ich einen Hund hatte. Und natürlich lerne auch ich immer wieder dazu, überdenke und hinterfrage mich auch immer wieder. Aber auch nicht ein Hund von mir hat mich - trotz meiner ganzen Fehler -jemals so uninteressant gefunden, wie dieser Hund seine Halterin. Und ich habe von Anfang an so gut wie nie mit Futter gearbeitet.

    Was wäre denn schlimm daran, etwas mit den Menschen zu arbeiten, dass sie selbstbewusster und souveräner werden?
    Denn das kommt nicht nur dem Hund zugute sondern auch einem selbst.

    Mir haben meine Hunde viel beigebracht in Sachen Führungsqualität - denn habe ich sie nicht, folgen sie mir auch nicht wirklich, sondern leben nur neben mir her und eben diese Konsequenz, Bestimmtheit, Souveränität und auch Ruhe, die es braucht, damit mein Rudel funktioniert - hat auch mir persönlich sehr viel gebracht und zwar in allen Lebensbereichen.

    Das bedeutet aber eben auch, dass ich selber gewillt bin, mich auch zu hinterfragen/überdenken und dann auch an mir selber zu arbeiten - das ist natürlich nicht immer so leicht und angenehm - wie mit Leckerlies um sich zu schmeissen - würde aber auf Dauer für den Menschen, wie dem Hund mehr bringen.

    Mir ist schon klar - das sowas nicht gerne gehört/gelesen wird ;)