Hallo Jantje,
ohje - ich hatte beim Lesen überhaupt kein gutes Gefühl. 
Ja - Menschen die in der Landwirtschaft aufgewachsen sind, die haben meist eine, für mich, unverständliche Sichtweise auf Tiere. Sie sehen sie eben als reine Nutztiere an. Und er hat es ja nie anders kennengelernt. Also ob er sich da noch ändert????
Ändern tut sich ein Mensch eigentlich auch nur, wenn er sich eingestehen kann, das er mit seiner Meinung falsch liegt, oder durch ein einschneidenes Erlebnis.
Hatte mal früher einen Freund, der ist auch in der Landwirtschaft groß geworden. Ich hatte zwar damals keinen Hund. Also gab es auch keine Konflikte in dieser Hinsicht. Aber als ich mal bei ihm im Stall war, und die armen Kälbchen da sah, die gleich nach der Geburt, denn Müttern entrissen werden - da konnte er meine Einstellung und Gefühle dafür überhaupt nicht nachvollziehen. Für ihn war diese Vorgehensweise absolut normal - konnte ich ihm ja nicht mal einen Vorwurf draus machen.
Aber wenn ich mit jemanden zusammen leben würde und nur auf so ein Verhalten und Verständnis über Tiere stossen würde, würde ich mit so einem Mann keine Tiere im Haus haben wollen. Und da ich nicht ohne Tiere sein will - würde ich mit so einem Mann nicht zusammensein können.
Genau so wie Du überhaupt nicht nachvollziehen kannst, dass er so eine Einstellung zu Tieren hat, genau so unverständlich ist es für ihn, wie Du Tiere siehst und mit ihnen umgehst. 
Wünsche Dir aber trotzdem alles Gute und vielleicht kann Benji ja doch noch sein Herz erweichen. 