Beiträge von Beaglelilly

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    So heute schon zwei mal geübt 30sek und 1 min!
    Ich bin doch immer weder erstaunt was für eine selbstbehärschung dieser Hund hat,er geht nicht an sein fressen wenn ich nicht im Raum bin!letzte Woche musste ich arbeiten und habe sein essen hingestellt und als ich nach 5 stu wieder kam war es immer noch drin!-ich hatte das Kommando vergessen zu geben!

    Also ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass das was mit Selbstbeherrschung zu tun hat, sondern mit Stress!!!!
    Lilly ist der verfressenste Hund der Welt, aber wenn ich nicht da war hat sie selbst fleischige Knochen ignoriert!!!

    Ansonsten finde ich es gut, dass du nochmal mit so kleinen Einheiten anfängst :gut:

    Wir bekommen gleich Besuch von einer kleinen Wasserhundmischlingsdame. Ihr Frauchen hab ich mal beim Spazieren getroffen und da die Maus auch nciht alleine bleiben kann und ihre Sitter abgesprungen sind, passen wir heute auf sie auf :smile: Wir kennen das ja alle nur zu gut, wenn man nen Termin hat und den Hund nicht untergebracht bekommt...

    Ansonsten nach der ersten Woche Kennel als Fazit: nachts liegt sie fast immer drin, tagsüber nur manchmal. Sie geht aber gerne rein und frisst und kaut dort ganz entspannt. Ich denke noch ne Woche und dann werden wir mal anfangen das Türchen zu schließen!

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    Oh ja es ist sehr nervig,stressig und ich verzweifel langsam!
    Ich hätte gerne meine Spontanität und Leben zurück.......:(und vorallem muss ich arbeiten gehen......

    Wenn ich jetzt wieder bei 0 anfange dann brauch es wieder so lang:(ich versteh das nicht was sein blödes Problem ist....

    Ich verstehe das nur zu gut, glaub mir!!

    ABER: so wie du es beschreibst seid ihr ja quasi bei 0, denn die Zeit die du machst, ist für ihn nicht entspannt. Wenn du darauf weiter aufbaust wird das ziemlich wahrscheinlich in nem Desaster enden (ich spreche aus Erfahrung :hust: ) und durch die schlechten Erfahrungen wird es noch schwerer, ein entspanntes alleine bleiben hin zu bekommen...

    Ansonsten kann ich den anderen nur zustimmen, ich verstehe den Denkansatz deines Trainers aber sehe es doch auch problematisch: bei Lilly war es so, dass sie sich durch die Ablenkung vom Futter nicht mit dem alleine bleiebn auseinander gesetzt hat. Sobald das Futter alle war, war der Stress wieder voll da.
    Außerdem würde Lilly so total hochdrehen und niemals danach entspannen. Vllt probierst du es mal mit was zum kauen, zb nem Kong oder zb Kopfhaut? Damit ist der Hund länger beschäftigt und es beruhigt ihn vllt?

    Achso und zum Gassi: Bei uns klappt es auch am besten, wenn wir morgens die gewohnt morgenrunde gehen, ca 45 Minuten, ohne Action, aber mit ein bißchen Futtersuchen, das strengt die Nase an und macht müde. Aber auch das sehr diszipliniert, mit absitzen/ablegen, warten, suchen. Danach Futter und was zu kauen, 30 Minuten Pause, dann alleine bleiben.

    Kein Beagle mehr... (wobei ich einen Labori als Zweithund irgendwann nicht ausschließen würde)
    Früher fand ich das dickköpfige, eigenständige Verhalten normal, aber inzwischen habe ich viele- vom Typ her ganz andere Hunde kennen gelernt und wünsche ich mir einen Hund mit mehr will-to-please und weniger Eigenständigkeit...

    Penny, bei mir hat das mit Skype irgendwie nicht gut geklappt, die Qualität war grottig und es war immer nur ein Bruchteil zu sehen. Aber es hat natürlich den Vorteil, dass man mit dem Hund "kommunizieren" kann, was bei meiner normalen Videoüberwachung nicht geht.
    Also ich hab bisher meist im Hausflur gesessen und mim Handy rumgespielt, oder war kurz einkaufen. In Zukunft werde ich, falls wir mal die 60 Minuten knacken sollten, zur Uni fahren und da lernen oder mal in die Bib gehen...

    Artisae, bei Lilly kam sicher einiges zusammen: ihre Laborvergangenheit, dann ihre Unsicherheit und die Tatsache, dass sie sich extrem an einen Menschen bindet und den dann auch wirklich für ihr Wohlergehen braucht (sie ist zb auch unglücklich, wenn jemand bei ihr bleibt, ich aber die Wohnungn verlasse). Dann die Tatsache, dass sie in der Pflegestelle ohne Training 5h alleine bleiben musste. Und von mir, als sie erst ganz kurz bei uns war, auch direkt mal 3 Std alleine gelassen wurde, da mir gesagt wurde, die Laborhunde würden damit schon klar kommen.
    Da ist das Kind denke ich schon in den Brunnen gefallen.
    Wir haben dann aber geübt und sie konnte sogar mal 1-2h alleine bleiben, als ich sie so ca 3 Monate hatte. Aber dann kamen die SOmmerferien, sie war wenig alleine weil meine Mama Ferien hatte, und Lilly hat sich extrem an mich gebunden. Tja, und danach gings nicht mehr... sie ist völlig durchgedreht wenn ich sie nur ganz kurz alleine gelassen habe.
    Im Nachhinein könnte ich mich so dermaßen in den Arsch beißen und frage mich natürlich auch, wie es wäre, wenn ich es von Anfang an so minutiös aufgebaut hätte wie ich es jetzt tue.
    Aber völlig problemlos wäre es dann wahrscheinlich auch nicht, weil sie einfach so einen extremen Charakter hat. Und sich in den letzten 2 Jahren auch doll entwickelt hat, wovon wir jetzt natürlich auch profitieren...

    Bringt ja auch im Nachhinein nichts, wobei ich ehrlich gesagt Angst habe, dass mir das beim nächsten Hund nochmal passiert... Darum will ich auf jeden Fall aus dem, was mit Lilly schief gelaufen ist, lernen und es beim nächsten Hund besser machen!

    Wow fantastisch Steffi, echt toll! :smile: :smile: :smile:

    Lilly fand Uni am Anfang schon noch ein bißchen gruselig, aber inzwischen freut sie sich immer total, wenn ich sie mal mitnehme. Sie kennt ja meine Freunde gut und die dort alle auf einem Haufen anzutreffen ist für sie Freude pur :lol:
    Sie hat sich während der Vorlesung auch immer brav hingelegt und geschlafen, aber leider herrscht bei uns seit einem Semester striktes Hunde- und Kinderverbot :nosmile:

    Ich geselle mich mal dazu! :smile:

    Wir wohnen hier am Innenstadtrand und es ist eigentlich nicht sooo laut hier. ABER es ist halt deutlich stressiger als am Stadtrand bei meinen Eltern, wo wir vorher gewohnt haben.
    Nach dem Studium will ich auch unbedingt aufs Land ziehen, aber die nächsten 2,5 Jahre müssen wir da noch durch.

    Lilly hat vor allem ein Problem mit lauten Geräuschen. Ein lautes Knallen oder eine Krankenwagensirene können dazu führen, dass sie völlig durchdreht. Danach ist sie dann auch noch tagelang unter Strom und erschreckt sich vor jeder zuschlagenden Autotür.
    Das war aber nicht immer so schlimm, sondern ist dadurch entstanden, dass hier mind. 2x die WOche abends Böller hochgejagd werden, das ganze Jahr über...
    Momentan geht es eigentlich, ich hoffe das bleibt so.

    Ein weiteres Problem ist das Markieren. Wenn ich sie lassen würde, würde sie alle 10 Meter hinmachen. Vor allem Hauswände sind sehr begehrt (und verboten!!). Ihre Blase ist absolut ok, wurde untersucht und sie hält nachts locker 12 Stunden durch. Außerhalb der Stadt markiert sie auch weniger...

    Ansonsten ist sie aber, wenn sie einen guten Tag hat, absolut cool. Ich kann sie mit in Restaurants, Bars und Cafes nehmen, sie legt sich sofort hin und pennt. Auch zum shoppen geht sie notfalls mal mit, auch wenn das natürlich für uns beide nicht so richtig entspannt ist...

    Ich kann dich schon verstehen, ist ja schon doof, dass er über Tag so super alleine bleibt und abends gar nicht... Aber dafür klappt es immerhin tagsüber super bei euch, das ist ja schon mal ein riesen Erfolg, und falls du irgendwann mal den Elan verspürst es für abends aufzubauen, gehts bestimmt auch schneller!

    Steffi wie läufts eigentlich bei euch, hat die Uni schon angefangen?
    Und Laura, ist es bei euch weiter so positiv?

    DIe Prinzessin hat tatsächlich den ganzen Abend und die komplette Nacht im Kennel verbracht :D :D
    Wie lange würdet iihr warten bis ihr anfangt die Tür zuzumachen? Ca. 2 Wochen, oder schon eher oder lieber noch länger warten?

    Zitat

    Wenn du magst: leg da mal eine große Wolldecke oder ein Handtuch so drüber, dass Deckel und Seiten zu sind. So wird es eine richtige Höhle. Shira LIEBT das! Offen nur halbherzig.

    Ok, das werde ich mal probieren!
    Gerade bin ich total happy, sie ist von sich aus in den Kennel marschiert und hat sich dort schlafen gelegt!!!!!
    Wenn sie das nach ner Woche gemacht hätte wäre ich schon happy gewesen, so finde ich es gerade echt genial!
    Scheinbar war das Ding eine wirklich sinnvolle Investition! :smile: :smile:

    Bluescreen, ich finde Steffis Idee gut, dass sich der Aufpasser mit ihr beschäftigt und du erst wiederkommst, wenn sie ruhig ist. Vllt kann er ja ein kleines Ründchen mit ihr rausgehen oder was tolles (zb futtersuchspiel) mit ihr machen?
    Ansonsten würde ich das auch langsam steigern, erst mal nur 1, 2 Minuten wegbleiben und dann langsam mehr, aber auch das variieren.

    Minimax: Wenn dein Hund noch unentspannt ist und vor der Tür wartet, würde ich glaube ich nochmal zurückgehen und üben, bis er entspannter ist, und dann erst weiter steigern!

    Sparkman und Gina, das klingt ja sehr gut bei euch! :gut:

    So, wir schreiben den 2.10.2014 und den Start unseres Kennel-Alleinbleib-Projektes!
    Eben kam er an, und nachdem er fertig aufgebaut war hat Lilly ihn ganz neugierig abgeschnüffelt und ist auch gleich rein! Gab dann direkt was zum kauen, was sie auch prompt dort drin gefressen und sich dabei sogar hingelegt hat :smile:
    Ich hoffe, dass das ein gutes Zeichen ist! Die Gulliverbox, die wir mal zur Probe da hatten fand sie nämlich ganz schrecklich und da ist sie noch nichtmal für Futter rein.

    Ich habe mir nun folgendes überlegt, und würde gerne eure Einschätzung hören:
    Oktober-Dezember: Ziel ist es, dass sie 2 Std bei geschlossener Kenneltür entspannt im Kennel ist, während ich noch mit im Raum bin. Aufbau der Komfortzone Kennel, ansonsten gleicher Ablauf wie bekannt (1h spazieren, dann fressen und Kauzeug, dann Entspannungsmusik und schlafen)
    Ab Januar: ich verlasse den Raum, bleibe aber noch in der Wohnung. Sie soll entspannt 2h im Kennel bleiben. Abbau von Schlüsselreizen
    Wenn das klappt: Wohnung verlassen

    Ich habe mir bewusst 3 Monate für den Aufbau gesetzt, weil ich sonst zu ungeduldig werde und zu schnell zu viel will, und das geht bekanntermaßen ja nach hinten los. Aber vllt sind 3 Monate sogar zu wenig?
    Ich denke wir fangen einfach mal an und gucken dann, wie es läuft?

    Hier seht ihr die Prinzessin im XXL-Kennel :lol:

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