Beiträge von Beaglelilly


    Er hat sehr sehr viel Energie und braucht Hilfe um zur ruhe zu kommen.

    Gerade da könnte der Kennel wirklich hilfreich sein. Für mich war das lange keine Option, aber inzwischen ärgere ich mich, dass ich nicht eher so ein Ding gekauft habe, denn er hilft Lilly sehr gut runterzukommen... Aber ich kann verstehen, dass du es vorher nochmal anders probieren willst.

    Ich drücke dir die Daumen dass du jemanden findest! Ich hatte auch Bedenken, da Lilly auch nicht so ganz einfach ist. Es gibt auch Tage, da haben es ihre Hundesitter nicht so leicht mit ihr. Aber sie mögen sie trotzdem und es klappt besser, als ich mir erhofft habe! Man muss es einfach ausprobieren. Es hatten sich auch Leute gemeldet, wo die Chemie einfach nicht gestimmt hat. Aber manchmal hat man auch Glück und es passt :)

    15-20 Minuten scheint so eine magische Grenze zu sein, das war ja auch immer unsere und bei Laura und Shira wars glaube ich auch so... Leider habe ich auch keine Lösung bzw Idee, allerdings üben wir seit einiger Zeit mit Kennel und ich habe das Gefühl, dass es damit besser klappen könnte. Vllt wäre das für euch ja auch ne Idee?
    Wenn der Hund alleine bleiben kann finde ich 4-6 Std ok. Wenn ers nicht kann sind 30 Minuten schon schlimm und mehrere Stunden definitiv Tierquälerei.
    Meinen Alltag regel ich über Hundesitter und Freunde. Ich habe hier an der Hundewiese und an verschiedenen Supermärkten nen Aushang gemacht und so Lillys Hundesitter gefunden. Das war ein echter Glücksgriff. Dann habe ich noch über das Schwarze Brett der Uni eine Studentin gefunden, die nimmt Lilly 1x die WOche, auch absolut toll, die hat auch nen Hund den Lilly toll findet und dreht immer große Runden durch den Wald mit den beiden :)
    Und wenn beide Hundesitter mal nicht können frage ich im Freundeskreis, da gibts einige mit denen es gegenseitiges Hundesitten ist und andere die selber keinen Hund haben... vllt guckst du mal bei ebay Kleinanzeigen oder machst mal nen Aushang an Orten, wo viele Hundehalter gehen. Es gibt ja zb Rentner mit viel Zeit, die sich über 4beinige Gesellschaft freuen :)

    Na dann muss wohl ein Zweithund her :-P

    Bei uns ist die 2 Wochen über Weihnachten/Neujahr das Training auch ausgefallen. Als wir dann wieder hier waren hat es am ersten Tag gut geklappt, am zweiten erst nicht so. Gestern wurde Lilly an der Hüfte operiert, somit fällt Training zur Zeit erstmal aus...:/ Hoffe aber, dass wir bald wieder starten können!!

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    Is diese überschwängliche Freude ein Zeichen von Stress? Oder mach ich mir den grad eher selbst?

    Also wenn sie sonst nicht so überschwänglich ist, dann würde ich das schon als Stress deuten... Wie läuft es denn zur Zeit bei euch?


    Jacke, euer Training klingt ja ziemlich gut! Das freut mich sehr für euch! :smile: Bei wieviel Minuten seid ihr denn inzwischen?

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    Bei uns läuft es gerade ganz gut. 3 Stunden bleibt sie mittlerweile recht zuverlässig alleine. Vormittags besser als nachmittags, nachmittags besser als abends. Sie bleibt völlig entspannt liegen, wenn ich mich fertig mache und läuft nicht mit zur Tür. Ich denke das wir die vier Stunden bis Mai hinbekommen und für alles weitere wird auf jeden Fall ein Sitter besorgt.

    Super!!! :gut:

    Bei uns: Bis Freitag waren wir zuhause und haben mit einem sehr guten Training (15 Minuten außerhalb des Zimmers) aufgehört. Nun sind wir seit 2 Tagen bei meinen Eltern zu Besuch und Lilly ist sehr aufgedreht und kommt schlecht zur Ruhe. Heute vormittag war ich unterwegs und obwohl meine Mama da war hat sie die ganze Zeit die Tür belagert, gefiept und hat sich wohl richtig reingesteigert :sad2: Meine Mama hat sie dann irgendwann hoch in mein Zimmer gebracht, wo Lilly ja jetzt auch einen Kennel hat. Sie hat sie dort reingepackt und sich dann ruhig hingesetzt, dann ist sie wohl recht gut zur Ruhe gekommen. Meine Mama war dann auch ne Weile im Nachbarraum und Lilly war ruhig. Nun freue ich mich einerseits, dass der Kennel ihr hilft, andererseits muss ich meine Familie bremsen, den Hund einfach in den Kennel zu packen, denn eigentlich läuft das ja alles streng nach Plan und sehr ritualisiert ab... :gott:

    Eben kam sie wieder überhaupt nicht zur Ruhe, obwohl sie nach Spaziergang und Fressen müde war, darum hab ich sie auch in den Kennel gebracht und sitze jetzt hier im Zimmer. Es hat keine 5 Minuten gedauert, bis sie im Tiefschlaf war, das Kenneltraining liefert also auf jeden Fall schon Erfolge :smile:

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    Ja, das kenn ich. Deswegen -und weil eh der Wunsch nach einem Zweithund da war - haben wir uns trotz unserer Knalltüte nach einem Zweithund umgesehen. Die Leute haben uns für bekloppt erklärt.
    Und es war das Beste, das wir tun konnten. Unsere Emma ist ein Goldstück, die arbeiten will und mit der man es kann. Das fehlt mir ehrlich gesagt bei Aiko. Außerdem ist durch unser Mädchen der Umgang mit unserem Rüden etwas leichter geworden. Wenn sie ihn auffällig meidet und riesen Umwege um sein Körbchen macht, dann wissen wir ganz genau, dass heute nicht gut mit ihm Kirschen essen ist und wir ihn besser in Ruhe lassen.

    Würde ich nicht mitten im Studium stecken, wäre hier auch schon ein Zweithund eingezogen...!

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    Aber ich habe wirklich tiefen Respekt vor allen, die sich einen älteren Hund mit Deprivationsschaden zugetraut haben und alles geben, um ihm zu helfen!

    Also ich habe vorher ehrlich gesagt nicht gewusst, welche krassen Auswirkungen ein Deprivationsschaden haben kann. Natürlich war mir bewusst, dass ein Laborhund ängstlich ist, aber was das wirklich bedeutet habe ich unterschätzt. Dabei ist Lilly gar nicht mal sooo extrem ängstlich, außer bei Männern, Knallgeräuschen und ihrer massiven Trennungsangst, aber sie ist halt "anders". Sie macht sehr schnell dicht, wobei sich das auch extrem gebessert hat, und hat oftmals keine Strategien, mit etwas umzugehen. Es gibt Tage, da geht sie völlig normal durch die Welt, und es gibt Tage, da führt schon eine Kleinigkeit dazu, dass sie "dicht macht", freezt und in sich zusammen fällt oder in stereotypes Rennen (früher auch gegen Wände) verfällt.

    Ich habe meine Prinzessin wirklich lieb, aber oft ist das Zusammenleben auch echt anstrengend.

    Kennt ihr das Bedüfnis, nach eurem Hund mal einen "stinknormalen" Hund zu haben? Das ist bei mir wirklich so. Ich könnte mir schon vorstellen nochmal einen Laborhund zu nehmen, aber dann nur noch als Zweithund zu einem souveränen Ersthund...
    (Das hat bei Lilly nämlcih extrem geholfen, als meine Eltern ihren Hund bekommen haben. Wir haben zb monatelang versucht ihr zu zeigen, dass man problemlos vom Garten ins Haus laufen kann. Völlig erfolglos. Sie saß immer irgendwo mit hängendem Kopf im Garten und man musste sie reintragen. Als Charly kam, lief er einige male vor, und nach ein paar Tagen lief sie zusammen mit ihm rein als hätte sie nie was anderes gemacht... )

    Das kann ich verstehen, aber du weißt ja nicht was dieser Hund schon erlebt hat und ich kenne einige Hunde aus dem Süden die sehr sehr verängstigt hier ankamen und einfach ihre Zeit brauchten.
    Meine Hündin zb kommt aus einem Labor und ging am Anfang auch nur mit mir. Ich glaube die Hunde hängen sich dann gerne an eine, IHRE Person und brauchen dann eine Weile, um sich auch für andere zu öffnen. Du könntest ja zb das Füttern übernehmen, evt sogar aus der Hand, das hat bei meiner Hündin viel gebracht. Sie hat sich ca ein halbes Jahr von meinem Papa überhaupt nicht anfassen lassen, hat den Raum verlassen wenn er kam usw, und er hat ihr auch nie etwas getan! Irgendwann hat sich das geändert und heute liebt sie ihn heiß und innig! Nur Geduld!

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    Hallo!

    Wie sich gestern rausgestellt hat, hat Lilly Struvitkristalle im Urin und leckt sich daher vermehrt (juckt und brennt wohl durch die Kristalle). Der pH des Urins betrug 6,6, also ansich garnicht so schlecht. Jetzt soll ich erstmal gut "durchspülen" mit Kamillentee. Den bekommt sie jetzt unters Futter.

    Ich hab mich was in die Thematik eingelesen, bin aber nicht sicher, warum Lilly sowas bekommen hat. Leider kann ich auch nicht den genauen Zeitpunkt sagen, wann das Ganze anfing, da sie sich zwar schon seit längerem öfter mal leckt, aber nicht sooo viel, dass es besorgniserregend aussah. Erst vor ein paar Tagen hab ich das Gefühl bekommen, dass sie dort weniger Fell hat.

    Als Futter bekommt sie hauptsächlich Wolfsblut Cold River und dazu ab und an das Nassfutter von Platinum (alle 3 Sorten im Wechsel). Dazu halt ab und an noch Reste von uns und Gemüse. Da sie allgemein wenig trinkt (finde ich) gebe ich immer ca. einen Becher voll Wasser unters Futter.

    Nun hatten wir vor ein paar Wochen angefangen sie hauptsächlich aus dem Futterbeutel zu füttern. Dadurch fiel natürlich die Extraflüssigkeit weg. Seit ca. 2 Wochen machen wir das nicht mehr.
    Ob es an der zu geringen Wasseraufnahme liegen könnte? Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?
    Ansich würde ich das Futter ungern umstellen, da sie ansonsten super damit klarkommt (hatten vorher schon andere getestet). Ich kann auch an den Werten des Futters auf Anhieb nix negatives erkennen. Habe meiner TÄ die Werte mal geschickt, mal sehen was sie sagt.
    Falls jemand ein ähnliches Problem hatte würde ich mich über Erfahrungsberichte freuen!

    Die Hündin meiner Eltern hatte das Problem auch. Die hat aber auch so gut wie nie getrunken. Inzwischen kriegt sie nur noch Nassfutter und da dann noch Wasser drunter gemischt, seitdem sind keine Struvitkristalle mehr aufgetreten...

    Na das klingt doch gut :gut:
    Würde jetzt auch erstmal so weitermachen, dass gar kein Stress aufkommt und das alleine bleiben für ihn was ganz normales wird.

    Ich habe auch lange ohne Kennel geübt. Bei uns war es aber so, dass wir nie über die 20 Minuten gekommen sind und es auch generell nicht sicher entspannt geklappt hat. Es gab Tage, da hat sie 15 Minuten entspannt geschlafen, aber es gab auch Tage, wo sie wieder unentspannter war. Für mich ist das Kenneltraining jetzt quasi der letzte Versuch, es doch nochmal zu probieren. Ich hab sie jetzt 2,5 Jahre und meine Erwartungen sind inzwischen gering. Aber vllt wird die Mühe ja doch belohnt, wir werden sehen...

    Euch drücke ich jedenfall die Daumen, ihr schafft das! :gut: