Beiträge von Beaglelilly

    Danke für deine Mutmach-Geschichte, das motiviert!
    Vieles mache ich ja ähnlich wie von dir beschrieben, und ich denke gerade die räumliche Begrenzung und das alleine bleiben können, während man noch in der Wohnung ist, sind wichtige Punkte. Gerade letzteres habe ich ja immer vernachlässigt und übe das erst seit einigen Wochen...
    Wie lange habt ihr denn für die einzelnen Trainingsschritte geübt? Also wie lange bis ihr überhaupt angefangen habt die WOhnung zu verlassen und wie schnell konntet ihr dann beim wirklichen rausgehen steigern? Gabs Rückschritte, wie seid ihr damit umgegangen? Fragen über Fragen :D

    Habt ihr mit ihr mal Mantrailing ausprobiert. Diese Arbeit liegt einem Beagle oftmals sehr und stärkt das Selbstbewußtsein enorm und hilft dadurch Unsicherheiten und Ängste abzubauen.

    LG

    Franziska mit Till

    Ja haben wir, hat Lilly auch gefallen, aber leider hat sie danach angefangen, systematisch die Spuren meiner Katze nachzulaufen und diese auch richtig böse zu jagen, darum haben wir das dann wieder gestoppt.
    Wir machen jetzt viel Suchspiele, Unterordnung, Dummytraining und tricksen, das lastet sie recht gut aus. Leider humpelt sie schon seit längerem trotz OP, daher muss ich sie noch schonen...

    Wie geht ihr denn damit um wenn sie zb "Dichtmacht"? Wie kann man sich das überhaupt vorstellen, wird sie panisch oder wie?

    Naa, wer weiß-vielleicht kannst Du dir irgendwann doch kein Leben ohne Beagle mehr vorstellen.. Ich hab zuerst auch gesagt "kein Beagle mehr nach Lupo"- einfach weil ich vermutlich immer vergleichen würde-wobei der andere nur verlieren könnte ;) Inzwischen denk ich anders, immer wieder Beagle! Hab inzwischen so viele, auch näher, kennengelernt die einfach nur toll sind.
    Diese, und meiner inzwischen auch, zeigen sogar sowas wie WTP. :D Dazu gerne sowas feinfühliges wie ein Großpudel als Zweithund-das wär's :D
    Welche Rasse könntest Du dir denn vorstellen als Nachfolger?

    Nee sie fällt dann in sich zusammen oder schmeißt sich komplett auf die Seite und dann ist sie völlig handlungsunfähig. Wenn man dann nicht locker lässt pullert sie. Bei mir macht sie das zum Glück nur noch selten, aber bei anderen ist das z.T. schwierig. Sie geht zb auch nur mit ganz wenigen Leuten spazieren, bei allen anderen schmeißt sie sich hin und läuft dann keinen Meter... Da sie aber ja nicht alleine bleiben kann, bin ich auf andere angewiesen und es wäre schön, wenn sie da mal mitlaufen würde *grrr*
    Aber es ist schon besser geworden!

    Und jaa, so was pudeliges ist auch meine Vorstellung :) Meine Eltern hatten nen Pudelmix und der war super. Aber vllt dann wirklich nochmal nen Labori als Zweithund... mal sehen, bis dahin ist es ja noch lange hin, Lilly wird dieses Jahr erst 6!

    Wie sieht es denn bei euren Hunden mit dem Jagdtrieb aus?

    Wir werden jetzt auch mal schauen dass wir im Flur einen Bereich per Gitter vom Rest des Hauses abtrennen und dort üben. Ich habe nämlich das Gefühl er schaukelt sich selbst hoch wenn er anfängt uns überall zu suchen, vielleicht hilft das dann ja...

    Das finde ich ne gute Idee. Bei Lilly wirkt die Begrenzung derzeit ja Wunder. Ich traue es mich ja kaum zu schreiben, weil ich fest mit dem nächsten Einbruch rechne, aber momentan freue ich mich einfach nur. Ich war heute 1x10 und 1x 25 Minuten nicht im Raum (ist natürlich nur die Vorstufe zum richtigen Alleinebleiben, aber für sie früher schon Grund genug für Stress) und sie hat es einfach verpennt. Ich hoffe soooo sehr, dass die räumliche Begrenzung für uns die Lösung ist...

    Hab dieses Thema durch Zufall entdeckt und will mich mal einreihen wenn ich darf!
    Ich habe nun schon den zweiten Beagle (wobei Lotta Familienhund war und Lilly mein erster eigener Hund ist).
    Lotta haben wir mit 8 Wochen vom Züchter bekommen und sie war ein Beagle, wie er im Buche steht: lieb, verschmust, seeeehr verfressen, stur, selbstständig, jagdlich ambitioniert, sportlich usw...

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    Mit Lotta war es nie langweilig, sie hat sich jeglichen Mist ausgedacht. Damals dachten wir, dass das normal wäre :D
    Sie war sehr sportlich und Agility war ihre große Leidenschaft.
    Leider hatte sie schwere Epilepsie und wurde nur 8,5 Jahre alt.
    Hier sieht man ihr an, wie krank sie war:

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    Nachdem Lotta gestorben war, fehlte sie uns allen sehr, aber meine Eltern wollten erstmal keinen neuen Hund. Ich habe mich dann entgegen jeglicher Vernunft dazu entschieden, während des Studiums eine kleine Laborbeagledame aufzunehmen. Lilly war damals 2,5 Jahre alt.
    Das Leben mit Lilly ist nicht immer leicht, aber sie hat sich doch ziemlich in mein Herz geschlichen. Leider machen uns diverse gesundheitliche Baustellen und andere Probleme (alleine bleiben, Geräuschangst und völlig unverhältnismäßiges Dichtmachen in ganz verschieden Situationen) das Leben manchmal sehr schwer. Aber die Maus kann ja nichts dafür und wir versuchen, das beste draus zu machen.
    Beagleuntypisch hat sie wenig Jagdtrieb und kann fast überall ohne Leine laufen. Schnüffeln und trödeln sind eher ihre Macken draußen, aber eigentlich kann ich mich nicht beklagen. Wir tricksen gerne und üben für die Begleithundeprüfung. Außerdem üben wir nach wie vor täglich das entspannte Alleinebleiben, leider bisher mit mäßigem Erfolg. Insgesamt ist Lilly aber ein fröhlicher Hund geworden:

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    In den letzten 2 Jahren habe ich viele andere Hunde kennen gelernt, und ich muss sagen, dass nach Lilly wohl kein Beagle mehr einziehen wird (höchstens nochmal ein Labori als Zweithund). Mir fehlt der will to please und das leichtführige, was andere Hund einfach mehr mitbringen... Wobei ich eigentlich gerne mal einen bicolor hätte, die gefallen mir (optisch) schon sehr... ;)

    Habt ihr das alle auch so langsam gesteigert wie ich? Also die ersten 3 Minuten 100 Wiederholungen...usw.


    Ich habe sogar noch langsamer geübt, bin also nur die Sekunden rausgegangen, die sie ohne Fiepen schon konnte. Und ich übe nur, wenn alles entspannt ist... in der Hoffung, dass ich später auch unentspanntere Situationen langsam mit ins Training einbauen kann. Aber ob das so funktionieren wird, weiß ich auch noch nicht. :tropf:

    Ich habe auch mit wenigen Sekunden angefangen und das wochenlang geübt. Ich weiß wie nervig das am Anfang ist, aber ich glaube, wenn die ersten 10 Minuten nicht bombensicher klappen, braucht man gar nicht weiter üben. Zumindest ist es bei Lilly so...
    Und ich übe auch nur, wenn sie entspannt ist, um garkeine Verknüpfung alleinesein+Stress aufkommen zu lassen. Ist später sicher nicht so realistisch, aber vllt macht es dann nicht mehr so viel aus, wenn der Hund es mal richtig gelernt hat...?

    Meine Überlegung gilt wahrscheinlich auch nur für Hunde mit personenbezogener Trennungsangst. Also wenn meine Hündin mich nicht mehr mindesten hören kann, dann leidet sie unter Trennungsangst und das wäre ja beim Sitter nicht weg und ist nicht mal weg, wenn ich sie in unserer Wohnung mit meinem Freund alleine lasse. Meiner Theorie nach breche ich also immer wieder das Vertrauen, dass ich mit dem kleinschrittigen Üben versuche aufzubauen.


    Lilly hat auch personenbezogene Trennungsangst und ich kenne deine Bedenken. Darum wäre es für mich absolut keine Option, sie mit einer anderen Person in MEINER Wohnung zu lassen. Da hätte ich viel zu viel Angst, mir alles kaputt zu machen. Sie hat ja schon Probleme, wenn wir übers WE bei meinen Eltern sind und ich sie bei denen lasse. Bei den Hundesittern hingegen ist es eine andere Umgebung/Situation. Aber auch da haben wir es langsam gesteigert, anfangs nur mal 1 oder 2 Std, inzwischen sind es jetzt auch mal 8 Stunden. Da wird sie aber auch schön abgelenkt/verwöhnt. Bei ner Freundin zb ist sie iwie nicht so gerne und liegt dann dort auch vor der Haustür, vermisst mich und fiept. Da gebe ich sie nicht mehr gerne hin, weil ich Angst habe, mir das Training kaputt zu machen.

    Ui, hier ist ja was los! Hatte die letzte Zeit keine Zeit hier mitzulesen und habe nur mal grob überflogen.

    Die Frage ist eher, wie baut man das aus damit er ruhig bleibt, NACHDEM der Kong entweder leer ist oder er das Interesse verloren hat?
    .

    Das ist für mich ein zentraler Punkt. Inzwischen ist Lilly so weit, dass ich sie mit was spannendem zu kauen sicher ca 45 Minuten alleine lassen könnte. Aber wenn das alle ist, würde sie sicher wieder in altes Verhalten (also mich suchen, fiepen usw) fallen. Darum übe ich vor allem das runterkommen nach dem kauen. Ob das irgendwann mal klappt... keine Ahnung!

    Bei uns klappen inzwischen 20 Minuten, die ich in nem anderen Zimmer verbringe, sehr gut. Sie schläft in ihrem Kennel und guckt meistens nicht mal auf. Allerdings klappt es nachmittags und abends viel besser als morgens, was tendenziell eher unglücklich ist, da ich sie ja eher vormittags alleine lassen müsste, sollte das irgendwann mal klappen, dass ich sie für eine Vorlesung alleine lassen kann. Das ist aber noch in sooo weiter Ferne, dass ich einfach erstmal weiter so mache. Wenn ich nur mal einkaufen könnte oder so wäre ich ja schon zufrieden, und vllt generalisiert sie ja auch noch.

    Zum Rest kann ich euch nur sagen: Sucht euch gute Hundesitter. Ich wollte meinen Hund ja auch nur sehr ungern weggeben, aber es entlastet enorm und nimmt den Druck raus!

    Ja das stimmt, wobei man ja auch iwann die Box einfach auflassen kann, so habe ich das zumindest gelesen. Für mich sind 2h das Maximum was ich von Lilly erwarten würde. Und selbst das ist wahrscheinlich eher unrealistisch. Von daher habe mir keine weiterführenden Gedanken gemacht, aber länger als 2,5 Std würde ich den Hund auch nicht im Kennel lassen!
    Ich füttere Lilly immer in der Box und auch Kauzeug gibt es nur in der Box. So wurde sie schnell zum Lieblingsplatz :)

    Wie übt ihr denn momentan?

    Jacke, das verstehe ich schon. War auch mehr ein Scherz!
    Ihr werdet das schon schaffen!

    Wir haben gestern die erste Einheit nach der OP gemacht, die war gut. Heute habe ich nach der Vormittagsrunde geübt, und das war wie erwartet nicht sooo gut. Nachmittags klappt es iwie immer besser. Das müssen wir üben, aber man muss ja auch sehen, dass Lilly momentan nach der OP auch nicht richtig ausgelastet ist. Ich muss die Box und die Entspannungsmusik glaube ich aber auch nochmal positiv "aufladen", so steht es auch in der Anleitung der Trainerin...
    Morgen werde ich sie mal ordentlich Nasenarbeit machen lassen und einen neuen Versuch starten!