Beiträge von silvi-p

    Ich habe nicht die Art Hund, die nachfragt und diskutiert. Meine Hunde sind zu weich für diese Art der Erziehung, bzw. es ist für mich persönlich auch gar nicht mein Stil. Klar kann ich schonmal *sehr* deutlich werden. Aber ich möchte nicht einen Welpen sozusagen präventiv deckeln müssen. Ich mag sowieso den Gedanken nicht, der in der "Freifolge"-Übung steckt: du bist nix, du gehst nach hinten. (Das kommt bei mir auch als Kommunikationsabbruch von mir zum Welpen an. Ich zeige dem ja dauernd den Rücken. Wenn er was von mir will, muss er eigentlich über die rote Linie.) Draußen habe ich die Hunde am liebsten vor mir, da habe ich sie im Blick, und kann auch viel besser auf Angebote eingehen. Umgekehrt sehe ich sofort, was ihre Aufmerksamkeit erregt.

    Das Video mit dem "Kekse-verhauen" habe ich auch gesehen. Und ich finde eins ganz komisch: als Welpi sich für den Keks auf dem Boden interessiert und Anita da draufschlägt und laut wird, und dann Welpi kurz beeindruckt weggeht, ABER dann wiederkommt und der Kopf nochmal Richtung Keks geht: da hieß es, dieser Welpe sei so charakterstark und wolle ja jetzt schon diskutieren etc. Ich finde das eine eklatante Fehleinschätzung. Ich würde sagen, der Welpe hat völlig normal gehandelt. Er hat nicht verstanden, warum auf den Keks geschlagen wird - denn was hat Aggression gegen ein Ding für eine Aussage? eigentlich keine, oder? Wenn ich zuhause gegen einen Schrank trete, wird der Hund ja nicht den Schrank meiden? - und wollte sehen, was an dem Dings jetzt ist. Für mich ist das keine "Diskussion" in dem Sinne, dass Welpi jetzt Anweisungen hinterfragt oder sowas, also irgendwie gegen sie arbeitet.

    Aber möglicherweise verstehe ich das auch falsch... wie gesagt, meine Hunde dürfen spinnen und definitiv gerne vor mich.

    Ach ja, und zum Thema Hüten fand ich den Ansatz auch nicht so gut, aber das ist spezifisch und würde zu weit führen.

    flying-paws ja, sie hat mehrfach betont, Mika ist reine Showlinie. Weiß jetzt nicht, was der ältere Border ist, vielleicht hat sie bei dem ein Hütethema gehabt, was nicht so gut zu deckeln war und wollte das jetzt verhindern. Ist aber Spekulation.

    -s-

    Ich bin soooo happy.

    Nachdem ich einige Zeit bzgl der runnings einfach kein Land gesehen habe, hat sich Cessna nun überlegt, wie es sein soll, und macht mir damit echt Freude :)

    Nun fehlt uns nur noch die Wand. Oh naja, und ein wenig Sprunggymnastik. Sie ist noch etwas hektisch am Sprung und schleudert ihren Popo da ganz schön rum, wenn ich Gas gebe und sie Mutti hinterher will, und dann fällt halt alles mögliche *crash.

    https://youtu.be/ZGJsVdaQjjo

    Gnihiii :D

    -s-

    Aber ganz ehrlich: die Halle ist jetzt so eng, wenn ein Hund da ernsthaft Probleme mit anderen Hunden hat kann man da einfach nicht mehr durchlaufen.

    Meinst du Östringen? Die Tribüne stand vorher genau so auf der anderen Hallenseite - klar ist es eng, aber zu sagen "dann kann man halt da nicht durch" finde ich etwas kurz gedacht. Gerade Leute mit Hunden, die etwas Abstand haben wollen, setzen sich ja dann in eine Ecke oder ganz nach oben und müssen dazu halt einmal durch... Wäre schön, wenn man nicht von sich aus sagt "dann müsst ihr halt draußen bleiben".

    -s-

    Allein gestern habe ich Kalle zweimal in der Halle komplett aus den Augen verloren.

    Ja, meine sind auch so - die suchen keinen Ärger, die interessieren sich für niemanden. Trotzdem würde mir das never ever in den Sinn kommen, in der Halle ohne Leine aufzutauchen. Denk doch bitte mal an Mittrainierende, die halt keine solche Blümchen haben. Auch wenn Kalle da nicht hingeht, kriegen die Leute da Schweißausbrüche, weil sie das nicht wissen. Und manchmal ist vorbeigehen halt auch schon zuviel. Das muss doch nicht sein. Ich verstehe, dass das praktisch ist und bequem, vor allem im Kontrast zum Mali. Aber als "andere Partei" kann das arg nerven.

    Nix für ungut

    -silvia

    Ja, schwierigste Eigenschaft - beide extrem sensibel.
    Und beides solche "mama wird schon wissen"-Hunde, dass ich das eigentlich nur beim TA fordere, dass sie was aushalten sollen, was ihnen jetzt nicht so angenehm ist. Schon fast gefügig. Die kleine Möggel hatte sich ja mit 7 Monaten ungefähr einen Riss in den Oberschenkel geschafft. Sie hat einfach einen alten Weidezaun nicht gesehen oder falsch eingeschätzt und ist im Sprung dran hängen geblieben. Ui, hab ich die Flatter gekriegt. Sie hat nur kurz gequietscht, dann hat sie es nicht mehr interessiert. Beim Tierarzt ließ sie sich das ohne Narkose, ohne alles: mit sonem scharfen Löffel auskratzen, die Hautränder leicht knipsen und zutackern. Ohne nachfragen, ohne einen Laut, ohne irgendwas. Sowas kann man nicht "erarbeiten", glaube ich, sowas bekommt man geschenkt. Ist aber mE typisch Border und geht in Richtung dessen, was Vriff sagt.

    Was ich mega finde, ist, was schon viele genannt haben: kein Thema mit Wild, kein Thema mit anderen Hunden. On-off-Schalter. Megaschnelles Lernen. Und IMMER ansprechbar.

    -s-

    Optimal wäre wahrscheinlich wenn die Hündin entweder an einen Hundetrainer kommt, der sich so einen Hund als "Projekt" holt und da sowohl know-how als auch Energie und Zeit für hat

    Hi David,

    lass dir gesagt sein, das kannst du dir bzw. das können die Halter sich komplett aus dem Kopf schlagen. Alle Hundetrainer, die auch nur entfernt solche Kompetenzen haben, haben tagtäglich solche "Projektanfragen". Selbst miterlebt. Und daran gehen auch einige kaputt, denn es geht absolut über die Grenzen des Machbaren. Die Situation ist untragbar.

    Hilft jetzt leider nicht, denn andere Anlaufstellen kann ich auch nicht nennen - die TH, die sich mit schwierigeren Fällen abgeben, sind ganz schön rar. Und entsprechend voll.

    Das einzige, was mir einfällt, ist "Start ins neue Leben" von Perdita Lübbe, hochkompetent. Weiß nicht, ob ihr die schon kanntet.

    Sehr schwierige Situation, trotzdem alles Gute

    -Silvia

    Hatte ich die guten Neuigkeiten eigentlich schon verkündet?

    Das Elefäntchen hat TÜÜÜÜÜV bekommen!! Yippieh! :D

    Und am Wochenende habe ich mir eine Gasbuddel besorgt und war mit dem Womo auf Seminar. Hab zum ersten Mal Herd und Heizung in Betrieb genommen (natürlich mit fachkundiger Begleitung per Telefon und WhatsApp) - das war so toll. Nach dem Training Samstag Abend hab ich erstmal RICHTIG eingeheizt. Keine Ahnung, wie viel Gas ich da verbraucht habe. Aber es war so schön. Es hatte den ganzen Tag geregnet, und ich war ziemlich fix und alle - und dann war es echt gemütlich.

    Kaum zu toppen, aber Sonntag morgen mit Ausblick auf herbstlichen Waldrand, Sonne und dem eigenen Käffchen auf dem Herd --- sehr toll. Womo-Tür auf, mit Käffchen auf die Treppe gesetzt, Hunde kruschteln bei mir im Laub herum... was will man mehr :D

    Nun noch das Dachfenster. Leider €-intensiv. Ich habe 700€ recherchiert, aber mal sehen, was die Werkstatt sagt, ob die noch ne Quelle haben.

    Wünsche uns allen noch ein paar sonnige Wochenenden, das Elefäntchen hat ja durchgehende Kennzeichen und ich könnte, wenn ich wöllte :D

    -s-