Beiträge von silvi-p

    Dann nimm halt Pferde - die sind, wenn sie ausserhalb ihrer Ausläufe und Weideflächen reiterlich bewegt werden, sogar recht nah am Hunde-Auslauf-Thema dran. Wenn da jetzt einer sagen würde "In meinem Hinterhof ist grad mal Platz, damit das Pony sich die Beine vertreten kann, wo also sind öffentliche Flächen, auf denen es auch mal rennen kann???" wäre das absolut vergleichbar mit dem Hundegeschehen. Da würde nahezu jeder sagen: Wenn Du keine Flächen fürs Pony hast, kannst Du halt keines halten. Nur bei Hunden soll das anders sein. Versteh ich nicht.

    mmmh. Nee. Weil beide eigentlich Wege benutzen können. Bei Pferden ist es bzgl öffentlicher/anderer Flächen eigentlich einfacher als bei Hunden, denn sie sind ja außerhalb der Koppel nie wirklich im Freilauf. Reiten kann man die ja auf üblichen Feld-/Waldwegen. Gehalten, den Großteil der Zeit, werden sie auf den größeren Flächen, und da ist es auch einfacher, festzustellen, dass diese Flächen vom Besitzer bereitgestellt werden müssen.
    Wenn ein HH seinen Hund nicht auf üblichen Wegen frei laufen lassen kann, hat er ein Problem, denn dann kann es sein, dass der Hund gar keinen Freilauf bekommt. Für die Haltung daheim braucht es ja nicht die Weidefläche wie beim Pferd, und wie häufig haben wir schon hier festgestellt, dass ein Garten für Hundehaltung nicht unbedingt notwendig ist? Sehr oft.
    So, danach kommen dann die persönlichen Befindlichkeiten wie "ich würde/würde nicht", "mein Hund braucht/braucht nicht" etc. pp. Auch die "Vollblutjäger", angeblich oder echt, zähle ich dazu.
    Ich sehe da schon einen großen Unterschied.
    Grüßle
    Silvia

    Und das sind wohl ausschließlich sämtliche HH, die ihre Hunde nicht bespaßen oder die sich nicht interessant machen müssen. Es sind ganz einfach die erfahrenen HH. ;)

    Ähm huch?
    Ich glaube, da bist du bissel auf dem Holzweg... Wenn ich einen neuen Hund bekomme oder eben mit einem umgehen muss, der nicht ganz so viel wtp hat, dann mache ich das durchaus (obwohl ich mich als erfahrenen HH bezeichnen würde).
    Ich fände es ziemlich leichtfertig, auf der Schiene "nicht ich mache mich interessant... du hast Interesse zu zeigen" stehen zu bleiben, komme was wolle... das funktioniert nicht mit jedem Hund gleich gut.
    Mir stehen grad echt Fragezeichen im Gesicht. Aber vielleicht lese ich grad nur alles falsch.
    Grüßle
    Silvia

    Ich gehe mal davon aus, dass dein Hund die Umwelt spannender findet als dich, oder dass zumindest so eine Situation Anlass deiner Frage ist. (Nicht wie bei Corinna, ihre Hunde finden sie grundsätzlich ZU spannend, denke ich, deshalb die verordnete Ödnis... stands to be corrected.)

    Ich habe bei meinem Opi eine lange Leine genutzt (meine, das waren so 10-12m) und habe einfach seinen Namen "positiv aufgeladen". Ich bin dort gegangen, wo niemand unterwegs war, und habe jedes Mal, wenn ich seinen Namen gesagt habe, entweder einen Brocken Futter zur Jagd geschmissen (das ist gerollt), oder ihm "geholfen" etwas in einem Ästehaufen zu finden, oder (später) einen Futterdummy genutzt, ihn sitzen lassen und dann losgeschickt, oder auch mal einen Ball geworfen, dem er sofort hinterher durfte, oder ich hab gerufen und bin dann superschnell in die entgegen gesetzte Richtung gestartet (Achtung mit der Leinenlänge, das war auch bissel später, als ich ziemlich sicher war, dass er hinterherkommt und ich die Leine beim Losrennen auch schonmal fallen lassen konnte).
    Natürlich kam es auch auf den Tonfall an, der Name kam schon in gespanntem, aktivierendem Tonfall.
    Der Opi ist ja ein recht kleiner Hund und hatte an den 12m genügend "Freilauf". Wenn ich gemerkt habe, dass er nicht so den Bock hatte, habe ich es eben gelassen und ihm nur fürs "Namen-hören" sein Frühstück serviert.
    Ich habe immer mit der Tagesration Futter gearbeitet, die er sich so zu, na, 70% verdient hat.
    Würde ich mit neuen Welpen immer wieder so machen.
    Grüßle
    Silvia

    ups, überschnitten mit Corinna :)

    Querida ähnliches hab ich von Ferienhausvermietern gehört, die mich manchmal dank etwas Manipulation und entwaffnender Freundlichkeit doch genommen haben. Zum Ende waren sie immer ganz erstaunt, wie brav und ruhig die Hunde waren und dass alles so sauber- dabei würde ich meine Hunde jetzt nicht in die absolut unkompliziert und fusselfrei Kategorie packen aber es ist für mich selbstverständlich, dass sie nicht im Ferienhaus den ganzen Tag eingesperrt werden, dass Bellen unterbunden wird und dergleichen mehr. Irgendwie scheint dass aber eher die Ausnahme als die Regel zu sein und so schlaf ich inzwischen meust im Auto, da Ferienhaus suchen mit Hund auch oft sehr nervenaufreibend ist. Mal spontan am Wochenende? Vergiss es.. ich verstehe solch Verhalten genauso wenig wie du aber wahrscheinlich muss man dass auch nicht.

    Ich hab es auch total unterschätzt. Ich wollte eigentlich letztes WE campen, mit meinem Bus, auf einem CP, der mit Hunden auch kein Problem hat. Das Campen hat sich aber aus bestimmten Gründen dann doch nicht ergeben. Stattdessen wollte ich Freitag "mal eben" eine FeWo oder ein Miet-Dings auf einem CP oder eine kleine Pension für die beiden Nächte klarmachen. Watt bin ich naiv. Ich hab mein Telefon auf der Raststätte leer telefoniert und gesurft und ge-map-t, es war nix zu wollen. Keiner da, alles gebucht, auf den CP doch keine Miet-Dinger, oder keine Hunde erlaubt. Ich war ratlos. Es hat sich dann anders ergeben, ich bin noch untergekommen. Aber so schnell passiert mir das nicht wieder. Der Bus-Ausbau rückt auf der Prio-Liste deutlich weiter nach oben.
    Grüßle
    Silvia