Beiträge von silvi-p

    Das ist halt sone Sache mit der Box. Du bist sozusagen unwissend in einen der größten Grabenkämpfe hier im Forum reingeschlittert. Für manche ist es ein absolutes Unding, niemals nicht darf man den Hund in eine Box einsperren, schon gar nicht längere Zeit, die muss so groß wie ein Zwinger sein (6 qm), etc. pp, und für andere ist es ein Hilfsmittel und gar nichts dran auszusetzen, solange sie groß genug ist, dass Hund sich darin mindestens drehen und bequem stehen kann.

    Ihr habt das genau richtig gemacht, einfach dem Hund vermitteln, dass der Aufenthalt bei geschlossener Tür nix schlimmes ist und er da Ruhe und Fressen hat und alles gut. Sich selber nicht so irre viele Sorgen machen ist ein wirklich großer Teil dieser Arbeit! Marley reagiert ja schonmal ganz gut!
    (Ich hab jetzt nicht alles gelesen - seid ihr schonmal außer Sicht gegangen?)
    Grüßle
    Silvia

    Jaja :D
    Ich weiß noch, als ich '16 hier her zog, bei einem Trainer anklopfte zwecks wöchentlichem Training und beschrieb, dass ich mit Dee viel mit Kommandos arbeite und gar nicht so stark Körpersprache einsetze, meinte der noch leicht herablassend: "ja, kannst ja mal gucken, aber so mit rumstehen und ewig Distanz, das machen wir hier nicht" -- heute: bildet er gerade seine neue Malinette komplett mit Sprungkommandos und RC aus, Zitat: "bei Änni mach ich fast gar nix mehr am Sprung, geh gar nicht mehr näher dran, das soll die alleine arbeiten" .... jaja.... :D
    So witzig :) Ich trainiere übrigens bei dem, ist wirklich ein Netter!
    Grüßle
    Silvia

    Ich kenne das Problem, arbeite auch von zuhause.
    Die Hunde müssen lernen, dass du, wenn du am Schreibtisch sitzst, NICHT VERFÜGBAR bist. Das geht nur über Konsequenz und ignorieren. Die andere Seite der Medaille ist aber, dass man fair sein muss. Die Zeit, die du deinem Hund widmest, sollte mit Action für das kleine Hirn gefüllt sein, ganz euch gehören, und da gibt es keine Abstriche. Je nach Begabung könntest du dem Kerli auch einen "Job" suchen, für den ihr draußen immer mal wieder was üben könnt.

    Die Trennung muss auch ganz klar sein. Dabei hilft eine Tagesroutine. (Später kann man davon abweichen - aber erst, wenn dem Hund grundsätzlich klar geworden ist, dass zuhause nichts anderes als Langeweile stattfindet.)
    (Ich weiß nicht, wie das bei dir ist - bei mir ist die Tagesroutine nicht immer gleich, und wenn das über eine Woche oder so geht, hab ich auch immer die ganze Mannschaft (3) an den Hacken, wenn ich nur aufs Klo gehe. Sie kommen dann eher in eine Erwartungshaltung. Ich arbeite mit Text und mache daher tagsüber relativ zur gleichen Zeit Pausen. So als Kreative... sehe ich mich nicht. Kann sein, dass du andere Arbeitsroutinen brauchst, das würde es dem Hund aber schwerer machen, zur Ruhe zu kommen. Verstehst du, was ich meine? Spitze sind ja doch aktive Gesellen...)

    Grundsätzliche Frage: wie ist euer Tagesablauf?
    Grüßle
    Silvia

    Zitat

    Wie eine Erkältung bei uns, verläuft bei den allermeistens Hunden eine Infektion unproblematisch und heilt von alleine aus. In manchen Fällen kann es natürlich auch zu schwerwiegenderen Verläufen kommen, die auch tierärztlich behandelt werden müssen.

    So sehe ich das auch. Wenn jemand bei mir hustet, dann am ehesten Dee. Und am ehesten kommt es durch das Wintertraining in der Sporthalle. Dort sind einfach zu viele Hunde, die Erreger schon mit rumschleppen aber "halt dabei", oder "nur son bissl krank" sind. :rotekarte:
    Bei mir heißt das, Training wird eingestellt, Püppi kriegt Fenchelhonig und wird warmgehalten. Die Jungs haben sich da bis jetzt nicht angesteckt. Wenn der Husten nach einer Woche nicht deutlich besser oder schon weg ist, würde ich mal zum TA gehen. Allerdings war es bis jetzt immer so nach 7-10 Tagen weg (beide letzte Winter).
    Ich denke, mir ist es lieber, dass sich das Immunsystem mit dem tatsächlich vorhandenen Erreger auseinandersetzt, auch wenn die Püppi dann mal eine Woche krank ist, als mit der Impfung möglicherweise regelmäßig in eine völlig andere Kerbe zu hauen und das I-system grundlos zu schwächen.
    Grüßle
    Silvia

    @CH-Troete ... --vielen Dank!!
    Mir geht es bissel ähnlich, hab seit Eeeeeewigkeiten keinen eigenen Fernseher mehr gehabt, und nun soll doch gegen Jahresende so ein Teil ins Wohnzimmer. Hab mich genauso gefühlt wie ein Neandertaler ;) Aber größer als 40-45 Zoll wird meiner keinesfalls, der soll auch an die Wand und ich will nie nicht sowas wuchtiges.
    Grüßle
    Silvia

    Ich frage mich das auch.
    Ich bin gerade bei zooplus über einen Artikel gestolpert "Lederband zum Einschieben von Zeckenhalsband", momentan zwar vergriffen, wird aber sicher wieder nachbestellt.
    Ich finde die Dinger ja an sich auch hässlich, aber ob das noch wirkt, wenn man es in ein anderes Band einschließt...? Meine 3 werden sie vermutlich wieder tragen, ob mit oder ohne "Verschönerung".
    Grüßle
    Silvia

    Bezüglich Essen:
    In diesem Alter sollte son Welpe 3-4x täglich was bekommen. Die Menge ist extrem schwierig zu beurteilen. Auch wenn es auf der Packung steht, kann es sein, dass der Hund ganz individuell ein "Vielverbrenner" oder ein eher "träger Stoffwechsler" ist, das muss man immer am Hund sehen. Dazu kommen noch persönliche Einstellungen, ungefähr 1000 verschiedene Grautöne von "ein Welpe sollte sich großhungern" bis "Welpen dürfen Babyspeck haben"... Ich hab Welpen gerne eher hungrig und eher auf der schmalen Seite, auch wegen den Gelenken. Kriegt er dann doch mal Durchfall wegen irgendwas, muss man natürlich schnell handeln.
    Da erzählt auch jeder TA was anderes.
    Grüßle
    Silvia

    Das ist ein schönes Thema.
    Mein schwierigster Hund - für mich - ist definitiv der Opi. Ich war unsicher, er war unsicher, wir haben uns teils gegenseitig verstärkt, teils hatten wir einfach nur Pech, ich sage nur Isarauen in München und Mobberei. Allerdings ist er hinter dieser Klischee-Kleinhund-Fassade so ein liebenswerter, süßer Kerl, dass das einfach nach einer Weile in meinen Augen untergegangen ist und sich bei ihm mit stetigem Vertrauen, etwas Arbeit und mehr Standhaftigkeit meinerseits größtenteils gelegt hat. Und wenn er heute abgeht, weil es klingelt, ja mei, ich stehe drüber und es fühlt sich niemand belästigt (Wohnsituation). Damals wurde ich von selbsternannten Experten mehr als kritisch beäugt und ja, da regte sich der Trotzstachel... hat aber nur zur Erkenntnis geführt, dass Menschen einfach auch nicht aus ihrer Haut können.
    Der einfachste Hund ist ganz klar Pick, mein mittlerer Rüde. Er ist als Show-Hund aufgezogen worden, dh, es wurde extreeeeeem darauf geachtet, dass er im jüngsten Alter ausschließlich positive Erfahrungen mit allem macht. Das merkt man einfach. Er ist ein Sonnenschein, vermutet nirgendwo Feinde (wie der Opi), ist Menschen gegenüber aufgeschlossen bis desinteressiert, ist einfach "artig", superleicht zu motivieren und liebt es, für Futter allen Blödsinn zu lernen. Gegenüber Hunden ist er mega-souverän.
    Das kleine Hütitüti fällt aus diesem Rahmen komplett raus, sie ist weder schwierig noch einfach, bzw vielleicht auch beides? Auf jeden Fall ist sie mein absoluter Augapfel.
    Grüßle
    Silvia