Beiträge von silvi-p

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    Aktuell höre ich eine Neu-Entdeckung: Der Seidenspinner von Robert Galbraith (ist schon der zweite Band), gelesen von Dietmar Wunder

    Hehe. :) Robert Galbraith ist J. K. Rowling.

    Die Bücher sind klasse, habe inzwischen mehrere davon gehört. Das einzige, was ein bissel nervt, ist, dass sich die Geschichte zwischen "ihm" und "ihr" so hinzieht. Muss aber wohl so sein....

    Ich bin auch Fan von laaaaaaaangen Hörbüchern. Meistens gucke ich gar nichts anderes an als die Suchergebnisse mit "über 20 Stunden". Viel kommt da nicht zusammen, und das letzte Buch habe ich leider zurückgeben müssen (Grisham - der Polizist - unglaublich langweilig, und dann der langsamste, einschläferndste Sprecher ever, Charles Brauer - musste auf 1,1x Geschwindigkeit stellen, um es auszuhalten).

    Supergut, extrem spannend fand ich auch die Stories mit Snijder (obwohl etwas unrealistisch, wozu die beiden befugt sind) und Joona Linna (etwas düster).

    Momentan kann ich keine Thriller mehr hören, das Böse ist mir grad zuwider. Fantasy geht aber, da war die Reihe mit den Dieben (erstes "die Lügen des Locke Lamora") super, der Abklatsch mit den Krähen ("das Lied der Krähen") nicht mehr so überzeugend - auch nett, aber nicht so sprühend und originell. Eine Top-Trilogie dagegen war "Nevernight", genial, sehr genial, etwas brutaler, nicht so heiter.

    Richtig eingetaucht bin ich auch in die Bücher von Greg Iles, allen voran die Natchez-Bücher. Tolle Story, sehr interessant, super spannend. Die anderen sind auch sehr gut, und es ist nett und nicht störend, dass die Charaktere bleiben. Man kann die Bücher einzeln hören, ohne dass Vorwissen über die Personen notwendig ist.

    Also, wer hat noch was Gutes über 20 Stunden bei audible für mich? :)

    -s-

    Dee hat die "muss-hier-laufen"-Macke auch.

    Bei ihr ist das aber die Bordercollie-Standardeinstellung. Ein schlauer Bordercollie geht ja immer am Zaun lang, um alle Schafe auf der Weide sozusagen ganz außen zu umrunden. Dee ist so schlau und so sehr Bodercollie, dass sie grundsätzlich immer am Zaun/an der Begrenzung langgeht, egal, ob Weide oder nicht, Schafe in der Nähe oder nicht (wer weiß, vielleicht kommen die ja noch?). Sie geht rechts vor mir, und meist gehen wir ja auf den rechten Straßenseiten lang. Wir haben da schon sehr lange Diskussionen geführt. Ergebnis: keins. Ich lasse sie da langtrotten und bin alle Jubeljahre mal so gemein, eine Straße auf dem linken Bürgersteig langzugehen (no pun intended), dann kommt sie nämlich voll in den Konflikt, ob die angestammte Laufposition (vorn rechts vor mir) oder die Begrenzung (Hauswand oder Zaun vorn links) wichtiger ist. Ich lache mir dann kurz ins Fäustchen, und nach 100m tut sie mir leid, und ich wechsle die Straßenseite wieder.

    -s-

    Stimme cindy zu.

    Bögen zwingen den Hund oft in einen unnatürlichen Ablauf, der wieder abgestellt wird. Und ich sehe es auch bei den Regulatoren. Kenne viele, die im Training generell Regulatoren auf der Wand haben, damit Hund im Turnier einfach mal macht, als ob welche da wären. Da kann man jetzt streiten, ob da was gelernt wurde, und was.

    Grüßle

    -s-

    Es ist halt so schwierig.

    Es gibt so viele verschiedene Arten und Typen BC, dass man eigentlich gar nichts raten kann.

    Als jemand, der keine Kontakte/kein Netzwerk hat und sich wenig oder gar nicht bei Zuchten auskennt, würde ich es schwierig finden, genau diese Zucht zu finden, die _wahrscheinlich_ einen BC hervorbringt, der nervenstark, wenig jagdtriebig etc pp ist und damit genau in meine Umstände passt.

    Meine BC-Hündin wird im Sommer 7 und ich hab sie seit sie Welpe war. In dieser Zeit (und davor, durch die vorigen Hunde) war ich schon immer im Hundesport unterwegs und habe viel, viel, auch teils aus anderen Sportarten als meiner mitgenommen. Und die vielen BC, die ich so gesehen habe, sind einfach wahnsinnig unterschiedlich. Ich habe lange rumgesucht und hatte eh schon länger Welpenpläne für dieses Jahr (seit so 1-2 Jahren), Frühjahr nächstes Jahr, und kann jetzt bei 2-3 Züchtern sagen, ja, da kann ich einen nehmen, der wahrscheinlich hier sehr gut reinpasst. Das aber auch nur, weil die Namen in der Ahnentafel mir was sagen, oder verwandte Hunde.

    Als allerersten Hund einen BC zu finden, der in bestimmte Umstände - die nicht hundertpro mit mehr als 60-70% der BC-Eigenheiten kompatibel sind - passt, das stelle ich mir ohne Begleitung durch jemanden, der sich auskennt, sehr schwer vor, eigentlich unmöglich.

    Mein Rat wäre, jemanden anzusprechen, möglichst einen hütehund-erfahrenen Trainer (hat hier jemand Empfehlungen für die Region?), und den zu löchern. Viele Trainer bieten auch Hilfestellung bei der Auswahl des richtigen Hundes an. Die wissen dann, was sie fragen müssen, und können im besten Fall auch einen Eindruck der verschiedenen Typen vermitteln, vielleicht sogar, wie Problemfälle der Wunschrasse aussehen, wenn gerade im Training. Und sie können DICH als "potenziellen Hundehalter" einschätzen, als Person, das fehlt uns ja hier völlig, weil der schriftliche Austausch einfach so begrenzt ist.
    Viele Grüße

    Silvia

    Hallo zusammen,

    hier noch eine kleine Rückmeldung von Pick, meinem "kleinen Schwarzen".

    Ich glaube bzw hoffe sehr, bei Pick war es ein vorübergehendes Problem. Wir wären mit der 3. Spritze letzte Woche dran gewesen, aber so dringend benötigt er sie mE nicht. Er ist wieder völlig fit, rennt und springt wie vor seinem Hals-/Nackenproblem. Ich passe zwar bei der Treppe ins OG mit Argusaugen auf, in/aus dem Auto darf er auch nicht springen und Halsbänder sind abgeschafft, aber sonst geht es ihm sehr gut.

    Allerdings werde ich das Lasern beibehalten und so alle 5 Wochen machen lassen, prophylaktisch.

    Was würdet ihr mit der letzten Spritzendosis machen? Die ist bezahlt und steht in der Praxis für uns bereit, aber eigentlich, wie gesagt, ist Pick fit. Sollte ich sie trotzdem spritzen lassen? Ich hoffe, ich vergesse nicht, dass wir da noch ein Medikament haben...

    Grüßle

    -s-

    Mein verstorbener Rüde hatte das auch, als er jünger war. Er war auch eher ein unsicherer Kandidat, dafür mit einem genetisch angelegten Wachtrieb ausgestattet.

    Distanz ist das Zauberwort. Die Einstellung: "das ist nicht deine Sache". Bei Begegnungen könnte es zum Beispiel Ziel sein (Ziel!! in kleinen Schritten darauf hin arbeiten!), dass er hinter dir sitzt, du mit dem Rücken zu ihm, zwischen ihm und der "Gefahr". Um ihn überhaupt in den Situationen draußen lenken zu können, wäre mein erster Tipp ein bombensicheres "Schau" - er soll dir ins Gesicht gucken. Das bringst du erstmal drinnen bei, wenn du geschickt bist, mit gespucktem Käse zB oder mit einem Klicker, dann verlagere es langsam nach draußen, erst ohne Stresssituation, dann mit Stressor in weiter Entfernung etc. Mit Druck erreichst du in Begegnungssituationen wenig, der Hund ist eh gestresst, du bist dann auch gestresst, das merkt er, und so dreht ihr euch gegenseitig hoch, da kann keiner was lernen.

    Beim Nachlaufen/zuhause würde ich mal bewusst prüfen, ob, wenn du aufstehst und woanders hingehst, nicht auch immer wieder mal was Interessantes für den Hund passiert. Auch hier ist das Ziel: "nicht deine Sache, für dich wurscht" - also ihn komplett ignorieren, während du gehst und wieder in das Zimmer kommst, nicht "woanders" ansprechen oä. zum Beispiel: aufstehen, Glas Wasser in der Küche holen, wiederkommen, und während dieses ganzen Vorgangs den Hund komplett weder ansehen noch ansprechen noch DENKEN "steht er jetzt wieder auf", garnix, er existiert gerade nicht. Es ist erstaunlich, wie oft man eben doch den Hund mal anguckt, im Vorbeigehen streichelt oder sowas. Wenn er auf Befehl schon liegen bleibt, würde ich das auch weiterführen, irgendwann wird er sich schon entspannen, wenn er merkt, dass wirklich auch nix passiert, während er da liegt (Zeit langsam ausdehnen).

    Es ist halt auch sone Sache, die Mischung macht arbeitsfreudige Hunde, die immer ein bissel auf Standby sind. Deine Aufgabe ist es, einen richtigen Strom-Ein-Aus-Schalter zu installieren statt dieses halbscharigen Standby, das kann dauern... Mit passender Auslastung draußen könnte sich das Nachlaufen drinnen auch bessern, wenn das Köpfchen müde ist, überlegt er es sich vielleicht, ob sich das Aufstehen wirklich lohnt.

    Viel Erfolg jedenfalls wünsche ich.

    Silvia