Beiträge von silvi-p

    Sie haben ja gesagt, die erste Wand ist schon leicht schräg bzw steht "angekippt", aber es ist halt trotzdem noch sehr schwer.

    Zusätzlich ist es eh schwierig, bei den meisten größeren Hunden reicht es, wenn sie sich mit den Pfoten dranstellen, die Kleinen müssten schon so eine Art Schwimmerwende wie im Flyball machen, damit sie fallen. Nur die Pfoten dran reicht bei denen nicht.

    -s-

    Ist jemand das aufgefallen, dass Hazel auf "bring" reagiert hat beim Suchen?

    Ich hatte den Eindruck, das war nicht angezeigt, sondern Hund hat einfach gerade die Nase auf dem Spieli gehabt, als HF "bring" gesagt hat?

    Wo die Frau (was für ein sinniges Outfit :see_no_evil_monkey: ) auch noch gesagt hat, Hazel würde sicher nicht so gut suchen.

    -s-

    Willst du damit sagen, dass sämtliche Teilnehmer mit Nicht-BC oä einfach zu blöd sind ihren Hunden vernünftig mitzuteilen was sie von ihnen wollen?

    Ich spiele hier nicht auf die Halter an, sondern auf die Differenzenzen zwischen den Hunderassen.

    Nein. So schreibe ich nicht. Ich meine genau das, was da steht.

    Die Frage ist, ob die Malis und Border das "irgendwie machen", weil sie gewohnt sind, zu kooperieren, oder ob sie einfach gewohnt sind, zu kooperieren, weil die HF es gewohnt sind, ihnen zu vermitteln, was sie wollen, und die Hunde so zum Erfolg kommen (ob die Hunde gelernt haben, dass es sich lohnt, zu kooperieren, weil die HF sie zum Erfolg bringen).

    -s-

    Ganz im Gegensatz zu den Border Collies und den Malis. Die tun es dann doch irgendwie.

    Naja, Henne-Ei-Frage: tun sie es doch irgendwie oder wissen die HF einfach, wie sie mit ihren Hunden reden müssen? Im Alltag sehen wir sowas doch ständig, dass - ich sag mal - "unbedarfte" Halter einfach weder die Tonlage noch den Inhalt hinkriegen, wenn sie was von ihrem Hund wollen.

    -s-

    Der Papillon war so bombe mit dem Kommando an den Ringen. Das hat er echt klasse gemacht!

    Und die Frau mit dem Mali fand ich auch klasse. Eine witzige Mischung, Tanztherapie und IGP!

    Das Püdele habe ich schon manchmal live gesehen, im Agi ist sie auch variabel motiviert - mal geht's besser, mal nicht so toll.

    Von dem Parkour-Typen mit seiner Ninja gibt es einen einstündigen Podcast über seinen Sport, seinen Hund und so. Noch nicht gehört, aber das Feedback war sehr positiv. Auf Youtube unter Agility-Akademie.

    Grüßle

    Silvia

    Die Leistung von dem Agi-Border im ersten Parcours fand ich zum Beispiel nicht so toll, er ist immer einfach losgerannt ohne "nachzudenken".

    Qju ist genau dann losgerannt, wenn Mona es sagte... Sie braucht nicht nachdenken.
    Der größte Unterschied, das, was am meisten Zeit gespart hat, war einfach, dass Mona die Aufgaben aneinander gereiht hat. Die ist nicht immer stehen geblieben und hat gewartet, gehalten, erklärt, die hat ihrem Hund weit vorher gesagt, was er tun soll, und Qju macht das dann eben. Da wird im Doghouse nicht der Hund an der Treppe abgesetzt, gewartet, etc, sondern sie läuft zur Leiter und schickt dabei den Hund die Treppe hoch. Und beim Sprung ins Wasser, ich denke, da kommen sicher noch ein paar, wo das auch so zügig geht. Es dauert halt alles viel länger, wenn der Hund erst auf den Arm muss.

    An sich haben aber Leute natürlich einen Vorteil, die sich überlegen, wie sie ihrem Hund etwas beibringen. Zum Beispiel bei der Eingangstür ins Doghouse. Unerfahrene Teilnehmer haben sich selber direkt an die Tür gestellt und dem Hund gesagt, dass er das Spieli greifen soll. Ja, aber das ist ja nicht alles- der Hund sollte ja dran ziehen. Die erfahreneren (die Frau mit dem MV auch) haben sich etwas weiter weg gestellt und verlangt, dass der Hund das Spielzeug in ihre Richtung bewegt. Das sind Sachen, die überlegt man sich, wenn man seinen Parcours plant.

    Ich guck mal weiter, kommen ja noch mehr Agi-Leute... wiewohl ich auf die Moderatoren auch verzichten könnte. Ich kenne die nicht.

    -s-

    Huhu,

    von diesen beiden Videos ausgehend würde ich genau NIX machen, bzw. nix, um seine Sprünge irgendwie zu verändern. Im zweiten Video sieht es viel besser aus, was er über der Stange tut, und es ist ein anderes Tempo. Ich denke, wenn du genau diese Runde genau so mit Stangen auf 40 geführt hättest, wäre er auch genauso (flach - besser an der Stange orientiert) gesprungen.

    Arbeitet ihr am "vor"/"Hürdenfokus"? Das ist enorm hilfreich, damit der Hund auf Tempo bleiben kann, auch wenn du mal nicht so richtig hinterherkommst. (Er hat ein gutes Grundtempo, echt ausbaufähig, finde ich!)
    Es ist immer schwierig, wenn der Hund im Training schon springt und dabei quasi eigene Lösungen entwickelt hat, gleichzeitig Übungen mit einem bestimmten Ziel (Sprungform) zu machen. Denn der Sprung im Parcours ist dann jedesmal wieder die Eigenlösung und konterkariert möglicherweise die "privaten" Übungen.
    Hier ist ein schönes Video von Sarah Sanson:

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    Ich würde für euch die Übungen 1-3 und die Pylone (6) empfehlen. Damit machst du nichts kaputt. Es geht bei der ersten Übung mit dem Sprung darum, zu belohnen, dass der Hund von alleine springt (nicht auf schieben, drücken, Armbewegung etc) und dass er die Pfoten nach dem Sprung schon in die neue Richtung setzt, nahe am Ausleger, möglichst parallel - das ist gesünder. Bei Sarah geht es da auch um die Ausführung von Wortkommandos, das werdet ihr nicht haben, du wirst es ja mit Körpersprache machen. Aber: die Übung an sich kann deinem Hund zeigen, dass er auch anders als "immer etwa gestreckt" springen könnte. Mit Geduld nimmt er das ins Training mit ;) Aufbau mit Klicker = langsam Stange erhöhen, langsam eigene Position verändern, Aktion vom Hund abwarten, Lecker sinnvoll werfen: dahin, wo er aufkommt. Immer erst etwas verändern, wenn's vorher sehr gut war, und bei zB einer erhöhten Stange deine eigene Position wieder einfacher machen (knien statt stehen zB). Du fängst kniend mit niedrigster Höhe an und arbeitest dich auf jeder Höhe durch knien - halb aufrecht - auf einem Knie - stehen.
    Die anderen sind recht selbsterklärend beziehungsweise so weit verbreitet, dass dein Trainer dir auch Auskunft geben können sollte :)

    Viel Spaß!

    Silvia

    Mmmmhh.... schwer, was zu sagen, ohne ihn zu sehen. Ich denke, es würde sich geben, wenn der Hund mehr Gas gibt, weil er dann automatisch flacher springt. Das ist aber nur mein erster Gedankenimpuls! Mein verstorbener Rüde hat auch relativ viel Platz gelassen (auch midi), hat das aber auch bei mehr Tempo beibehalten, er konnte das einfach, weil er günstig proportioniert war (recht lange Beine). Bei Pudeln gibt es welche, die so eine Art "Helikoptersprünge" machen - mit 4 Beinen abheben, mit 4 Beinen landen -, wenn es das ist, würde ich definitiv daran arbeiten, denn das ist einfach arg ungünstig und weist auf andere Probleme hin. Wenn seine Form über der Stange korrekt ist, würde ich vielleicht, aus Neugier, mal niedrigere Sprungreihen mit viel Zug nach vorne machen, aber nur, um zu sehen, ob es was ändert, NICHT als Hilfsmittel zur Verbesserung.
    Wendungen werden eher nicht enger, wenn er so "unangepasst" springt - für eine Wendung brauchst du ja einen sehr kurzen, hohen Sprung, der sich direkt am Ausleger orientiert. So wie ich es vor meinem geistigen Auge sehe, springt der Hund wahrscheinlich immer ähnlich lang/hoch, egal, was dann kommt?
    Das einzige, was mir direkt als Verbesserung einfällt, wären zwei Sachen - eine Übung für das Kehren am Sprung und eine, bei der der Hund lernt, sich auf die Stange zu konzentrieren. Aber hier völlig ohne Gewähr. Es nutzt ja nichts, den Hund zu verwirren, wenn zB das Timing oder die Führtechnik oä auch nicht ideal ist. Wenn du woanders auch Zeit rausholen kannst oder ihn besser anleiten kannst, würde ich das priorisieren.

    Grüßle

    Silvia

    aus eventuellen anderen Gründen als Zeitersparnis trainieren

    Wie meinst du das?

    Ich denke eigentlich nicht, dass ich das gut finden würde. Müsste man sehen. Der Sprung, den der Hund ausführt, ist dann einfach dem Hindernis nicht angepasst. Wenn ich es richtig verstehe, würde der Hund eher Zeit sparen, wenn man ihm beibringt, sich besser an der Stange zu orientieren. Meinst du das?

    Grüßle

    Silvia