Beiträge von silvi-p

    Hi,
    super, ich bin nicht alleine, ich dachte schon, hier sind alles so Hardliner unterwegs, die sich nicht verabschieden und den Hund immer so "im Regen stehen lassen" ;)
    Beim Steigern entwickelt man selber ein ganz gutes Gefühl. Wie gesagt, ich bin bis 5 min in 30-sec-Schritten vorgegangen, danach hab ich nicht so genau drauf geachtet, mal 45sec mehr, mal 1:15 , und ab 10 min übe ich jetzt Zeiten von 10-20min, mal länger, mal kürzer. Ich mache das so noch eine Woche oder so, dann fange ich an, die Wohnung zu verlassen (da setze ich dann aber direkt bei 10 min. an). Ich denke, dann kann ich Zeiten in 5-10-Min-Unterschieden üben. Und irgendwann, hoffe ich, ist es egal, wie lange ich weg bin :)


    Ich will so vorsichtig vorgehen, weil mein Doggi sehr auf mich fixiert ist und ich es absolut ausschließen will, dass er nach einer Weile alleinesein doch noch die Panik kriegt oder anfängt irgend etwas zu zerstören etc. Ich weiss zwar nicht, ob ich nicht mehr Probleme als der Hund damit habe, aber das ist mir grad "wurscht". Bei anderen, die da anfänglich konsequenter waren oder wo der Hund nicht so fixiert ist, kann es schon schneller gehen, da gebe ich euch recht.


    Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg
    Silvia

    Hi Jacy,
    ich hab da so meine Regel, habe auch einen ZP: ab 0 Grad gibt's nen Mantel, zwischen 0 und 5 nur, wenn es auch noch feucht/windig ist (wie heute - bäääh!).
    An sich geht es ganz gut, solange der Hund sich viel bewegen kann.
    Wenn ihr doch mal nass werdet: Hund gut abrubbeln und danach daheim in Decke packen, ganz ganz wichtig, weil Doggi nach dem Abrubbeln nie ganz trocken ist.


    Du musst aufpassen, dass du dir kein Weichei ranziehst, aber andererseits verstehe ich es, wenn man ein schlechtes Gewissen hat, wenn Doggi zittert.
    Draußen hochnehmen und in Decke packen würde ich aber nicht machen, denn da gewöhnt sie sich vielleicht dran und dann kannst du sie zum Pinkeln tragen ;)


    Viele Grüße und viel Spaß mit der kleinen
    Silvia

    Hi Sunny,
    es kann ja nicht sein, dass alle anderen Vermieter teurer sind als eurer? Wenn du ein bßchen suchst, findest du doch bestimmt was anderes? Denn wenn der Vermieter keinen Blassen von Hunden hat, wird es bestimmt zwischen euch irgendwann mal krachen, da er dich schon 'auf dem Kieker' hat...


    naja, hab jetzt deine anderen Themen nicht gelesen, daher kein weiterer Kommentar....


    Viel Erfolg
    silvia

    Hi,
    ich denke auch nicht, dass es was bringt. Stell es dir doch vor - so wie du deine Kleine beschrieben hast...


    Sie zieht. du ruckst (an der gespannten leine, geht das gut?). es macht 'klatsch'. im besten fall setzt sie sich hin. im schlechteren fall erschreckt sie sich und will weg, zieht also noch mehr. und dann? wenn die schon schreiben: die leine soll mit einem anderen kommando wie "fuß" verbunden werden - oh mann! wenn mein hundi wüßte, was "fuß" bedeutet, müßte ich doch keine sone clap-leine verwenden, oder?


    ui ui. also ich würd's auch nicht machen. be-a-tree mit _richtig_ zurückrufen, also voll den kasper machen, wie beim abrufen (nicht nur komm und leckerli hinhalten), oder auf "langsam" konditionieren dauert zwar, aber hilft viel besser. bei welpen ist das ja eh schwierig, finde ich aber normal. das kommt schon noch.


    viele grüße und viel erfolg
    silvia

    Hallo Sonja,
    meine Trainerin meinte, genau das Gegenteil wäre wichtig: ein Ritual. (Mein Hund zeigt(e) eine Mischung zwischen Kontrollverlustangst - ogott, was passiert Frauchen, wenn ich nicht auf sie aufpassen kann - und echter Verlassensangst - was ist, wenn sie nicht wiederkommt.)
    Sie meinte, viele Hunde haben einfach ein Problem, weil sie nicht erkennen können, ob sie mitdürfen oder nicht - sie freuen sich und sind dann zu aufgeregt, wenn man sie alleine lässt. Außerdem stellst du mit einem Ritual eine wiedererkennbare Situation für den Hund her, so dass er weiss, dass du wiederkommst.


    Und ich muss sagen, es funktioniert. Ich ziehe mir Schuhe und Jacke an, nehme den Schlüssel. Wenn er sich dann schon freut, sage ich den Ritual-Satz: Du musst dableiben. Dann kommt er in unser Gästezimmer in sein Körbchen, das Radio wird angemacht, ein Kleidungsstück, was sehr nach mir riecht, kriegt er auch mit. Dann der Satz.
    Dann mache ich die Tür zum Gästezimmer zu und warte. Seit kurzem lasse ich auch die Wohnungstür auf- und zugehen, bleibe dabei aber in der Wohnung stehen (nur um zu sehen, ob er darauf reagiert).


    Es kommt kein Wort mehr. Und das, obwohl er vorher die ganze Zeit gefiept, später gebellt hat und immer an der Tür rumgekratzt hat.


    Wichtig dabei war: a) ich bin selber viel entspannter, kein Scherz b) ich bleibe erstmal noch in der Wohnung, um zu hören, wenn was ist - wir sind bei 15 'unfallfreien' Minuten c) das Ritual (Schuhe, Jacke, Schlüssel, Satz, Kleidungsstück, Tür zu).
    Bei uns hört man auch gut, wenn der Hund sein Körbchen verlässt (Parkett) - dann bin ich reingegangen und habe ihn wieder ins Körbchen geschickt, wieder rausgegangen, ihn nochmal warten lassen. Dann abgeholt. Das war wichtig, weil ich gerne möchte, dass er irgendwann entspannt im Körbchen bleibt und vielleicht ein Schläfchen einlegt, und nicht rumtapert und anfängt, mich zu suchen, die Tür zu malträtieren etc. War auch nur einmal nötig.
    Hätte er die Tür angekratzt oder wäre daran hochgesprungen, hätte es eine unschöne Begegnung gegeben, entweder hätte ich gegen die Tür gehauen oder wäre reingegangen und hätte ihn zur Schnecke gemacht. War zum Glück nicht nötig. Denn dieses an-der-Tür-rummachen verursacht nicht nur Schäden, sondern putscht den Hund auch immer wieder hoch, er kann sich dann garnicht beruhigen. Unschön muss die Begegnung sein, damit er nicht auf die Idee kommt "ein bissel Trara machen und schon kommt Frauchen wieder".


    Also mir hat's sehr geholfen, dass ich da eine kleine Struktur gefunden habe. Und sone Unruhe in einem selbst (schlechtes Gewissen, sich ausbreitende Hektik, weil man schnell Sachen erledigen möchte, aber irgendwie den Hund vorher noch "beruhigen" will) überträgt sich *total* auf den Hund, habe ich selber gemerkt.


    Ich würde ganz langsam steigern. Bin bis 5-6 min nur in 30Sec-Schritten vorgegangen, jetzt geht das schneller.


    Viele Grüße und viel Erfolg
    Silvia

    hi pinky,
    ich gbe zu, das hört sich schlimm an. ich bin aber auch echt sauer. bis jetzt hab ich ihn immer so verscheucht, wie du auch schon sagst. aber das nutzt scheinbar nicht viel. er kommt immer wieder. wenn ich mich zwischen die beiden stelle, bzw. ihm in den weg, guckt er um mich herum. das kümmert den einen sch***.
    ich bin echt friedliebend. aber ich habe auch keine lust, den park zu meiden oder mich anders zu verhalten, bloss weil der typ seinen hund nicht im griff hat. irgendwie hakt es da bei mir.


    obwohl, wenn ich das mit normaler gemütslage betrachte - es wird mir nix anderes übrigbleiben.


    viele grüße!
    silvia

    ich kenne das problem auch, und bin auch ratlos.
    in unserem park verstehen sich eigentlich alle hunde gut oder stehen sich neutral gegenüber, bloss einer macht immer ärger. er geht auf alles, was kleiner ist, aggressiv los.
    meiner wollte anfangs gar nicht weitergehen, wenn er diesen hund gesehen hat (der immer schon am boden liegt und fixiert), inzwischen bleibt meiner hinter mir, und der andere kommt auf uns zugeschossen und ich muss ihn verscheuchen. kommt er an meinen hund ran, wehrt sich mein hund, und zwar ziemlich gehässig. trotzdem will ich die beiden es nicht unter sich klären lassen, da der andere rüde auch nicht aufhört, wenn er merkt "hier gibt's ärger". der würde sicher immer wieder weiter angreifen. verscheucht man ihn nämlich einmal, kommt er auch wieder. so lange, bis wir definitiv weggehen und auch sein herrchen schon ein ganzes stück weiter ist.
    der halter? "der hund spielt nur temperamentvoll" und "jaja die kleinen hunde sind ja immer so ängstlich". zurückrufen? anleinen? fehlanzeige.


    letzten samstag hat mich das so aufgeregt, da hab ich ihm erstmal bescheid gesagt, dass es mich nicht wundert, dass sein hund von einem schäferhund gebissen wurde, dass er ihn gefälligst unter kontrolle zu bringen hat und so.
    ich habe auch andere "stamm-parkbesucher" gefragt, die sagen alle, der hund hat definitiv einen an der klatsche und der halter ist komisch und uneinsichtig.
    aber weiter mach ich erstmal nix. wenn ich ihn wieder treffe, kriegt der hund eins drüber, ist mir egal. meiner hat 35cm schulterhöhe, der andere bestimmt 50, und der ist sehr kräftig.


    irgendwelche ideen?
    viele grüße
    silvia

    Hi,
    ich konnte mich auch erst nicht mit dem Gedanken anfreunden, man denkt da sofort an Schleifchen und Rüschen und all son Kram... Aber mein Doggi ist auch 'unterwolle-los' und braucht definitiv einen *Überzieher* *lach*, denn er hat schon im August - damals, im Herbst ;) - ziemlich gefroren. Er ist schon aktiv und rennt viel rum, aber kaum stehen wir an der Ampel, wird die Rute eingekringelt und der Popo senkt sich wie beim Windhund :(
    Ich möchte mit meinem Monsterle auch im Winter schön draußen unterwegs sein, und dafür brauche ich sicher a) was Warmes für trockene Tage - so typischen bayrischblauen Himmel mit Temperaturen unter 0 Grad und b) einen Regenmantel, denn Regen hasst er wie die Pest, und ich will nicht nochmal ne Erkältung riskieren. Und natürlich Pfotenschutzcreme oder Vaseline!


    Viele Grüße
    Silvia

    hi,
    also entschuldigt, aber das mit dem "der hund steht ganz unten" kann ich irgendwie nicht gutheißen. mag ja sein, dass das bei manchen klappt, aber ich glaube eher, das fällt dann in die kategorie "glück gehabt".
    für mich kommt es auf die einstellung des hundes an. hört sich doof an, aber überlegt doch mal: solange die kinder klein sind, für den hund "welpen", lässt er ihnen eher noch was durchgehen. bringt man den kindern dann bei, was ok ist, und was nicht, ist doch die situation relativ entspannt (natürlich theoretisch. hab noch keine kinder ;)). wenn man aber immer wieder künstlich eingreift und dem hund verbietet, normales verhalten zu zeigen, muss man doch immer, jedesmal auf der lauer liegen. sind die kinder mal 'fies', vielleicht auch unbewusst, hat man das nachsehen, da hund für eine normale reaktion gestraft werden würde - wenn man es mitbekommt. bekommt man es nicht mit, ist das geschrei groß, die eltern sind unsicher oder ärgerlich auf den hund, die kinder sind enttäuscht... und dann beginnt der ganze kreislauf erst recht: anspannung und stress...
    was ganz anderes ist, wenn die kinder größer werden und der hund sie so langsam ernst nehmen soll. aber da hoffe ich dann immer auf kluge kinder ;)


    ich denke nicht, dass man den rudelgedanken so einfach im sinne von "welpen des alphatiers" übertragen kann. und wenn: seid ihr ganz sicher, dass welpen vom alphatier niemals für freches verhalten gemaßregelt werden?


    viele grüße
    silvia

    Hi Alex,
    ich habe zwar keine Dogge (leider *träum*), aber zu der Ängstlichkeit was zu sagen. Meinen Hund habe ich auch nicht seit Welpenalter, ich habe ihn mit 1,5 Jahren bekommen, und es ist auch mein Erster. Seit knapp 5 Monaten jetzt. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie du dich fühlst.
    Vielleicht ist es schwierig, aber was ist, wenn dein Hund frei läuft und auf andere Hunde trifft? Sie kann sich aussuchen, wie nahe sie rangeht, wenn sie nicht nett ist, kriegt sie eins auf die Mütze, und dann sollte es doch aber ok sein? Denkst du wirklich, dass sie dann so aggressiv reagieren würde, dass Verletzungen entstehen? Bei Menschen hat sie es doch auch nach einer Zeit kapiert, dass die anderen Wurscht sind, meinst du nicht, das kriegst du mit 'normalen' Maßnahmen hin? (Um ganz sicherzugehen, könntest du doch den Trainer nach Kontakten zu 'vernünftigen' Hundebesitzern fragen?)
    Ich denke schon, dass die Hundebegegnungen ein großes Thema sind, denn ich kann mir kaum vorstellen, wie ich spazieren gehen würde, wenn ich auf jeden Hund achten müßte... (Großstadt - Park - wir kennen uns - es gibt nur selten 'neue')
    Vielleicht würde es helfen, wenn ihr erstmal Gassis auf bekannte Gegenden einschränkt, damit ihr die anderen Hunde(besitzer) kennenlernen könnt?
    Denn im Endeffekt kommt ja Sicherheit und Spaß zu einem großen Teil aus dem Verhalten 'draußen'. Dein Trainer wird dir auch schon gesagt haben, dass es wichtig wäre, deinen Hund zu schützen, wenn tatsächlich mal ein anderer 'doof kommt'. Jetzt ist es schwierig, einzuschätzen: wäre es besser, mal auszutesten und sie bei Bedarf zu schützen, damit sie merkt - Frauchen regelt das für mich, oder ist es sooo schlimm, dass dein Hund generell erstmal gar nicht an andere ran soll? So halb-halb mit Schleppleine erst in die Richtung laufen lassen und dann nicht hinlassen (oder wie war das gemeint) finde ich nicht so gut. Da würde ich mich auch beschweren.


    Ehrlich gesagt wäre ich für 'machen lassen'. Andere können sich auch wehren, auch wenn es eine Dogge ist. Mein Hund hat 35cm Schulterhöhe und sagt nem Rotti auch Bescheid ;) - aber dann ist auch gut.


    Viele Grüße und viel Erfolg
    Silvia