Beiträge von silvi-p

    Ui, es geht ja weiter, wie schön.
    Nee, das mit dem Hochnehmen, nicht falsch verstehen. Das habe ich wirklich nur ausnahmsweise gemacht. Ich mach das nicht "uh-großer hund-uh-schwupps aufn arm". Das bei der Situation mit dem Weimi war, weil er garnirgendwo mehr hinwollte (er hat noch sitzend geschrien, völlig zu recht, aus meiner sicht, denn er war angeleint und verletzt und der andere lief noch so rum) und weil ich gucken wollte, und beim Mal gestern hatte er ja kein Halsband mehr an, da wollte ich ihn nicht mehr rumlaufen lassen.


    Ich nehme ihn sowieso nicht so gerne hoch, er ist einfach etwas zu schwer und zu groß! 8,5 kg!


    Tja, dass so viele unangeleint sind, liegt halt daran, dass diese große schöne Freilauffläche da ist. Geht man von unten an der Isar an einer Brücke ein paar Treppen hoch, steht man direkt am Altstadtring. Das ist es halt.


    Und ja, diese hinterhergeschleiften armen Kleinhunde an der Flexi kenn ich auch zur Genüge. Ich kann diese Leute auch nicht verstehen. kein Wunder, dass unter diesen Hunden so oft Kläffer sind. Mein Hund läuft entweder frei, an der Schlepp oder an der kurzen Leine. Viele verstehen es aber dann wieder nicht, dass ich keinen Kontakt an der (kurzen) Leine wünsche. Einfach, weil's nicht praktisch und im Fall von Konflikten gefährlich ist!


    Naja. Die Runde in der Mittagspause war schonmal gar nicht schlecht, außer bei einem großen Dobi war mein Hund schon fast entspannt. Hat zwar eine größere Gruppe mit 2-3 größeren Hunden mit Argusaugen beobachtet und ist mehrfach dabei zur Salzsäule erstarrt, hat sich dann aber von selber wieder entspannt und ist weiter mitgekommen (bin hinter der Hundegruppe hergegangen, ca 40m Abstand).


    Vielen Dank für eure Beiträge. Hilft mir echt :)


    silvia


    EDIT:
    Dobi-Liebe:

    Zitat

    Leine:
    Hier verstehe ich zwei Dinge nicht. Wenn uns ein anderer Hund entgegen kommt und der Besitzer diesen anleint, mache ich dies auch sofort. Aber ich gehe dann auch aus dem Weg, da ich der Meinung bin, daß viele Hunde mit Leine aggressiver sind. Ich lasse nur ganz selten Hunde zusammen, die nicht frei sind.
    Warum machst Du das nicht auch, anstatt ihn hoch zu nehmen? Laß ihn unten und gehe aus dem Weg.


    Wenn uns ein freier Hund entgegen kommt (allerdings nur auf Wiesen oder auf dem Feld) dann nehme ich meinen auch nicht an die Leine. Und dies aus zwei Gründen: ...


    ich bin da eigentlich völlig deiner meinung. Ich nehme wie gesagt meinen hund nicht hoch, wenn uns ein anderer entgegenkommt. an der leine ist meiner brav, geht aus dem weg, bzw weiss, dass er am anderen hund nix zu tun hat. Ich wünsche keinen Kontakt an der leine, ist mir zu doof. zumal die kleinen "krawallschachteln" oft erst schnüffeln und dann loslegen, und das finde ich total doof.
    Wenn ein anderer Hund auf dem Feld frei läuft, ist meiner seltenst angeleint, ich nehme ihn dann auch nicht extra ran. meinen hund kriegt so schnell keiner. ;)
    s.

    Oh whow, schon so viele Antworten.
    Die Attacke vom Weimi war kurz vor Weihnachten, die zweite erst gestern.
    BurnHard: Ich persönlich bin so zwischen entspannt (wenn wir auf der Freilauffläche sind und mein Hund abgeleint ist), sehr wütend (wenn ich so unaufmerksame Hundehalter bemerke) und nervös/wütend (wenn ein Hund unfreundlich oder knurrend angerannt kommt und der Halter ihn offensichtlich nicht abrufen kann). Ich fürchte mich nicht wirklich um meinen Hund, wenn er abgeleint ist, weil er sauschnell ist. Ich bin nur nicht sicher, ob sich diese Erfahrungen - wieder und wieder knurrend angegangen zu werden und davonrennen zu wollen - nicht weiter negativ auf ihn auswirken. Nagut, vielleicht fürchte ich mich _vor den Langzeitwirkungen_ dann doch.


    Zitat

    Da unsere kleine inzwischen auch sehr vorsichtig bei anderen Hunden ist und sie schon des öfteren nicht normal angegangen wurde, habe ich mich dazu entschlossen bei meines Erachtens unnatürlicher Aggresivität einzugreifen, da ich erstens mit meinem Hund nicht zum Tierarzt möchte und zweitens ich es nicht brauche, dass mein Hund sich nicht mehr bei anderen vorbei traut.


    Genau dasselbe denke ich auch. Vor allem das mit der Quote der schlecht sozialisierten Hunde. Das zusammen mit der Träumerei der Leute und dass sie es nicht raffen, wann ihr Hund einen anderen (mit Bürste und geducktem Kopf) fixiert, ist mein größtes Problem!


    Nee, den anderen Halter, den mit Weimi nehme ich nicht in Schutz. Er hat sich mir gegenüber freundlich verhalten. Der Weimi hat gehört. Irgendwas hat ihn da gerade gepackt, ich weiß auch nicht. Jetzt nutzt es nix mehr, sich aufzuregen. Vor allem geht der Weimi weiterhin ohne Halsband und Leine spazieren, also mit Halter. Der Halter sieht das so, was soll ich ihn missionieren? Selbst wenn es völlig offensichtlich ist, was er da fürn Quatsch macht, kann ich es ihm nicht verbieten, sondern nur besser auf meinen aufpassen. Zum Glück geht er scheinbar recht regelmäßig zu ähnlichen Zeiten hier lang, sodass ich ihn erstmal meiden kann. Ich hoffe, dass die erste erneute Begegnung mit einem Weimi irgendwo anders stattfindet, sodass die Verknüpfung nicht so stark ist.


    Tja, mein Hund ist ziemlich traumatisiert. Wenn ein (großer) Hund ihm hinterherrennt, sei es im Spiel oder aus sonstigen Gründen, quietscht er und rennt in ziemlicher Panik davon. Ich kann von Glück sagen, dass er dabei in Kreisen um mich rennt und wenn möglich zu mir kommt, statt einfach die Isar entlang weg von allem zu rennen. Leider sind gerade dort so viele große Hunde.
    Wenn ich merke, dass ein großer Hund eher desinteressiert oder sogar freundlich ist, suche ich extra Kontakt, bleibe etwas beim Halter stehen, spreche diesen an... So dass mein Hund Gelegenheit hat, wenn er will, Kontakt zum Großen aufzunehmen. Meist ist das in der Freilauffläche, sodass er es sich aussuchen kann. Gestern mit einem Viszla hat er es tatsächlich von selber getan. (*freu* - die sehen Weimis ja schon etwas ähnlich!)


    Achso: meint ihr, es ist normal, dass Hunde einen ängstlichen Hund angehen? Welches Verhalten wäre "normal": das Zurechtweisen, Mobben oder das Vorbeigehen? (Womit sollte ich eher rechnen? Sind die meisten auf meinen nicht gut zu sprechen, weil er Unsicherheit zeigt?)


    Viele Grüße
    Silvia

    Hi zusammen.
    Ich muss mir mal Luft machen. Vorab gesagt: Mein Hund ist ziemlich klein (36cm SH), trotzdem habe ich mit großen Hunden eigentlich kein Problem (gehabt), ich mag große Hunde eigentlich selber gerne. Er ist fast 2 Jahre alt und ich habe ihn seit einem halben Jahr.


    Nun ist er vor Weihnachten bös attakiert worden, ganz unvermittelt. Situation war folgende:
    Im Straßenverkehr, auf einer Brücke. Mein Hund ist angeleint. Uns kommt ein Weimi oder Weimi-Mix entgegen, ohne Halsband/Leine. Der Halter ca 10m dahinter. Weimi sieht ganz friedlich aus. Ich denke, der Halter hat aber Nerven, aber gut. Mein Hund etwas hinter mir. Als ich sehe, dass die Hunde sich beschnüffeln, schaue ich kurz zum anderen Halter - da höre ich hinter mir meinen Hund schreien. Todespanik. Hat ihn der Weimi doch am Nacken und schüttelt ihn wie ein Eichhörnchen. Der Halter und ich schreien den Weimi an, er läßt ab, mein Hund stürzt in die Leine und schreit weiter, zum Glück saß das Halsband gut, denn sonst wäre er in Panik unter die Autos geraten. Ich nehme ihn kurz hoch und sage nur schnell zu dem anderen Halter: "ich gehe besser weiter", war selber voll im Schock und habe auf den ersten Blick keine Verletzung gesehen.
    Später im Büro habe ich das Loch gesehen, und noch viel später, als ich Schorf auf der Haut fühlte, einen weiteren Riss. Der Halter hat sich nix erklären können, als wir ihn wiedertrafen war er sehr freundlich und hat sich bereit erklärt, die TA-Rechnung nachträglich zu übernehmen. Der Weimi, von dem was ich gesehen habe, hört wohl ziemlich gut.


    Jetzt hab ich halt einen noch ängstlicheren Hund. Er war sowieso bei anderen Hunden eher schüchtern/nicht interessiert.


    Gestern bin ich wieder an der Isar unterwegs, auf der Straßenseite. Mein Hund ist wieder angeleint. Treffen wir einen Schäfi-ähnlichen Mix. Halterin spaziert träumend durch die Gegend, der Mix ist abgeleint. Er fixiert meinen Hund, fängt an zu knurren (7-8m). Die Halterin wacht auf. Viel zu spät versucht sie, ihren Hund anzuleinen, der kommt schon im Jagdgalopp auf uns zu, knurrend, hochgestellte Rute. Mein Hund an der Leine sehr verängstigt rast in Kreisen um mich rum, zieht sich diesmal aus dem Halsband. Zum Glück reagiert er nach ein paar Runden auf mein Rufen und ich kann ihn hochnehmen, bevor er auf die Straße rennt. Die Halterin kann ihren Mix dann auch endlich anleinen und geht ohne Kommentar.


    Ich hab so die Faxen dicke. Ich kann gerade keine großen Hunde mehr sehen.
    Warum sind die Großen an der Straße abgeleint? Geht ja nicht nur um Fälle wie meinen, was ist, wenn mal ne Rüdenbeißerei passiert? Und die Stelle ist ja keine 30er-Zone, das ist Münchens Innenstadtring!!
    Warum müssen die Halter rumträumen, wenn sie mit ihren Hunden unterwegs sind? Ok, Isar ist toll entspannend, aber ich könnte doch mal ein Auge auf mein Tier haben? Auch im Freilaufgebiet unten finde ich es nicht prickelnd, wenn die Halter 50 und 100 m vor oder hinter ihren Hunden rumbummeln... Oder joggen und der Hund joggt ganz woanders...


    Ich krieg echt zuviel. Ich habe im Moment eine vorübergehende (Arbeits-)Situation, in der ich morgens, mittags und abends quasi gezwungenermaßen an der Isar unterwegs bin. Die Angst meines Hundes ergibt sich hoffentlich bald wieder, sonst ist das echt nicht mehr lustig. Langsam wird er erwachsen und ich habe keinen Bock drauf, dass er lebenslang eine "große-Hunde-Macke" mit sich rumträgt und vielleicht demnächst aggressiv oder kläffig auf sie reagiert.


    Danke fürs Lesen bis hier...
    Wie würdet ihr reagieren, wenn ein großer Hund in deutlich unfreundlicher Absicht auf euren kleinen zurennt? Wo Platz ist, ist meiner abgeleint und ich hab zwar ein Auge drauf, reagiere aber nur, wenn es ziemlich krass ist/der andere Hund direkt in meine Richtung kommt... Ansonsten (Hund guckt oder es ist offensichtlich, dass der Halter aufpasst/seinen Hund anspricht/kontrolliert) laufe ich einfach weiter. Mein Hund steht, fast zur Salzsäule erstarrt und guckt beiseite, manchmal stellt er schon eine kleine Bürste auf der Kruppe.
    Haben Hunde einen "automatischen Mobbing-Modus"? Sicher ist meinem anzusehen, dass er sich bei Anblick eines größeren Hunds nicht sehr wohl fühlt...


    *seufz*
    Genervte Grüße
    Silvia

    Hi,
    ich habe das auch von meiner Trainerin gehört:
    - wenn man schon Bällchen spielt (was nichts anderes ist, als einem lustigen, weichen, hüpfenden (= lebendigen) Dings hinterherrennen - also jagen!), dann mit Kommando zum Holen.


    Ich muss sagen, ich bin da aber auch nicht immer ganz konsequent. Mal gebe ich das Kommando erst nach "Sitz" und "Schau mal", mal gebe ich es gleich beim Werfen. Es macht ihm halt solchen Spaß und ich brauche wegen einem anderen (Angst-)Problem gerade eine gute Ablenkungsmethode.


    Viel Erfolg
    Silvia

    Hm.... mein Hund (halb so hoch wie deiner) macht diese Bewegung, schnelles Umdrehen mit Schnappandeutung, wenn er von einer Berührung überrascht wird, weil er sich gerade auf etwas völlig anderes (Vogel oä) konzentriert. Es ist am deutlichsten, wenn man ihn am Rücken zwischen den Schulterblättern berührt, das muss wohl eine wichtige Stelle sein.


    Ist mir gerade eingefallen, weil du sagst, das Kind ist hintenrum gegangen und war dann an seiner anderen Seite. Vielleicht hat er es nicht bemerkt und wollte dann entweder maßregeln oder hat sich einfach erschrocken? Warum er dann allerdings an der Jacke zerrt, wenn die kleine schon am boden liegt, klärt das auch nicht...


    mann, da habt ihr euch aber ne schöne mischung angelacht. das thema dominanz und unterwerfen gehört für mich hier so halb hin... denkt eher mal an das stichwort autorität, finde ich besser als dieses überstrapazierte "Dominanz". Übertreibt es vor allem nicht mit der unterwerferei - wenn dein hund will, kann er heftigsten Schaden anrichten, und wenn ihr ihn noch so oft auf den Rücken dreht (oder anders körperlich maßregelt, oder wie hat dein mann das "unterwerfen" gemacht?).
    Ich hoffe, dass das kleine Mädchen nun nicht traumatisiert ist... Und für euch, dass der Tierpsychologe da etwas erkennen und euch helfen kann.


    ich kann dich total verstehen, an deiner stelle würde mich das sicher auch nerven kosten.


    Viel erfolg
    Silvia

    *cooles thema*
    weitergehen, losgehen und mitkommen ist bei mir total durcheinander - komm-mit, gemma :), weiter-weiter....
    und die babysprache, ja, da hat mein freund vor einiger zeit noch zu mir gesagt, "chéri, du wirst gaga", inzwischen ist er glaube ich selber so weit!


    *g*
    viele grüße
    silvia
    ich glaub, so langsam kann ich mir vorstellen, wofür die zeitung gut ist - lasst mich raten - zum selberhauen, wenn man mal wieder was nicht richtig macht und der doofe hund nicht hört??

    Jimmy,
    zum Schreien, echt. Bin grad vom Stuhl gefallen.
    Mein Doggi macht das auch, bevorzugt, wenn er seine 5 minuten kriegt - da kommt der alte büffelhautknochen dran - erst ins maul nehmen, damit losrasen, verlieren, wieder draufspringen, der knochen schliddert weiter, es wird wild rumgesprungen, der hund pest und schliddert hinterher (bei uns ist überall parkett, macht ein hundeleben viel lustiger!) - bis der wilde knochen dann endlich erlegt ist und angeknabbert werden kann. natürlich nur 5 sekunden, denn eigentlich ist er ja langweilig.
    doggi steht dann wieder auf und kommt mit unschuldsblick zu mir: mir ist soooo langweilig, was machen wir denn jetzt?


    echt zum totlachen. ich bin nichtmal sicher, ob ich das mit ruhiger hand filmen könnte - ich muss immer so lachen!


    danke
    silvia