Beiträge von silvi-p

    Hey, hier gab es ja Antworten!
    Ja, die Trainerin hat es schwerer mit den Leuten als mit dem Hund, das ist schonmal klar. Aber es ist nunmal ein Grundkurs zum Umgang mit dem Hund und zum Grundgehorsam, ich würde auch nicht gerne in ihrer Haut stecken. Sicherlich ist ein Kangal selbständig etc., aber es müssen ihm doch bestimmt auch mal Grenzen aufgezeigt werden, zB Beißhemmung, ewiges Toben/Spielen, seine Leute nerven, Ball nicht wieder hergeben (er ist noch jung)... Alles so Sachen, die die Family noch nicht so im Griff hat. Und sie arbeitet nicht über diese Unterwerfungsschiene, sondern mit Moti und positiver Verstärkung. Es geht da wohl noch nicht um die Wächtereigenschaften. Ein ganz klein wenig Grundgehorsam sollte jeder Hund besitzen, auch wenn es mit einem Kangal vielleicht schwieriger ist...

    Aber ich lasse mich hier über fremde Leute aus. Meine Hund ist auch etwas selbständiger als andere, aber das kriege ich hoffentlich hin, mit der richtigen Moti.

    Ui, jetzt aber mal los raus :)
    viele grüße
    silvia

    Mo: für BARF gibt es einen eigenen Themenbereich. Oder gib's mal bei Google ein. Kurz gesagt, eine Art Ernährung der Hunde, die auf rohem Fleisch und Knochen basiert, teilweise mit Gemüse und/oder auch Getreide, da gibt es verschiedene "Stile". Es gibt auch eine Mischform, Teilbarfen genannt, meist bekommt der Hund dann eine Mahlzeit Trockenfutter und eine Mahlzeit frisches.
    Sieh dich mal im Themenbereich um ;) viel Spaß
    Silvia

    Also meine Strafe zB bei der Aktion auf dem Platz war ein böses "Lima!! Hierher!!" und dabei Handzeichen fürs Herkommen. Vielmehr als Nein oder Aus, bzw ein ekliges "ä-ääh" habe ich auch nicht auf Lager, oder eben den Namen böse sagen. Mehr will ich auch gar nicht anwenden.
    Ich habe einmal, sekundenblitzschnell weil impulsartig, einen Schnauzengriff während gerade mal einer halben Sekunde gemacht, und mein Hund war danach ziemlich verschüchtert. Aber ich war in dem Moment stinkend sauer, wirklich schlimm. Das hat mir aber gezeigt, dass er an sich auf Strafe, noch dazu handgreiflicher Strafe, mit Unsicherheit reagiert, und das ist nicht mein Ziel. Ich arbeite an mir, sodass ich mir angewöhne, dann eher ein alternatives Kommando zu geben bzw ihn früh genug stoppen kann (Rückruf etc.).
    Mir fehlt bei den Strafaktionen einfach der Lerneffekt, das bessere Alternativverhalten wird NICHT kommuniziert.

    achso, vielleicht noch zum tauschen/wegnehmen: vielleicht habt ihr beim bisherigen tauschen noch nix "richtig supermegatolles" dabei gehabt.

    Und zu dem "auf dumme gedanken kommen" - so schnell passiert das schon nicht, oder? Wie ist denn dein Hund so drauf, kommt sehr auf den Charakter drauf an? Kannst es doch einfach mal ausprobieren? Wenn er daheim eher die Zeit verpennt und ruhig ist, würde ich es bei weniger Programm belassen.

    Viele Grüße
    Silvia

    huhu,
    finde ich gut, dass ihr euch das gut überlegt. machen viel zu wenige.

    zwei, die sich nicht kennen, ist natürlich was ganz anderes als zwei, die schon zusammen gelebt haben. Wenn sie sich nicht kennen, müßt ihr erstmal checken, ob sie sich vertragen, und ob nicht zufällig die unarten des einen die unarten des anderen ergänzen.... das gute gucken sich die hunde nämlich nicht voneinander ab, sondern nur den blödsinn!
    mit dem alleinbleiben ist sone sache, da wäre es von vorteil, wenn ihr einen hund zB von einer pflegestelle übernehmt, die können meist besser auskunft geben als ein TH, und die umgebung (familienanschluss etc) ist ähnlicher. wenn ein hund aus dem th kommt, hat er manchmal zunächst verlassensängste (ogott, die kommen niiiiiie wieder), was das alleinbleiben erschweren kann. hängt aber ganz vom tier ab.

    manchmal täuscht man sich auch - mit kumpel bleibt ein "problemhund" nicht besser alleine als ohne... vielleicht wird sogar der bisher ruhigere auch gestreßt, und dann hat man zwei heulbojen...
    da würde ich mich auf garnix verlassen!

    auf jeden fall viel spaß beim suchen
    silvia

    Hi,
    ich schwitze auch immer ein wenig auf dem Platz, wenn es ums Arbeiten ohne Leine geht. Meiner ist unkastrierter Rüde und würde am liebsten erstmal alles gnadenlos niedermarkieren, ist aber nicht erlaubt. Außerdem ist es sowieso eine etwas selbständige Rasse... Gestern ist er mir auch aus dem Parcours gepest, um am Zaun einen ankommenden Hund zu begrüßen :| Wegen sowas würde ich ihn aber niemals im Leben am Nacken packen oder umdrehen. Mir tut das Herz schon weh, wenn er sich wegduckt, wenn ich ihn böse anrede.
    Bei der Arbeit musst du darauf achten, ihn immer gedanklich bei dir zu haben, er muss sich sehr konzentrieren. Trainiert ihr da die ganze Stunde lang? Bei uns ist es so, dass nur abwechselnd der Parcours mit oder ohne Leine gelaufen wird und zwischendurch auch nicht gespielt oder rumgelaufen wird. Das ist vielleicht mit 10 Monaten etwas viel verlangt? Kenne ja den Hund nicht. (Auch das Fahrradfahren erscheint mir ziemlich viel, aber wie gesagt, aus der Ferne schwierig zu sagen.)
    Sprich mit ihm, während du arbeitest, flüstere, tu ganz geheimnisvoll. Und ich würde das Kommando "guckmal" üben, damit du seine Aufmerksamkeit bekommst, zB beim Start oder auch wenn er abgeleint ist. BEVOR er zu einer Ehrenrunde lostrabt ;)

    Viel Spaß noch
    Silvia

    ui ui ui, ein thema für mich.... :)
    ich würde erstens einen welpen nehmen. zweitens würde ich auf eine absolute rundum-sozialisierung mit dem alltag in der großstadt achten. bus, bahn, fremde menschen, laute geräusche... einfach, dass das nervenkostüm gestärkt wird.
    und ich würde ihn auch nicht so schnell so lange von der leine lassen bzw ziemlich schnell das kommando "guckmal" einführen. die schleppleinengeschichte mit meinem jetzt zieht sich so hin...!
    ob rüde oder hündin... schwierig, schwierig... längere zeit dachte ich, gott, was nervig, diese pieselei und dann der wahnsinn mit den läufigen damen... andererseits denke ich aber, ich tendiere einfach zu rüden und außerdem sind sie oft verspielter als die damen.... dafür hätte mein mann bei einer dame wahrscheinlich einen größeren stein im brett, das wäre auch schön, irgendwie... (ich bin bei meinem hund die absolute no. 1, der könnte auch ohne meinen mann.)

    hach ist das schön, sich das mal vorzustellen :))

    liebe grüße
    silvia

    ich muss gerade soooo lachen... patrick, du bist echt der hammer... der zinken in den hinterbacken....!!!

    also lima darf an mir hochspringen, weil ich mich so freue, dass er sich so freut :)
    und er darf beim rumschmusen mit der schnauze mein gesicht berühren - das ist was ganz neues bei uns und ich nehme es als sympathiebeweis, wir haben ihn ja noch nicht so lange
    und er darf auch aufs sofa. aufs bett nur mit erlaubnis zu bestimmten anlässen (wenn mein mann seinen spielfimmel kriegt), und nur, weil er 1a auf "runter" hört.
    er darf mich sogar ein wenig anbetteln. das tut er auch seeeehr wenig, aber ich brauche es zum fußgehen üben :))

    viele grüße
    silvia

    Klicken hat doch gar nix mit gucken belohnen zu tun.
    Wenn du klickst, wenn er guckt, heißt das: gucken ist gut, dafür bekommst du ein Lecker. Das ist eine eigene Übung.
    Wenn du klickst, wenn er wegschaut, könnte ein Hund, der den Klicker schon kennt, lernen: zum Blumentopf gucken ist gut, dafür krieg ich ein lecker.

    Klicker heißt nur "versprochen ist versprochen". Wofür du den klick einsetzt, ist im Endeffekt wurscht. Du kannst auch klicken, wenn der Hund mit der Pfote an seinen Napf patscht...
    Zum sitz beibringen klickst du halt jedesmal, wenn sich der hund setzt - und zwar GENAU in dem Moment, wo der Popo den Boden berührt (zuerst das Handzeichen nehmen). Wenn er sich dann irgendwann fast immer hinsetzt, wenn das Handzeichen kommt, kannst du das Kommandowort einführen.

    Wenn er dich anguckt, wenn du geklickt hast, hat er verstanden, dass es für Klicken lecker gibt. Im Moment hat dein Hund es wohl noch gar nicht verstanden.
    Ich find die "guck"-übung für den klickeranfang nicht so geeignet, weil ich denke, dass die guckerei oftmals zu schwammig ist - ein sitz ist viel präziser, und das timing meistens falsch kommt - er guckt meistens schonwieder weg, wenn der klick kommt. ich würd als anfänger was anderes nehmen. Einen echten Trick, Pfote geben oder so.

    Mit der Pfeife... Das musst du erst zuhause üben, wenn es ganz sauber sein soll. Draußen brauchst du immer noch eine Leine bzw ein Kommando, bei dem es von vornherein klar ist, dass es _nicht_ der lebensrettende Zauberpfiff wird (weil es nicht so sauber aufgebaut werden kann). Meines Erachtens schafft es kaum ein Welpenbesitzer, ein Abrufkommando sauber aufzubauen, dafür macht man einfach viel zu viele Fehler am Anfang... Aber dafür gibt es ja dann den Zauberpfiff... ;) Soll sich jetzt nicht überheblich anhören, ich habs auch nicht richtig gemacht und mache jetzt Schleppleinentraining...!

    viele grüße und viel erfolg
    silvia

    Ich würde ganz in Ruhe bei der Wohnungsgesellschaft mal anrufen. So im Tonfall: "sagen Sie mal, ich habe gehört, es liegt eine Beschwerde gegen uns vor, stimmt das?" völlig ruhig, eher verwundert, fragen und erstmal die HV reden lassen. Und dann die Situation erklären. Niemanden beschuldigen, nur die Zustände bei euch schildern. Hund 10kg, schläft normalerweise, (vielleicht noch "Treppe ist sauber, Hund belästigt keinen") Nicht von anderen Personen sprechen, zB denen mit den DSH oder der Nachbarin, die sich beschwert haben soll, das ist nicht euer Thema. Nur so "wir wollten uns nur melden, um das gleich zu besprechen, falls etwas vorliegt". Anbieten, dass ihr jederzeit angesprochen werden könnt.

    Ich könnte mir vorstellen, dass die in der HV auch nicht so recht wissen, was sie mit der Info anfangen sollen. Wenn ihr dann persönlich und ruhig Kontakt sucht, habt ihr die Pluspunkte und könnt im Gespräch einiges klarstellen.

    Es sei denn, in der HV sitzt auch so ein Pedant, Hundehasser oder ähnliches, der schon bei schnuppernden Boxern von Kampfhundangriffen spricht, dann sofort Sachen packen und weg da. ;)

    viele Grüße
    Silvia
    auch mit extra-Genehmigung, die ewig gedauert hat, aber dafür netten Nachbarn