Beiträge von silvi-p

    Hi,
    ich begebe mich aufs Glatteis und schreibe mal meine Ideen.

    Türsituation: einen ganzen Tag lang mit fremden üben, vielleicht freunde, die sich abwechseln. die türklingel wird zum "befehl" für "auf platz gehen und dort bleiben". wenn nötig, zuerst einen haken mit dübel in die wand und hund dort anbinden, sobald die klingel losgeht. einen platz im flur suchen, wo er zwar sehen kann, was ist, aber nicht in einer "wächter"position ist, also etwas abseits. wohlgemerkt: es kommt in der ersten phase noch niemand in die wohnung hinein. erstmal muss der hund die klingel ruhig auf seinem platz überstehen. langsam steigern (tür geht auf, niemand kommt rein, tür zu... tür geht auf, jemand kommt einen halben schritt rein, raus, tür zu...)
    falls in dieser zeit unbedingt jemand in die wohnung kommen muss, hund anbinden, keine kommandos, und total ignorieren.

    schnappen nach freund: kommt drauf an, wie anstrengend martina es haben will. entweder hund weiterhin frei rumlaufen lassen, aber jede sekunde im auge haben, um ihn beim ansatz von angriff abzurufen/auf platz zu schicken und dort nach kurzer zeit loben / aber kein kettenverhalten entstehen lassen; oder ihn an heizung oä anbinden und ruhiges verhalten bestätigen. ggf. keiferei ignorieren. hier denke ich aber, es könnte seeeehr lange dauern, bis castro das kapiert.

    weitere möglichkeit: hund mehr ignorieren. dagegen jedesmal, wenn freund kommt, riesenbohei, super-spielzeug raus/alternativ bestes fressen raus und party. kann sein, dass sich castro zwar freut, aber freund teilweise weiter fixiert. dann wieder ablenken. bei gutem verhalten weiter party. hund bei diesen geschichten mit hausleine sichern, damit kein unerwünschtes verhalten auftritt. er soll bemerken, dass freund da ist, aber ihn höchstens kurz ansehen. freund geht, party ist zu ende.

    zu dem problem draußen kann ich nix sagen.

    gebe mich zum abschuss frei :)
    silvia

    Ich muss das Posting von Fiffikus dick unterstreichen.
    Bei meinem Hund ist es so, dass ich nur mit viel Übung und auf Kommando seine Aufmerksamkeit hier im "Standard-Gassi-Park" bekomme, weil er einfach so totaaaaaaal verschnüffelt ist.
    Warum?
    Weil ich in diesem Park oftmals andere Hundehalter treffe, ein wenig quatsche usw.
    Und es sind so viele andere Hunde unterwegs, dass es da auch viel zu schnüffeln gibt. An Spielen ist meiner nicht so interessiert. Was lernt er also: im Park ist Frauchen uninteressant, die Markierungen aber immer höchst interessant.

    Ein ganz schlechtes Lernergebnis!
    Ich habe es leider erst gemerkt, als ich vermehrt in anderen Gegenden Gassi gegangen bin und dort viel mehr mit Hund gemacht habe! Im Wald zB ist er wie ausgewechselt!

    Mach nicht denselben Fehler!
    Viele Grüße
    Silvia

    Das ist ja mal interessant hier.
    also mein Hund ist ein absoluter Ein-Frau-Hund, ganz bestimmt. Auf Männer geht er von alleine nichtmal zu (nur in Ausnahmefällen), auf Frauen schon.

    Ich füttere ihn, gehe 99% aller Runden mit ihm, trainiere mit ihm. So langsam übernimmt mein Mann ein bißchen das Spielen daheim, manchmal das Füttern, aber wie jemand anderer schon schrieb - wenn ich aufstehe und rausgehe, geht's mir hinterher.

    Viele Grüße
    Silvia
    PS - ich hatte zuerst auch gedacht, dass man das mit zwei Personen hinkriegt, also dass der Hund beide Personen gleich gerne mag und so. Liegt aber wohl sehr am Charakter des Hundes, meiner ist halt nicht so.

    Viviane,
    meiner Ansicht nach ist es aber ein Unterschied, ob du tagtäglich auf der Jagd bist, das dein Beruf ist und somit Wildkontakt unvermeidbar ist bzw. die Ente wirklich jedes Mal geholt werden MUSS;
    oder ob du zB Wildgebiete meiden kannst und deinen Katzen Ausweichmöglichkeiten schaffen kannst, bis du mit dem Hund das Problem durch Üben und SL in den Griff bekommst.

    Viele Grüße
    Silvia

    Viviane -
    in deinem ersten Post hast du aber nix von Rettungshund erwähnt.
    Für einen Haus-/Familienhund würde ich das absolut nicht tolerieren.
    Bei Rettungshunden kenne ich mich nicht aus, Art der Arbeit, gefragte Selbständigkeit etc. Ich denke, da kann man auch eine Menge mit kaputt machen.

    Viele Grüße
    Silvia

    sobald sie den ball im maul hat, total aufgeregt hin- und herhüpfen, sie zu dir rufen und wenn sie den ball vor dir fallen lässt, jackpot.

    wenn sie den ball nicht im maul behält, würde ich es vielleicht erst mal über kürzere distanzen versuchen (fine 10m fürs erste mal schon weit), damit sie weniger abgelenkt ist.

    berichte mal.
    viele grüße
    silvia

    Für mich ist das Problem, dass man einfach nicht weiß, wo die Grenze ist. Das ist dasselbe wie bei "Problemhunden", die man einfach "härter anfassen muss" (laut der Meinung einiger Menschen).
    Der Jagdhund steht so hoch im Trieb, dass nur mit Zwang das Down noch sicher kommt.
    Der Problemhund ist psychisch so hinüber, dass nur mit "harter Hand" eine klare Aussage für den Hund getroffen werden kann.

    Ich bin da auch zwiespältig. So ganz weiss ich auch nicht, wo die Grenze zwischen "nicht wollen" und "nicht können" verläuft.
    Zum Glück habe ich aber einen "Spielhund" (was für ein dämlicher Ausdruck in der Rezension), sodass ich es auf andere Weisen probieren kann, zu erreichen, was ich will.

    Auch nachdenklich
    Silvia

    waaaah
    wie ätzend ist denn das video?? elektro einsetzen, um einen fehler zu provozieren, der dann mit ohrkneifen korrigiert werden kann?

    ich fasse es nicht!! so ein riesenblödsinn!!!!

    boah
    *erstmal abregen*
    silvia

    Hah, Appelschnut!
    Stimmt, macht mein Wurschti auch. Ich gehe dann langsamer oder mache einen sanften Bogen nach rechts, bewege mich anders, damit ich was zum Loben kriege ;)
    bzw: warum hältst du den Ball _vor_ deinen Körper? warum nicht eng an der Brust?
    und: du kannst auch klickern, wenn du mit dem klick eben den ball oder ein tolles spielzeug verbindest. also statt klick=lecker einfach klick=spielzeug. dazu muss aber das spielzeug wirklich ein ding sein, wofür er saltos schlägt, und zwar immer wieder!
    (das wäre bei meinem das problem - mal findet er das toll, mal ein anderes!)

    Viele Grüße
    Silvia

    Hallo,
    mich interessiert das Thema auch sehr. Mein Hund hat auch Probleme, sich komplett und für längere Zeit auf mich zu konzentrieren. Er guckt beim Laufen recht schnell wieder nach vorne (spricht ja eigentlich für seine Intelligenz :D )

    Die leute aus dem Verein machen es bei ihren Hunden größtenteils mit Leckerchen-Spucken (Schäfer und Rottis, war mal ein Gebrauchshundeverein) und mit krassen Leinenrucken.

    Brauch ich gar nicht anfangen, das Rucken, da folgt nur totales Desinteresse, finde ich generell auch überhaupt nicht geeignet. Die armen Viechers.
    Im Moment klappt es (zu Hause) ganz gut mit "tollem Objekt" unter dem Arm und mit Lecker fallen lassen (aus meiner Schulterhöhe, spucken hab ich noch nicht probiert).
    Ich denke, clickern ist das beste, weil man so nicht das "ich guck das leckerchen im mund an" bestärkt, sondern echte aufmerksamkeit, die dem hundeführer gilt.

    zweiter Tipp: unbedingt erst die Grundstellung üben, ganz ohne gehen, sodass während des übens bei vorprellen oder trödeln zumindest die Grundstellung schnell wieder eingenommen werden kann (=nochmal ansetzen).
    Eine gute Bekannte von mir hat zuerst die Grundstellung bombenfest geclickert und hat dann das Kommando so etabliert, dass es quasi bedeutet: du kommst immer nah am bein mit mir mit, weil "Fuß" heißt, dass du dich unbedingt nah neben mein Bein setzen möchtest, sobald ich stehe.
    Das Problem, das hierbei auftreten könnte ist, dass Hund immer den popo schon nach unten hält, "vorauseilender gehorsam", weil er weiss, sobald du stehenbleibst und er sitzt, gibts was gutes. hat sie bestimmt auch rausgeklickert.

    tja, das sind so meine ideen....! jetzt darfste dir was aussuchen...!

    Viele Grüße und viel Erfolg
    Silvia