Beiträge von silvi-p

    Hallo Bettina,
    finde ich toll, dass ihr euch so gut vorbereitet habt :2thumbs:

    aber das wichtigste: habt ihr euch auch schon überlegt, so als ganzer haushalt, was die kleine bei euch "dürfen" soll und was nicht? also zb: darf sie in alle zimmer? darf sie von anfang an aufs sofa? wie soll sie sich verhalten, während ihr bei tisch seid? wie, wenn ihr ihr futter vorbereitet?

    und was ich auch wichtig finde: habt ihr schon 1-2 gute plätze für sie festgelegt? so, dass sie nicht unbedingt alles im blick hat, aber sich auch nicht ausgeschlossen vorkommt, aber trotzdem eine ruhige ecke hat?

    es ist wichtig, dass dann alle an einem strang ziehen und die kleine zB nicht bei einem mit ins bad darf, beim anderen nicht.

    ansonsten wünsche ich noch viel vorfreude
    silvia
    PS - sitz und platz bauen nicht aufeinander auf (bzw sollten nicht). aber das wird euch eure trainerin schon beibringen ;)

    Veralina: quatsch, das muss live mitgetippt werden!!! :lachtot:
    ich verfolge ja den Thread schon länger und bin auch supi-gespannt!!! mann mann mann!
    Schön, dass auf der anderen Seite wenigstens euer Freund normal ist!!!

    viel spaß noch
    silvia

    Hi Stephi,
    genau das Problem habe ich auch, dass mich die Leute für behämmert erklären, wenn ich nix mache, wenn mein Hund sie anknurrt. Erklär ihnen das in Ruhe. Meiner Erfahrung nach haben Männer damit ein größeres Problem als Frauen...! Meiner Meinung nach ist Ignorieren aber richtig, weil es einfach nix zu beknurren gibt, und du als Rudelführer weisst das und verhältst dich einfach souverän und ruhig. Gebe ich dem Hund verbal eins drauf, lernt er nur, das Knurren zu unterlassen und demnächst gleich was anderes zu probieren. Oder, noch blöder, er knurrt und merkt, ouh, Frauchen regt sich auch auf, ich habe Recht. Ein ruhiges Nein reicht absolut (obwohl ein richtig konditioniertes Abbruchkommando da besser helfen würde. Frag deinen Trainer, wie man das gewaltlos macht!).

    Sag ihnen, dass _auf beiden Seiten_ problematisches Verhalten passiert: paralysiert anstarren (Mensch) und rumknurren (Megan). Sie sollen sich einfach rumdrehen und gar nix tun. Geht Megan dann weg oder lässt sich zu dir rufen, gibt's Belohnung. (So mache ich das.) Hier muss man nur sehr aufpassen, dass keine "Belohnungskette" verknüpft wird, also dass Megan lernt: ich knurre - ich gehe zu Frauchen und werde belohnt. Lass sie bei dir Sitz machen (oder Platz - Übung macht den Meister ;) ) und belohne sie dann erst (es sollten min. so 10sek Sekunden zwischen Knurren und Belohnung liegen).

    Und hey - ist doch super, dass es im Büro so gut klappt. Denk mal drüber nach, was du genau dort anders machst als zuhause, dann kommst du drauf, wie es zuhause auch klappen könnte. (Du ignorierst sie bestimmt mehr, du bist entspannter, weil sie angeleint ist, sie ist vielleicht vom Gassi etwas müder...)

    Ich würde sie an deinem Geburtstag auch auf jeden Fall anleinen! Und es wird allen ein deftiger Einlauf angekündigt, die sich Megan nähern sollten. Megan ist ABSOLUT TABU! Mach das ernsthaft. Die Leute kapieren es sonst nicht. GERADE wenn sie angeleint ist und nicht wegkann, ist es wichtig, dass sie niemand bedrängt. Die Nichten werden sich auch entspannen, wenn sie merken, dass Megan sich ihnen nicht nähern kann. Ansonsten kannst du mit diesen beiden im Moment nix anfangen, weil die gegenseitige Unsicherheit überhaupt nicht weiterhilft. Irgendwann kannst du andere Kinder oder Teenies als "Statisten" im Training nutzen, aber diese dürfen auf keinen Fall Angst vor megan haben.

    (ist schwer, fremde Kinder zu finden, ich weiss - aber anders geht es nicht - vielleicht hat euer Trainer welche in petto.)

    ui, ist lang geworden - trotzdem noch viel Erfolg.
    Silvia
    PS - auf einer ganz persönlichen Ebene: mir hat es geholfen, mich gedanklich etwas mehr vom Hund zu entfernen. Also zu sich selbst sagen - nagut, da liegt sie jetzt in ihrer Ecke, und fertig. Und dann an andere Sachen denken. Der Hund merkt ganz genau, dass du in solchen Situationen sehr angespannt bist und orientiert sich an dir, dh, ist selber wachsamer und "sprungbereit". Man lernt sehr viel über sich, wenn man solche Kandidaten zuhause hat ;)

    Hallo Megan,
    bei uns dasselbe in Grün - jeder denkt, ach was für ein süßer kleiner Hund, aber mein süßer kleiner Hund findet fremde Menschen einfach nur blöd und gefährlich. Allerdings neigt er dazu, sie vertreiben zu wollen, und entscheidet dann auch schonmal, dass ein präventiver Wadenzwick angebracht wäre - vor allem, wenn jemand neues zum Zimmer reinkommt oä.

    Meine Lösungen:
    mein Hund muss sich, wenn Fremde da sind, bei mir aufhalten (unter meinem Stuhl oder so). Lass Megan neben dir Platz auf dem Boden machen. Ist es eine Situation, wo du viel rumlaufen musst, leine sie auf ihrer Decke an. So gibst du Sicherheit bzw hast Kontrolle - nicht, dass sie sich sowas wie meiner angewöhnt. Wenn sie aufnahmefähig ist, kannst du sie mit kleinen Kommandos wie "Sitz" und "Platz" ablenken, das geht ja auch, wenn sie angeleint ist, und sie dafür dann kräftig loben, damit sie nicht die ganze Zeit die Fremden anstarrt.

    Fremde Personen haben meinen Hund absolut zu ignorieren. Wenn er überhaupt nicht beachtet wird, entspannt er sich wesentlich schneller und ist von sich aus zu einer Kontaktaufnahme bereit. Auch dabei wird er von der fremden Person absolut nicht beachtet. Bei megan kann ich mir vorstellen, dass es schon das anstarren/direkt angucken ist, was sie verunsichert.

    Glaub mir, ich hab mir das auch nicht so vorgestellt. Ich weiss genau, wie du dich fühlst. Dein Hund wird Fremde vielleicht niemals lieben (bis auf ein paar Ausnahmen, die du ihm vielleicht schönfüttern kannst - später), aber er muss lernen, auch in diesen Situationen zu gehorchen bzw. ihnen von selber aus dem Weg zu gehen.

    Viele Grüße und Kopf hoch -
    Silvia

    Huhu,
    das ist ja mal ein Thema für mich.
    Ich habe es auch mit der "Hand-weg"-Methode probiert, es sollte aber ein allgemeines Abbruchkommando draus werden.
    Ergebnis: Wenn ich Futter in die linke Hand nehme, geht mein Hund 3m weit von mir weg und schaut mich unsicher an. Dabei habe ich es nur ein einziges Mal gemacht und mein Abbruchwort (Schluss!) nur einmal, nicht mal allzulaut gesagt. Er war totaaal verunsichert. Drinnen nimmt er eh nix, ohne mich zu fragen.
    Aber leider kann ich das nicht auf draußen übertragen. Da kann ich Schluss! rufen wie ich will, er macht trotzdem das weiter, was er gerade tut. Der Effekt ist nicht annähernd derselbe. Zum Glück geht es nicht so ums Fressen vom Boden, sondern eher um "jetzt sofort aufhören mit schnüffeln und weitergehen".

    jemand einen Rat?
    Vielen Dank und viele Grüße
    Silvia

    :)

    Also meiner hat eine super-ober-hauptfrage -
    - bist du sicher, dass der typ dir nix tut?

    und manchmal denkt er sich auch...
    - wieso lerne ich eigentlich nie die lecker riechenden Hündinnen persönlich kennen?
    - wieso kann das auto eigentlich keine klimaanlage haben? (da haben wir was gemeinsam)
    - wieso soll ich beim gassigehen immer auf dich warten? ich weiss doch, wo's langgeht!
    - bist du sicher, dass die steaks für euch sind?
    - warum soll ich dich eigentlich dauernd angucken?

    ...wir arbeiten dran... ;)
    viele grüße
    silvia

    Huhu,
    zur Aggressivität: im Artikel wird darauf hingewiesen, dass, wenn die Hunde besonderes Aggressionspotential (jetzt nicht negativ gemeint) haben, sie zu Personenspürhunden ausgebildet werden. Diese sehen jede Person im "Vorfeld" als "Feind" an und sollen sie durch Beissen stellen. (es wird auch geschrieben, dass die Hunde vor der Waffe eingesetzt werden - also statt "stehenbleiben oder ich schiesse" jetzt "stehenbleiben oder ich lasse den Diensthund los").
    Diese Hunde tragen einen Maulkorb, weil sie nur auf ihren Führer geprägt sind und auch andere HF von ihnen als "Feind" angesehen werden können.

    Am Ende ist das Wesen des Mali beschrieben, finde ich insgesamt recht gelungen! Außer den Geschirren, das sieht wirklich unglücklich aus.

    viele grüße
    silvia

    entschuldige ParaNoid,
    aber das hast du falsch verstanden. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass Anschleichen und Fixieren Jagdverhalten ist (ohne zu meinen, dass dann mein Hund automatisch gebissen wird). Allerdings reicht es ja wohl, um zu sehen, dass der Hund somit nicht als Artgenosse, sondern als Beute angesehen wird. Finde ich definitiv nicht ok. Das Problem des anderen Halters ist es, wenn es aus Unsicherheit geschieht und der Hund dann vom Gegner doch mal eins auf die Mütze kriegt. Bringt ja auch nix.

    Ich habe kein Problem damit (und mein Hund auch nicht), wenn so ein Hund ankommt. Mein Hund entfernt sich dann oder, wenn der andere wirklich an ihn rankommt, gibt er Konter.
    Ich mische mich nicht ein, bzw versuche es - in solchen Situationen ist es halt schwierig. Ist es ein viel größerer Hund und sieht es nach Angriff aus (Unterschied zwischen Angriff und Rüdengehabe mache ich schon), versuche ich ihn zu verscheuchen. Denn mein Hund ist nunmal klein, da habe ich nix davon, dass "die das untereinander ausmachen" und der dünne Hals durch ist.
    Ich finde es unverantwortlich und ätzend, wenn Leute ihre Hunde das tun lassen oder es sogar noch toll finden. Und das sind hier in den Freilaufgebieten eine Menge.

    Aber zum Glück: schon lange nicht mehr passiert.
    Viele Grüße
    Silvia

    unzufrieden?
    pffff. meiner ist kurz vor dem koma. es wird gepennt, gepennt und nochmal gepennt... wir erheben uns kurz zum fressen, machen nach einer *unglaublich anstrengenden* aufwärmphase 3 clickerübungen mit, bevor wir wieder den mittelfinger rausziehen und..... pennen gehen.

    mein hund soll ja angeblich aus italien stammen. :lachtot:

    naja, wir fahren erstmal in den gekühlten fressnapf, neue lockmittel kaufen. vielleicht finden wir da was tolles zum motivieren. für tage über 25°. sollen ja noch ein paar kommen, hab ich gehört.

    fast resignierte grüße
    silvia