Beiträge von silvi-p

    Huhu Alex,
    ich stimme Frau Schmitt zu, ein ständig gefüllter Napf zählt für mich nicht zu den Grundbedürfnissen des Hundes. DU verwaltest seine Ressourcen (das heisst ja nicht unbedingt, dass er sich _alles_ erarbeiten muss). Er muss deswegen auch nicht dauerhungrig werden, wenn die Portionen angemessen sind, sondern er wird vielleicht eben morgens vor dem Frühstück und abends oder spätnachmittags etwas mehr Hunger haben. Macht doch nix?!?! Und es zieht auch nicht automatisch Bettelei nach sich.

    Ich finde es schon wichtig, seinen Hund zur Mitarbeit motivieren zu können. Wenn das über Futter geschehen soll, muss man erstmal abchecken, ob das Futter überhaupt als Moti-Quelle dienen kann. So wie es jetzt bei euch ist, kannst du das gar nicht, weil dein Hund den Wert der Ressource nicht kennt - Futter ist ja immer verfügbar. Genauso mit dem Spiel.

    Probier's mal aus. Ich denke wirklich nicht, dass du deinem Hund da was fieses tust. Ich glaube, Beschäftigung für die grauen Zellen ist wichtiger, als dass der Napf immer voll ist.

    Viele Grüße
    Silvia

    Huhu,
    ich würde in der ersten Zeit mit Zimmertür-zumachen arbeiten, wenn er euch zu Hause immer hinterhertapst. Einfach, wenn ihr euch in der Wohnung bewegt, ihn in einem Zimmer zurücklassen und die Tür schließen. Völlig _ohne_ irgendeinen Kommentar, loben, Lecker etc. Und genauso nach einigen Minuten wiederkommen. Das ausdehnen bis min. 30min, in denen er komplett ruhig sein sollte. Dann könnt ihr anfangen, außer Haus zu gehen. Wenn er sofort anfängt, rumzubellen, Tür-zu/Tür-auf so schnell durchführen, dass er es eigentlich gar nicht kapiert. Dann nur sekundenweise steigern. Fängt er an zu bellen, war es zu lange.

    Ich denke, der Hund hat solche Angst, dass ihr abhaut, dass es für ihn die absolute Katastrophe ist, wenn die Wohnungstür zugeht. GERADE, wenn es ihm bei euch jetzt gut geht und es vorher so ätzend war.

    viel erfolg
    silvia

    Hallo,
    na, 8 Wochen sind ja noch nicht viel Zeit für so einen Hund aus Griechenland! Bindung stärken ist gut, es wird vielleicht dauern... Deine Hündin war bis jetzt auf niemanden angewiesen, wieso sollte sie sich plötzlich um dich scheren?

    Ich würde da erstmal auf Fressen setzen... Ideal geht das mit Trockenfutter.
    Sie sollte ihr Fressen nur aus deiner Hand bekommen, am besten draußen, fürs Zurückkommen. Du kannst an der Schleppe wunderbar Aufmerksamkeit üben: Sag ihren Namen, und wenn sie sich umdreht und guckt, fliegt ein Stück Trofu in ihre Richtung. Zwischen euch beide. Verringere den Abstand schrittweise, bis du es quasi nur noch vor dir fallen lässt. (Damit sie nach und nach kapiert, dass es in deiner Nähe was Gutes gibt.) Du wirst sehen, sie wird schnell ihre Aufmerksamkeit mehr auf dich richten, wenn sie versteht, dass es Futter nur bei dir gibt! (Und - gesundheitliche Probleme ausgeschlossen - es ist auch gar nicht so furchtbar, wenn sie 3-4 Tage nicht so viel bekommt, weil sie es noch nicht gerafft hat.)
    Ich würde auch Zergelspiele empfehlen, wenn sie schon Interesse an Spiel hat? Also mit einem alten TShirt oder so, richtig drum kämpfen. Lass sie am Anfang öfter gewinnen, damit sie Spaß daran bekommt. Mein Hund hat es am Anfang überhaupt nicht kapiert, jetzt, nach einem Jahr, findet er langsam Geschmack dran und legt sich ins Zeug.

    viel erfolg und spass
    silvia

    Ulli,
    sofort, gerne! foritreffen mit abendlichem gruselroman-vorlesen!! mit kerzen auf der Terrasse und seltsamen Geräuschen aus dem nebenliegenden Wäldchen...
    Die Prinzessin kommt einfach nicht zur Ruhe... auf ewig wird sie bei jeder A**bombe ein durchdringendes *MENNO!!!!* hören lassen...

    (ich muss mal was essen, mein Kreislauf beeinflusst schon meine Hirnleistung!)
    viele Grüße
    Silvia

    huhu,
    meine favoriten wären

    für rüden
    conan
    bullit (hab grade einen auf zergportal gefunden, absolut klasse)
    scheffe *g*
    drago finde ich auch super!

    für die damen
    donna
    poppi oder peppi
    lola
    jeany, ginny etc
    aber die ewige LUNA gefällt mir zB gar nicht

    viele grüße
    silvia

    Huhu,
    wahnsinn, echt genial, ich glaube, ich muss auch mal ein Buch von dir kaufen, Pandora!!

    aber sag mal, das Haus hört sich ja gigantisch an, pool, kleine städtchen drumrum, platz zum wandern mit doggis.... ich suche noch sowas - könntest du mir mal die adresse oder website oä zukommen lassen? meine e-mail ist im profil freigeschaltet.

    vielen dank schonmal!!
    silvia

    Hallo Kangal,
    kommt drauf an, ob es eine Internationale mit supervielen Rassen ist oder eine Klubschau einer bestimmten Rasse.
    Hat beides so Vor- und Nachteile.
    Bei den großen Ausstellungen sieht man meist mehr Hunde und durch die größere Konkurrenz hat man einen besseren Eindruck vom gewünschten Standard (so der Richter nicht völlig panne ist). Und man kann toll einkaufen!
    Bei den kleineren Ausstellungen ist es familiärer, man kommt leichter mit den Züchtern ins Gespräch, wenn anwesend. Meist werden aber nicht ganz so viele Hunde gerichtet (ich rede von PSK-Schauen, da dort 6 Rassen vertreten sind, sind zB vom deutschen Pinscher und Affenpinscher oftmals nur wenige anzutreffen.)

    Als Privatperson würde ich es mir sehr überlegen, ob ich wirklich teilnehme. Habe ich einen Rüden mit Papieren, der Chancen hat, würde ich es mir überlegen, ob ich einen Deckeinsatz anstrebe. Manche möchten nicht, dass der Rüde deckt, weil sie Angst vor folgenden Erziehungsproblemen haben.
    Habe ich eine vorzügliche Hündin mit Papieren (welcher Züchter gibt sowas ab?), würde ich mir überlegen, wie der Kontakt mit meinem Züchter ist, ihn ansprechen, ob er einen Wurf mit der Hündin machen würde (also dir auch dabei weiterhilft, zB bei der Deckrüdensuche, oder vielleicht die Hündin während der Trächtigkeit und mit den Welpen übernimmt), und mich dann um die Ausstellungsgeschichte kümmern. Natürlich nur, wenn ich selber vorhabe, einen Wurf mit der Hündin zu machen.

    Hat man weder das eine noch das andere, sehe ich keinen Sinn darin, dem Hund den Stress zu machen. Dann ist der Besuch als Zuschauer viel interessanter.

    Viele Grüße
    Silvia

    Hi Aensche,
    frag mal deiner Trainerin ein Loch in den Bauch.
    Kontaktzonen sind meistens farbig markiert. Sie kommen an der Wippe, an der A-Wand und am Steg vor (hab ich eins vergessen?). Hürden haben also keine Kontaktzone.
    Kontaktzone bedeutet, der Hund soll korrekt auf das Hindernis rauflaufen und auch korrekt wieder runter. Dafür muss er am besten so stoppen, dass 2 Pfoten auf dem Gerät bleiben und 2 schon auf dem Rasen stehen.

    Die Wechsel bedeuten, dass man den Weg des Hundes irgendwie kreuzen muss, also, dass dein Hund vor dem Wechsel zB rechts von dir läuft und nach dem Wechsel links. Ist meistens irgendwann in Parcouren erforderlich, weil man ja nicht immer nur in einer Richtung im Kreis läuft ;) Der hundeführer muss sich dabei sehr konzentrieren, weil er genau aufpassen muss, wann der Hund wo ist, wann er ihn anschaut und wie genau er zum nächsten Hindernis steht, sonst kann der Hund nicht richtig erkennen, wo er als nächstes hinsoll.

    Da steckt schon en bissel was dahinter, ich denke, du solltest wirklich einmal einen kompletten Anfängerkurs machen und die Geräte langsam, eins nach dem anderen einführen. Ich finde es komisch, dass du als komplette Anfängerin gleich in die 5. Stunde reindurftest, das ist doch klar, dass das nicht funktionieren kann!
    Ein Sprung durch den Reifen wird zB oft erst gewagt, wenn die Sprünge über die Hürden sehr sauber und sicher sind, und die Wippe zB erst, wenn die Kontaktzonen super sitzen, da sonst der Hund beim Abgang von der Wippe das Fliegen lernt...

    viel erfolg noch
    silvia