Alter Falter. So ein Maliwelpe braucht Orientierung von dir. Du musst sein Anker sein, sein sicherer Hafen! Wenn das Welpi nicht so richtig weiß, was es von irgendwas halten soll, geht der Blick idealerweise zu DIR. Und du fängst nicht erst in dem Moment an, zu überlegen, was du tun willst. Das merkt Welpi nämlich auch... und reagiert tausendmal schneller als du, im Moment wohl mit einer Vorstufe von "Abwehr", wie es aussieht.
Du müsstest so viel in so kurzer Zeit persönlich, nur für dich, festlegen, in Stein meißeln. Zum Beispiel eine Art Reflex, was du tust, wenn du andere Hundehalter herankommen siehst. Was dann auch safe durchgezogen wird, weil du dir sicher bist, weil du nichtmal überlegen musst, was jetzt das Richtige ist. Fühlt sich dein Welpe dadurch besser (hat sie weniger Stress - das ist es nämlich, was sie will), wird der Blick zu dir immer häufiger kommen. (Natürlich gehört da noch etwas mehr dazu, aber verstehst du, was ich meine?)
Persönlich (also ich) würde ich einfach in normaler Geschwindigkeit umdrehen, den Welpi auf mich konzentrieren, ihm irgendwas zeigen oder zB ein kleines, kurzes "Sitz" verlangen und dann Richtung nach Hause gehen. Was willst schon großartig mit 10-11 Wochen machen. Hundebegegnungen würde ich an deiner Stelle meiden, wenn sie nicht angeleitet werden. Malis sind dabei speziell, und man muss sehr genau aufpassen, was die da treiben. Manches sieht nett aus, bestätigt sie aber in eine falsche Richtung.
Viel Erfolg
-s-