Beiträge von silvi-p

    Huhu,
    bin völliger Laie in dem Thema, habe keine eigenen Kinder. Verstehe auch dein Problem, denn dasselbe in grün habe ich mit meinem Mann, seit er unseren Hund auch liebgewinnt (war erst nicht so sein Ding).

    Ich würde vielleicht mit den Kindern (einzeln) zusammen üben. Also Mylo zB zusammen mit deiner Tochter "Sitz" beibringen. Mach' du es 1-2x, dann soll sie. Eine andere kann vielleicht das Kommando "Platz" mit dir üben. Klickern bietet sich da an - du klickst, die Tochter darf Lecker geben.

    Ansonsten würde ich Ihnen erklären, dass "einfach aus dem Blauen heraus" keine Kommandos gegeben werden. Euer Hund _kann_ ja noch gar nix, da wird er das Kommando auch nicht befolgen. Sag' doch zB zu deiner Tochter einfach zwischendurch: "Mach mal einen Salto!"

    Viel Erfolg!
    Silvia

    joah! aus tiefstem Herzen!

    Seit mein Hund mir deutlich zeigt, dass heisse Mädels sowieso das Nonplusultra für ihn darstellen, nehme ich die diversen Trainings und Sportarten überhaupt nicht mehr ernst. Ich weiss, dass es für ihn nur ne lustige Beschäftigung ist. Hunde haben nunmal keinen Wettbewerbsgeist, sie machen alles nur uns (oder Futter) zuliebe.
    Daher freue ich mich, wenn ein Parcour sehr gut klappt und ignoriere es, wenn es halt nicht so dolle läuft. Er macht diese Sachen zwar gerne mit mir, und darüber freue ich mich total, aber ich will keinen Kadavergehorsam erwarten. Das würde mir auch keinen Spaß mehr machen. Denn wenn er selbst Spaß dran hat, läuft er besser und schneller als wenn ich ihn korrigiere, zwinge und mich nerve. Ich versuche halt, genauso wie mit dem "von innen strahlen" beschrieben, Spaß zu vermitteln und ihn zu motivieren. Perfekt bin ich dabei auch nicht! Wieso sollte ich Perfektion von meinem Hund erwarten?

    Er zeigt mir täglich, dass er seine ganz eigene Auffassung vom Leben hat - und das ist ja gerade das Interessante.

    Viele Grüße
    Silvia

    Hi Tessie,

    hierbei:

    Zitat

    wenn wir draußen sind, meine Hündin läuft frei, aus Sicherheitsgründen muss ich sie zurückrufen, sie hört nicht, was dann?

    kannst du es nur so machen, dass du ohne Kommando schnell hinspringst und sie anleinst.
    Hört sie noch so unzuverlässig, solltest du beim gesamten Freilauf darauf achten, dass sie sich zumindest nicht mehr als 3-4m von dir entfernt. Aber natürlich wäre Üben mit Leine um _Einiges_ besser.

    Keine Sorge, das Kommando "komm" hundertpro sauber hinzukriegen ist wirklich schwierig. Da arbeiten bestimmt 80% der User hier noch dran ;)
    (mich eingeschlossen!). Man denkt halt immer, es ist ein Basiskommando, sollte einfach gehen, ist aber nicht so!

    Viele Grüße
    silvia

    naja,

    ich finde das eher nicht so gut durchdacht.
    Hund - wahrscheinlich sind sie jetzt mit einer anderen Tätigkeit selbständig?

    Ein Agility-Platz so "auf eigene Gefahr" geht ganz sicher nach hinten los. Die Leute, die da kommen, wollen garantiert irgendwelche Anleitung. Ihr müsst ja Interesse bei Kunden oder potenziellen Kunden wecken, und wenn dann welche kommen, könnt ihr ja schlecht sagen "nö, macht ihr alleine". Soooo viele Leute wird es nicht geben, die Agility richtig trainieren, aber nicht die Möglichkeit haben, den Vereinsplatz zu den Trainingszeiten zu erreichen.
    Und für "nur mal so rumspiel-Leute" finde ich es nicht sinnvoll, schließe mich da Pebbles an.
    Dafür sind die Geräte schon recht teuer - also die offiziellen (Wippe mehrere Hundert Eu, Schrägwand ebenso, Hürden natürlich nicht so). Und ihr müsst auch auf die Instandhaltung und den Rasen etc. achten. Da fällt schon auch Arbeit an.

    Ob Rudelhaltung oder nicht bei Urlaubsbetreuung, da scheiden sich wahrscheinlich die Geister. Aber jeder, der es mit seinem Hund ernst meint, kriegt wahrscheinlich die Krise, wenn da jemand Fremdes dran rumtrainiert (bzw, die Zielgruppe könntet ihr schonmal aus eurem Konzept für "Betreuung plus Training" streichen).

    Ich weiss nicht.... würde mir das sehr genau überlegen!
    Silvia

    Hi Chichi,
    ich muss ja schon ein wenig grinsen, tut mir leid!
    Aber: ich würde mir überlegen, ob ich das nicht unterbinde, statt ihm einen noch größeren Bären zu reichen (und demnächst dann Taschentücher?)

    Ist es eine kleine Rasse? Ist er sonst auch schnell "aufgeregt"? Hypersexualität hört sich erstmal lustig an, ist aber für den Hund (Stress) gar nicht so lustig.

    Viele Grüße an Casanova
    Silvia

    whow,
    ganz schön toll. Mali :roll:
    weiss jemand, ob diese Art von Wende in allen Wettbewerben/Prüfungen erlaubt ist?
    Und: ich finde es total beeindruckend, wie der Hund jedesmal vom Vorsitz in die GS wechselt. Aber sowas von zackig!!

    viele grüße
    silvia

    Hallo Flohli,
    hm, wirklich schwierig.
    Spitze sind wachsam und nicht gerade die zutraulichsten, Wachhunde eben. Ich denke, es ist normal für deinen Hund, auch euch noch eine Weile zu misstrauen.
    Was ich tun würde: den Hund so gut es geht "mitlaufen" lassen und jeden Kontakt mit dir/euch nur positiv belegen. Dein Freund macht es in diesem Sinne schon "richtiger" (ist natürlich nicht so gut, wenn Kommandos nicht konsequent durchgesetzt werden).

    Ich denke, du wirst diese "Erziehungsversuche" von dir aus schon einstellen, oder?
    Ich würde im Moment nur "Situationen managen" und nichts vom Hund erwarten. Bedeutet: Gassigehen an der (Flex- oder Schlepp-) Leine; üben nur mit positiver Verstärkung; ansonsten in Ruhe lassen; nicht bedrängen.
    Liegt er im Weg: ranrufen, belohnen, weitergehen.
    Knurrt er: ignorieren. Nicht anstarren, nicht drüberbeugen (vermittelt dem Hund "Bedrohung").
    Ihn in Ruhe lassen, wenn er frisst bzw am besten Handfütterung durchführen, oder wenn mit Spielzeug oder Kauzeug beschäftigt ist, zB wie von Pebbles beschrieben das Ausgeben üben.

    Beachte ihn nicht dauernd, betüddel ihn nicht, aber versuch auch nicht solche Dinge wie "zeigen, wer der Herr im Haus ist".
    Er wird so lernen, dass er keine besondere Wichtigkeit hat, dass er euch nicht beeinflussen kann. Und dass alles, was von euch kommt, toll ist.

    Klar braucht es Regeln. Aber damit er diese lernt, ist es nicht nötig, laut zu werden. Beispiel: Er soll nicht aufs Sofa? Bring' ihm "runter" bei: er springt rauf, du sagst "runter" (stehst vielleicht selber auf oder bewegst dich vom Sofa weg), und sobald die 4 Pfoten auf dem Boden sind, gibt es Lecker.
    So lernt er es, und das ist, was zählt. Du brichst dir keinen Zacken aus der Krone, wenn du es ihm so statt mit "böser dominanter Hund, was hast du hier zu suchen" beibringst. Hunde sind Opportunisten.

    Viel Erfolg noch
    Silvia

    Hallo Dirk
    hm, für mich hört es sich an, als wärt ihr mit dem Hund generell nicht so "zufrieden" bzw. würdet "mehr" von ihm erwarten.
    Vielleicht habt ihr ein Sensibelchen erwischt und er spürt das. Viele Hunde (zB auch im Sportbereich) machen "dicht", wenn sie merken, dass der Besitzer unzufrieden und genervt ist. Wenn er euch nun als sein "geliebtes Rudel" ansieht und ihr ihn aus seiner Sicht öfter "unbegründet bestraft" (durch wegschicken, rausschicken), wird er beschwichtigen, was das Zeug hält (= versuchen, euch zu sagen "alles ok hier, nicht böse sein").

    Hinterfrage: mögt ihr den Hund wirklich bedingungslos? Wolltet ihr genau ihn, sprang ein Funke über? Oder habt ihr ihn genommen, weil er halt zufällig die richtige Größe oder ein nettes Aussehen hatte?

    Wir können ja nur raten von hier.
    Und: sicher wird das in Paraguay anders gesehen, aber hier kommt man wieder davon ab, Hunde als "Alarmanlage" zu halten. Irgendwann nimmt der Hund mangels anderer Beschäftigung seinen Job zu ernst und macht keinen Unterschied zwischen Tante Emma und dem Einbrecher mehr. Dann wird's nervig.

    Viele Grüße
    Silvia

    Huhu,
    bis jetzt haben wir noch recht guten Kontakt zur Züchterin von meinem Hund (hatte ihn als Junghund übernommen, nachdem er zu ihr zurückgegeben worden war).
    Sie ist allerdings immer sehr gestresst im Sommer, daher kriegen wir nicht auf alle mails und so Rückmeldung. Aber ich weiss, dass sie die Nachrichten über den Hund (in einem Rasseforum, in dem sie auch Mod ist) verfolgt.

    Viele Grüße
    Silvia

    Hi,
    freue mich, dass sich das geklärt hat, Thorsten. War von deinen ersten Beiträgen auch erstmal irritiert.

    Wunderbares Beispiel für Deeskalation.

    Wo man sich nun streiten kann...:

    Zitat

    ich gehe einfach davon aus, dass der potientielle Halter des stürmenden Hunds das sicherlich nciht absichtlich veranlasst hat.

    Es ist nicht absichtlich veranlasst im Sinne von "Fass" oder "Hol ihn dir". Aber Janine _weiss im Voraus_, wie ihre Hündin vorgeht, und tut erstmal nix dagegen. Da ist für mich persönlich nur noch eine seeeehr dünne Grenzlinie. Andere, wie du, gehen damit relaxter um.

    Für die Hündin, wie schon öfter gesagt, dürfte es als Bestätigung dienen und somit zweifle ich auch daran, ob sie irgendwas draus lernt.

    Aber ich wiederhole nur Gesagtes.
    Viele Grüße
    Silvia