Ja,
super! erzähl mal! Was hat dich denn letztlich überzeugt, wo wird der kleine herkommen (hoffentlich seriöse quelle)?
schwarz/rot oder rot??
viele grüße
silvia
Ja,
super! erzähl mal! Was hat dich denn letztlich überzeugt, wo wird der kleine herkommen (hoffentlich seriöse quelle)?
schwarz/rot oder rot??
viele grüße
silvia
Hallo Maura,
das finde ich super von dir, dass du einen solchen Hund zu dir geholt hast! Ihr werdet schon zusammenwachsen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass er lange daran zu knabbern haben wird, wie die neue Umgebung ist und dass hier alles anders als in Spanien ist.
Hast du professionelle Unterstützung vor Ort, hast du mal nach Hundeschulen oder Trainern gesucht, vielleicht sogar solchen, die sich mit Südhunden auskennen? Heisst jetzt nicht, dass dein Hund im Moment Problemverhalten zeigt, aber es wäre gut, wenn du den Umgang und das Arbeiten mit ihm unter professioneller Anleitung lernen könntest, damit du nicht mehr so unsicher bist. Etwas braucht dieser Hund nämlich ganz sicher: eine souveräne Führung, die ihm durchgehend zeigt: ich weiss, was zu tun ist; du kannst dich auf mich verlassen; wenn es ein Problem gibt, komm zu mir!
Dein Hund ist nun schon 6 Jahre und musste sich wahrscheinlich lange alleine durchschlagen? dadurch kann er Verhaltensweisen entwickelt haben, die sich mit der Hundehaltung in Dtld leider nicht so gut vereinbaren lassen, zB streunen/jagen. Aber das ist geraten, vielleicht ist er auch aus einer Familie.
zu deinen Fragen:
- Geschäft machen - das normalisiert sich mit der zeit. Er wird auf jedem Gassigang markieren (an vielen Stellen Pipi machen), und je nach Typ und Futter wird er zwischen 2 und mehrmals großes Geschäft machen. Oftmals haben Hunde aufgrund von Stress erstmal Durchfall. Reduziere den Stress, indem du ihn langsam an deine Umgebung gewöhnst. Geh erstmal die gleichen 2-3 Wege ab, nicht zu lange, dafür häufiger am Tag, er muss es ja erstmal kennen lernen. Die ganzen neuen Eindrücke schlauchen ihn mental bestimmt noch. Wenn er ein Streuner war, ist ihm das Motto: "ich laufe mit einem Menschen eine begrenzte Zeit draußen rum" bestimmt fremd.
- mit den Treppen - übe das doch. gehe 2-3 Stufen hoch und gib ihm ein Lecker, _wenn_ er dir folgt. Lock ihn nicht, sondern lass ihn entscheiden, und wenn er die richtige Entscheidung trifft, belohne ihn. Du kannst auch auf die 4., 5. Stufe was leckeres legen. Vielleicht hat er Treppen in seinem bisherigen Leben nicht kennengelernt? Dann traut er sich einfach nur, wenn er einen guten Tag hat...
- Auto - gewöhne ihn langsam daran, wenn du nicht darauf angewiesen bist, mit ihm zu fahren. Mach es wie bei den Treppen. Stell dein Auto ab, mach alle Türen auf und lasse ihn es erkunden. drinnen liegen irgendwo Lecker versteckt. Wenn du das Gefühl hast, er geht ohne Zögern hinein, setz dich mit ihm hinein und steigere langsam die Anzahl der geschlossenen Türen. Macht es ihm kein Problem mehr, mit dir im geschlossenen Kasten zu sitzen, lass den Motor an. Noch nicht fahren. Fahre erst ein kurzes Stück, wenn ihn der angelassene Motor nicht mehr stört... Ich weiss ja nicht, ab wann er sich (im Moment) aufregt - geh von dort aus drei Schritte zurück und übe ab diesem Stand.
- sei froh mit dem Gras. Er wird es schon noch kennen lernen. Lobe ihn, wenn er in deiner Nähe bleibt. Bei einem Podenco ist mit Jagdtrieb zu rechnen, daher nimm die Gelegenheit beim Schopfe und übe, dass er bei dir bleibt, oder in einem kleinen Radius, sowie das Abrufen.
- Alleine lassen: im Moment würde ich es total ohne Ritual anfangen zu üben. Er kann noch gar nicht so eine enge Bindung zu dir haben, das erleichtert es! Geh ohne Kommentar raus und rein, verlängere die Zeiten. Ob Zimmertür oder Wohnungstür sollte egal sein. Stell dir einfach vor, er wäre nicht da. (schwierig, ich weiss, aber für den Hund das Beste. Er wird es merken, wenn du dir Sorgen machst ("hoffentlich hält er still"), und darauf mit Stress reagieren.)
Viele Grüße und viel Erfolg
Silvia
Hallo Sarah,
ui, da kommen ja gerade 2,5h zusammen. Vor allem: recht ohne richtige Arbeit, oder? Was macht dein Freund auf dem Spaziergang mit dem Hund? Hunde treffen und spielen lassen, sonst noch was?
Dobermänner sind Hunde, die für Jobs gezüchtet sind. Ich denke, ohne eine "sinnvolle" Beschäftigung" werdet ihr mit der kleinen Hexe nicht glücklich.
Und ich unterschreibe Yohannas Beitrag hinsichtlich Thema Kastration nochmal. Eine Kastration wird niemals verhaltensbegründete Probleme lösen. TA hängen immer noch der Meinung an, dass eine Kastra den Hund ruhiger macht - das muss aber nicht sein.
Und bitte informiere dich auch über die Läufigkeit etc. Eine "Scheinschwangerschaft" kann bei jeder Läufigkeit auftreten, das ist nix unnormales. Ich kenne einige Fälle, wo Homöopathie wohl geholfen hat. Aber ich besitze einen Rüden, ich halte dazu besser die Klappe
Viel Erfolg noch und viele Grüße
Silvia
Huhu,
@egi:
und das alles, während sie nicht da sind?
(ich meine, das hat ja eigentlich nix mit dem alleine bleiben zu tun, oder?)
Ich bin dafür, dass mit dem Hund etwas mehr getan wird... Wohl eine kleine Rakete erwischt.
Mehr Arbeit bringt gleichzeitig auch was fürs Vertrauen und die Bindung, sodass es auch in die Richtung "glaubwürdigkeit" geht. Der Umgang an sich wird einfacher, man gewöhnt sich an Konsequenz etc.
(hab ich zumindest bei meinem bemerkt.)
Viel Erfolg noch
Silvia
Hallo,
auch noch ne Frage zu den Augen.
Gibt es da die Möglichkeit, sozusagen "getrennt" die Sicht bei Dunkelheit zu untersuchen? Oder kann man das anhand von bestimmten anatomischen Eigenschaften genau sagen, dass gerade die Nachtsicht nicht so gut ist?
Das wäre für mich auch sehr interessant! Wir hatten schon oft darüber nachgedacht, ob Doggi eventuell nicht richtig sieht, aber tagsüber sieht er sehr gut (braunes Futter auf braunem Boden, kleinste Bewegungen - kleiner Jäger!), deswegen haben wir den Ansatz wieder verworfen. Wir wussten nicht, dass es sozusagen "Nachtblindheit" auch bei Doggis geben kann...
Vielen Dank für Hinweise
Silvia
aaaargh!! Hört sich das cool an!!! gibt's sowas auch in Bayern????
Muss ich gleich mal suchen gehen! Wäre für Tips dankbar!
Silvia
Hallöchen,
habt ihr das Buch nur gekauft oder macht ihr auch Sachen daraus mit ihr?
Ein Dobermann ist ein Gebrauchshund. Wie lange seid ihr weg, wie lange geht ihr raus, was macht ihr sonst noch??
Viele grüße
Silvia
Huhu,
Man könnte ja auch die Rubrik registrierungspflichtig machen, wie die ZUG. Hab natürlich jetzt keine Ahnung, inwiefern das den Aufwand in die Höhe treibt.
Ansonsten finde ich den "Formulargedanken" sehr gut.
Viele Grüße
Silvia
Huhu,
kann mich Thorns nur anschließen, hier dasselbe in Grün.
Bei meinem Hund ist es schon viel besser geworden. Aber ich habe auch nur darauf geachtet, dass ihm niemand zu nahe kommt. Letztens habe ich ihn nachts mal berührt (er schläft neben meinem Bett auf dem Boden), da hat er fast in meine Hand geschnappt.
Ich denke, die beginnende Dunkelheit macht Hunde wachsamer, gleichzeitig sind sie aber müder, was die Wachsamkeit verstärkt (wie zB auch Krankheit), aber auch das "Verstehen der Situation" erschwert. (weiss jemand, was ich meine?)
Solange er nicht "vorwärts geht", also grundlos gegen Menschen agiert, würde ich zB. das Knurren ignorieren.
Viele Grüße
Silvia