Hallöle,
JA, ich würde an deiner Stelle Kinder auch erstmal meiden. Sie soll erstmal Bindung zu dir aufbauen.
Ich habe ja auch einen ZP. Ihm sind Kinder auch nicht ganz geheuer. Ich lasse Kinder nur in die Nähe meines Hundes, wenn:
- ich ein gutes Bauchgefühl habe
- das Kind sich langsam bewegt und eher zurückhaltend ist
- mein Hund entspannt ist
- ein Elternteil des Kindes dabeisteht, sein Kind beaufsichtigt, und ich merke, dass die Person entspannt ist
- ich dem Elternteil gesagt habe, dass mein Hund Kinder noch ein wenig komisch findet, dass aber keine Gefahr von ihm ausgeht (damit nicht irgendeine Spannung vom Erwachsenen in der Luft hängt)
Dann darf mein Hund am Kind schnuppern, das Kind hält meistens die Hand hin; manchmal darf das Kind meinen Hund auch streicheln; und meistens gebe ich dem Kind ein Lecker, das es meinem Hund geben darf.
Ansonsten haben wir keinen Kontakt mit kleinen Kindern. Kommt sone ganze Horde im Park den Weg entlang, gehen wir einen kleinen Bogen drumrum (die schreien oftmals unvermittelt so laut auf).
Langsam, aber sicher soll er so lernen, dass von diesen ALIENS keine Gefahr ausgeht.
In allen Situationen, die nicht wie oben sind, vermeide ich nahen Kontakt zu den Kindern und gehe zB weiter oder hole mir die Aufmerksamkeit meines Hundes (dieses Guckma-Kommando ist wirklich sooooo grundlegend!!).
Es dauert auf diese Art natürlich, bis er Kinder auch als schreiende, rumrennende, unkoordinierte Wesen akzeptiert. Aber es hängt auch viel davon ab, wie gut du deinen Hund einschätzen kannst, und wie sehr du ihm vertraust, und wie sehr er dir vertraut (wie oben angesprochen: Bindung). Diese Angstschnapperei wird weniger oder hört auf, wenn er sich absolut sicher ist, dass ihm in deiner Gegenwart nix passieren kann.
Viele Grüße
Silvia