Huhu Sandra,
dies hier
Zitat
1.) ich besorge im baumarkt eine funkgesteuerte klingel bei der ich den Klingelknopf mit ins haus nehmen kann.
vorteil : ich kann auch alleine üben und der Klingelton ist neu und kann komplett frisch "verknüpft" werden .
2.) ich versuche nun immer wenn es klingelt den hund auf seinen Platz zu schicken .. kommando lautet da bei uns "Korb" .
also klingeln .. Korb ! ..er geht oder wird hingebracht ..leckerchen.
wiederholen bis zum erbrechen ..solange bis er allein schon beim Klingelton in den Korb hüpft ?
3.) steigerung : nach dem klingeln .. hund ist auf dem platz .. zur tür gehen .. wenn hund aufsteht .. zurückbringen, ablegen lassen , leckerchen .. solange bis er liegen bleibt..
üben bis zum abwinken ...
4.) irgendwann besuch bestellen und "Ernstfall" proben..
und nun die große Frage : Programm gut so ? und ..
wie verhalte ich mich wenn hund auf teufel und komm raus nicht liegen bleiben will und sich wie wild gebärdet beim zurückbringen auf den platz ?
hausleine an und auf den platz ziehen und solange kommando wiederholen bis er aufgibt ?
Alles anzeigen
Finde ich auch nicht schlecht. Meine Anmerkungen:
bis 3. wunderbar.
für 4. musst du ja nicht jemanden bestellen, wenn du einen freund hast, tut's
der auch. der Besuch soll ja erstmal nicht reinkommen. für doggi ist es wahrscheinlich schon wieder schwieriger, weil er merken wird, da steht eine person vor der tür.
wenn er zum springteufel wird, würde ich auch zum anleinen tendieren. du entspannst so ganz wesentlich ("kann ja gar nix passieren") und das wird der hund auch merken.
Souma hat geschrieben, den Hund im Notfall wegsperren. Das würde ich NICHT tun. Der Hund kann es falsch verknüpfen (Besuch böse) und aggressiver auf Besuch reagieren, ist bei einem Bekannten von mir passiert. Es ist reines Management. Hilft zwar für den Moment, aber (mir geht das so!!) da verliert man leicht das Training aus den Augen, weil man sich das angewöhnt...! Am Platz am Haken festmachen finde ich viel besser. Er soll sehen, was passiert.
Das "drauf zustürmen lassen" finde ich auch sehr zweischneidig. Einerseits soll Sandra die Situation total souverän führen, andererseits darf ihr Hund dann doch auf den Besucher zustürmen? Falls überhaupt, muss auch der Besuch absolut super-standsicher und "ignorant" sein. Müsste jemand mit Hundeerfahrung sein, das Ignorieren in so einer Situation (ohne Erschrecken, doch hingucken etc.) fällt sicher nicht leicht.
Ich würde alles versuchen, damit der Hund _nur das Richtige_ tun kann, im Sinne von, die Situation so weit regeln, dass es sehr leicht für ihn ist, richtig zu reagieren, und sehr schwer, das unerwünschte Verhalten zu zeigen. Sonst fände ich es zu schwierig, einen Ansatzpunkt zum Loben zu finden.
Viel Erfolg. Würde mich freuen, wenn du weiter berichtest.
Silvia