naijra
Sie schreibt, es sei ihr dritter Welpe.
CelinaG
Euer Welpe pieselt nicht aus Trotz oder Frust, das sind menschliche Denkweisen. Wenn ihr Gassi wart, war das sehr aufregend. Entsprechend ist die Verdauung stimuliert. Er traut sich aber wahrscheinlich noch nicht so richtig, draußen zu machen - also kommt es bei der ersten kleinen Aufregung nach der Rückkehr zum Pieseln, das Fass läuft über
auch "alleine sein" (wenn auch nur gefühlt) stresst sehr, wodurch die Wahrscheinlichkeit für Unfälle steigt.
Auch wenn es nicht alle mögen, ich habe gute Erfahrungen mit einem Welpenauslauf gemacht (solche Gitterelemente, quasi ein Zaun), in dem Welpi geparkt wird. Idealerweise zu Zeiten, in denen auch später eher Ruhe im Haus herrschen soll. Ein routinemäßiger Tagesablauf hilft dem Welpen, runterzufahren, weil er weiß, jetzt passiert nix mehr. Eigentlich möchte er natürlich nix verpassen und wird versuchen, immer dabei zu sein, aber das überreizt das kleine Hirn und dann kommt es zu diesen Ausrastern abends. Mich würde nicht wundern, wenn er in spätestens 2 Wochen dabei auch seine Zähnchen benutzt und die überall reinhackt. Einfach aus "gaga".
Also Empfehlung - Tagesablauf strukturieren, viel Ruhe, sich NICHT erweichen lassen, weil Welpi doch dabei sein soll (das ist einfach momentan zuviel!) und könnt ihr vielleicht eine Ecke im Garten temporär mit Kies einrichten? Nur son Quadratmeter? Dann hättet ihr eine feste Pipi/Kakastelle, wo ihr ihn hinführen könntet und er ziemlich gleich machen kann. Ich stelle mir das für den Welpen stressig vor, wenn er weiß, er will eigentlich nicht drinnen machen, aber er hat keine schnelle Möglichkeit. Die müssen ja noch ziemlich häufig in dem Alter, und dann immer Geschirr, Leine, rausgehen, an der Leine gehen...
Viel Erfolg
Silvia