Du hörst dich sehr freundlich und positiv an. Ich verstehe auch, dass man Nachbarshunde eigentlich gern hat, aber in eine Zwickmühle gerät, wenn sie die Lebensqualität einschränken.
ABER, ein ganz dickes ABER: auch wenn ihr euch gut versteht: deine Nachbarin kann nicht davon ausgehen, dass alle anderen aus Nettigkeit diese Belästigung (denn es ist eine!) einfach so ertragen.
Wenn ihr befreundet seid, weise sie darauf hin, dass andere Nachbarn das Ordnungsamt einschalten (ziemlich sicher), wenn das so weitergeht. Sag ihr, dass auch für DICH aufgrund deiner Krankheit das Verhalten der Hunde nicht tolerierbar ist.
Ich würde mich da gar nicht in Nebenschauplätze verwickeln lassen oder versuchen, ihr damit unter die Arme zu greifen. SIE hat dafür zu sorgen, dass es besser wird, oder die Hunde dürfen einfach nicht mehr so lange raus. Natürlich ist das blöd und schade, aber das ist auf ihrem eigenen Mist gewachsen. Sie könnte -durch Erziehung- etwas ändern! Hunde kosten nunmal Geld, das hätte sie sich vor der Anschaffung eines zweiten überlegen müssen.
Eine Einzelstunde bei guten Trainern liegt so bei 50-80€, und sooo arg viele braucht man davon nicht, vor allem muss das nicht jede Woche sein.
Aber sie müsste eben die Hausaufgaben machen.
Ich habe so ein wenig die Befürchtung, dass du da zu nett bist.
Mein körperliches Wohlbefinden würde mir aber über die "Freundschaft" mit einer Nachbarin gehen.
Viel Erfolg
Silvia