Beiträge von silvi-p

    Es ist auch schonender für den Hund. Wenn du dir vorstellst: du gibst dein Versammlungskommando, der Hund springt kurz, weil er abbiegen soll - aber er erfährt ja dann erst spät (nach dem Versammlungskommando, wahrscheinlich ist er da schon im Sprung oder schon gelandet), wohin er weiter soll. Das heißt, er kommt auf und muss beim oder nach dem Aufkommen wenden. Gerade DAS ist sehr schlecht für Vorderbeine und Schultern, weil das Aufkommen plus das abrupte Wenden eine sehr hohe Belastung ist.

    Wenn er sich beim Absprung schon richtig ausrichtet, muss er nicht Aufkommen plus Wenden, sondern er kann schon in der richtigen Richtung landen. Das reduziert die Belastung.

    Schäfis sind ja schon recht schwer, da würde ich das abrupte Wenden vermeiden.

    -s-

    Gerade bei schnellen Hunden - auf jeden Fall zwei Kommandos. Du willst ja schicken können und es ist ja wichtig, wo es nach dem Sprung langgeht, also in welche Richtung der Hund soll.

    Ohne meine Richtungskommandos wäre ich schon oft aufgeschmissen gewesen.

    -s-

    Aaaargh. Ich brauch dringend Training. Mein Trainer hat Lungenentzündung (was mega fies ist), und wir langweilen uns so lange alle... Ich glaub, ich schlepp demnächst mal wieder Tonnen und Hürden durchs Dorf und üb was auf dem Kerweplatz. Zur Unterhaltung der Nachbarn dort.

    -s-

    mmh, wo willst du denn trainieren?

    Hast du zur Not eine Halle in der Nähe?

    Üblicherweise stehen die Inhalte aus dem Kurs länger zur Verfügung, als der Kurs direkt geht. Also du könntest wahrscheinlich auch im Frühjahr noch die Übungen machen. Ist halt fraglich, wie sinnvoll es ist, jetzt anzufangen und dann so große zeitliche Löcher zu haben. Wie alt ist dein Hund?

    Frag das mal beim Anbieter nach, was er/sie empfiehlt.

    -s

    - Dass Sie bereits einiges an Kommandos kann rührt stark daher dass Sie bisher einfach alles nach 2-3 mal "vormachen" verstanden hat.

    :) der süße Optimismus von Welpenhaltern :) (nicht bös nehmen)

    (Bis ein Hund solche Kommandos unter allen Reizlagen zuverlässig ausführt, vergeht doch etwas mehr Zeit. Mit Blick auf die Pubertät und die einsetzende Amnesie in dieser Phase wäre mir wichtiger, die wichtigsten Kommandos zu festigen, ie Rückruf, lass es liegen, warte, bevor ich so viele neue dazunehme, die dann halbgar trainiert sind.)

    Aber jeder Jeck is anders, ist nur meine persönliche Ansicht.

    Grüßle

    Silvia

    Der Hund ist 17 Wochen alt??

    Mir wäre das deutlich zuviel Programm. Sieben Mal am Tag geht es raus. Insgesamt 2,5 Stunden mit ~20-30min Training (eure Angaben).

    Ich würde es mit etwas größeren Abständen zwischen den Gängen versuchen - oder habt ihr das Gefühl, es ist jedes Mal dringend? - und VIEL weniger "Trainings"-Programm machen. (Was möchtest du denn im Erwachsenenalter mit dem Hund machen?) Mir wäre es in diesem Alter wichtiger, Alltagsreize kennenzulernen, Bushaltestelle, Grundschule zur Pausenzeit, Müllauto, sowas halt. Mehr Gewöhnung als "Training". Und dann würde ich mir überlegen, ob ich die Spiele/Beschäftigung zuhause streiche. Es kann helfen, dem Hund klarzumachen, dass zuhause Ruhezone ist.

    Meine BC-Hündin hätte mit diesem Programm überhaupt nicht mehr abgeschaltet.

    Soweit erstmal.

    Grüßle

    Silvia

    Huhu, also auf dem Video kann ich zwei Dinge direkt erkennen, die Teil des Problems sein könnten: Du sagst ihr glaub nicht, was zu tun ist und du bewegst den Kopf, während sie springt und dich ansieht. Wenn ich es richtig gesehen habe. Der Sprung ist unglücklich, da gehört ein viel früher gegebenes Abbiegekommando hin, mehr Distanz und mehr Unabhängigkeit, damit sie sich besser auf den folgenden Slalom konzentrieren kann. Sie reißt sie auch erst ganz spät, während sie dich ansieht, meine ich.

    Das Sprungtraining, das ich kenne (Susan Salo) ist schon relativ alt, aber mE sinnvoll aufgebaut. Es ist aber schwierig, das mit Hunden zu machen, die schon Sequenzen/Parcoure laufen, da vorhandene Fehler erstmal möglichst nicht wiederholt werden sollten. Salo arbeitet mit Sprungreihen. Das progressive Erhöhen ist nur ein Teil der Sache, es geht auch um leichte Biegungen zB oder um die Einteilung des Platzes zwischen den Sprüngen. Der Hund muss auch zwingend auf tote Beute / Futternapf hinarbeiten, zügig, aber ohne direkt auszuflippen, sonst geht es nur schwer.

    Sprungtraining hat extrem viele Facetten... Deshalb ist es so schwer, "mal so eine Übung" zu empfehlen.

    Viele Grüße

    Silvia