Hi,
es hört sich an, als wärst du nicht in Deutschland?
Wenn der Hund sowas als seinen "Job" annimmt, hilft eigentlich nur Distanz. Den Hund nicht betüddeln, nicht immer wieder bei euch bestätigen*
Und den Hund räumlich entfernen, vom Eingang weghalten, ich weiß nicht, ob das möglich ist? Wäre aber wichtig. Der Job muss ihr sozusagen weggenommen werden. Es ist nicht ihre Aufgabe, sozial zu kontrollieren. Was ist mit einem kleinen Auslauf, wo sie vielleicht rein könnte, wenn sie da ist? Irgendeine Art Begrenzung? Über die sie nicht springen kann? Wie sind die Gegebenheiten vor Ort?
*ich höre so ein bissel raus, dass ihr viel mit ihr interagiert, viel vertrauensaufbauende Maßnahmen ergriffen habt. Möglicherweise hat der Hund das in den falschen Hals bekommen und fühlt sich nun "zuständig". Wenn das so ist, hilft etwas mehr ignorieren, etwas mehr Distanz dabei, dieses Band etwas zu lockern. Ein unsicherer Hund übertreibt es dann mit der Bindung, schießt sich ein und möchte "seins" unbedingt schützen (wobei er alles mögliche als Gefahr ansieht, das keine Gefahr ist) - extrem stressig, weil er ja eigentlich gar nicht die Nerven dazu hat.
Aber das sind jetzt die ersten Ideen, Ferndiagnosen, und ganz stark von meiner eigenen Erfahrung geprägt. Vielleicht interpretiere ich das auch nicht richtig.
Grüßle
Silvia