Und dann würde ich der guten Frau auch nochmal die Hölle heiß machen, denn: wenn SIE die Sitterin ist, ist SIE für die Hunde zuständig. NICHT ihr Mann, Mitbewohner, sonstwas. Ja wo simma denn hier???? Unmögliches Verhalten.
Grüßle und alles Gute
Silvia
Beiträge von silvi-p
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uuuaaah Jenny, was ne k*cke!! Drück dich!!!
Impulskontrolle, Impulskontrolle... ich wünsche dir auch Idealverlauf... und viiiiele Nerven beim Schonen...
(Bei mir zickt ja auch einiges... Achilles, Außenband, spontan auch mal das Knie... aber bis jetzt alles noch "erträglich"... mich sieht so schnell kein Arzt!)
Liebe Grüße
Silvia -
Oh no, Jenny!! Gute Besserung, und zwar schnell!
-s- -
Ich fühle mich hier ziemlich sicher. Das liegt aber eher an der Umgebung. Lauter Nachbarn, die gut aufpassen, wir kennen alle die Autos, die hierher gehören, und in der Straße gibt es auf vielleicht 150m mehr als ein Dutzend Hunde.
Derzeit mache ich die Terrassentür (geht hinten aufs Grundstück, sieht man von vorne nicht) eigentlich gar nicht mehr zu.
Der größte Wächter von allen ist leider mittlerweile etwas schwerhörig, also es wäre nicht sicher, ob er was mitbekommt. Allerdings wird sein jüngerer Kumpel immer ernsthafter, und der würde ziemlich sicher ein übles Getöse machen und damit alle anstacheln. Bei der BC-Hündin kann ich es mir gar nicht vorstellen. Ich denke an eine Riesenbürste, Gefiepe, verzweifelt ratloses, hohes Bellen und sofortiges Schleimen, wenn man sie dann freundlich anspricht. Nee, die würde keinen in die Ecke stellen.
Mir reicht aber der Lärm, weil die Nachbarn so nah sind, dass sie auch sofort etwas bemerken würden, ich natürlich auch.
Aber ganz ehrlich, mein Haus sieht durch die ältere Fassade und den Freisitz mit Baustellenkram eh nicht aus, als ob es was zu holen gäbe.
Grüßle
Silvia -
Montagsmodell beschreibt besser, was ich meine. Ich KÖNNTE gar nicht alle drei ständig unter Kontrolle haben. Es reicht schon, wenn ich auf den alten Sack <3 immer wieder aufpassen muss. Deshalb ist das auch überhaupt nicht mein Typ Hund, die "Diskutierer" und "erstmal-Draufhauer".
Mein Hirn ist wohl schon Matsch
-s- -
Ah, Formulierung.
ZitatAber was ist falsch daran, wenn eine Mali Hündin besser "hinten" läuft, weil sie ansonsten unverträglich ist. Wie würdest Du das sinnvoller, weniger kontrollierend hAndeln, so dass es kein Ausmass erreicht, welches Dich stören würde? Und was ist ein Extremfall?
Ich bringe das schlecht rüber. Die Hündin hat fast an der Leine nach hinten gezogen, sie war so weit hinten, dass die Leine gespannt war. Sie hatte einen Ausdruck im Gesicht, als wollte sie lieber von dem Menschen da vorne weg. Bissel überspitzt, aber in der Richtung habe ich es wahrgenommen.
Ich würde mir eine Lösung wünschen, bei der sie nicht so einen Gesichtsausdruck hätte. Idealerweise, weil sie mich anschaut oder mich "fragt". Sowas in der Richtung. Wie gesagt, ich mag der Typ, aber irgendwie... war mir das zuviel. Ich weiß natürlich nicht, WIE schlimm sie ist. Ihn halte ich für ziemlich kompetent.Ein Extremfall mit meinen an der Leine ist zB, wenn ein Hund hinter einem Zaun loskläfft und wildes Theater macht. Lima steigt drauf ein, Dee will nur weg, Pick macht bei Lima mit, weil es sich so gehört. Da "kontrolliere" ich in dem Sinne, dass sie weniger Radius bekommen und ich ihnen eine Laufrichtung und ungefähre Geschwindigkeit aufzwinge.
Grüßle
Silvia -
Könnte nicht mehr zustimmen.
Zitat von MontagsmodellDie meisten wünschen sich wohl, ihre Situation unter Kontrolle zu haben. Das ist ein völlig normales Grundbedürfnis, und sogar ein ziemlich wesentliches. Auch wenn wir gelernt haben damit zu leben, dass das meist nur eingeschränkt möglich ist. Aber gerade weil das so wichtig ist für das innere Wohlbefinden finde ich es schlimm, wenn Menschen sich diese Sicherheit in Zusammenhang mit ihrem Hund damit erkaufen wollen, dass sie den Hund ständig unter Kontrolle haben. Denn wenn ich diese Kontrolle über den Hund so komplett übernehme, dann nehme ich sie gleichzeitig diesem weg. Oder anders gesagt, um sich selbst das schlimme Gefühl, keine Kontrolle mehr zu haben, komplett zu ersparen, wird es statt dessen dem Hund zugemutet. Und so kommt es dann zu den im TV zu bewundernden Bildern, wie ein glücklich grinsender Mexikaner auf die Kamera zuläuft, und hinter ihm eine Gruppe Hunde die keinerlei Regung mehr zu zeigen wagen...
Ich habe in letzter Zeit häufiger darüber nachgedacht.
Erster Anstoß: mein Agi-Trainer ist professioneller Trainer, also Leiter einer Hundeschule. Er hat Malis und kontrolliert sehr viel. Das "ganze Ausmaß" ist mir erst bewusst geworden, als ich einen Kurzvortrag von ihm auf der CACIB zum Thema "Respektiert mich mein Hund" gesehen habe. Seine ältere Hündin zB kennt an der Leine den Befehl "hinten". Dann läuft sie eine komplette Leinenlänge hinter ihm und hält diesen Abstand. Für ihn wichtig, weil sie nicht ganz so verträglich ist - ich kontrolliere meine Hunde kaum an/mit der Leine, nur in Extremfällen. Er ist ein ganz lieber Kerl, aber irgendwo drinnen ist er ein starker Kontrolleur. Hatte ich so noch nicht gesehen.
Zweiter Anstoß: Im Feld habe ich eine junge Frau mit (glaub) Continental Bulldog getroffen. Wir haben die Hunde angeleint gelassen und sind mit geringem Abstand nebeneinander her Richtung nach Hause gegangen. Sie hat mir mehrmals gesagt, wie toll sie das findet, wie gut ich meine Hunde unter Kontrolle habe, wie entspannt die (folglich) wären. Der Ausdruck ist mir gleich total aufgefallen. Ich hatte die zu diesem Zeitpunkt gar nicht wirklich unter Kontrolle. Die haben alle gemacht, was sie immer machen... ihr Ding... bloß ist das halt unauffällig... Dee zieht etwas, Lima markiert wie ein Weltmeister mit homöopathischen Pipimengen und Pick latscht halt so mit. Ich habe die draußen bzw. abgeleint "unter Kontrolle", weil sie im Freilauf auf Rückruf und sonstiges hören, worauf ich mich verlassen kann. Aber das sind nur so punktuelle "Eingriffe". Ansonsten... stehen die nicht unter Kontrolle. Die sind von sich aus entspannt (meistens) und brauchen keine engmaschige "Aufsicht".(und schön, dass jemandem das mit dem Balli in der Schnute auffällt <3 in den ersten 2-3 Jahren war es extreeeem schwierig, Lima zum Spielen oder gar zergeln zu bewegen, er hat alles sofort immer losgelassen. Höchstens Balli-jagen war drin. Ich war total gerührt, als ich mal beim Abwasch bemerkte, dass er mir das Balli vor bzw. hinter die Füße gelegt hatte. Hätte ihn knutschen können. Leider zu spät.)
Grüßle
Silvia -
Absolut.
Pick macht das auch sehr, sehr gerne, die anderen beiden gar nicht. Bzw Dee ganz ganz kurz, wenn sie einen anstupst, schlappt sie mal mit der Zunge drüber.
Pick ist hier der "Pfleger", vor allem meinem Ältesten schleckt er sehr gerne Augen und Ohren sorgfältig ab, auch kleine Verletzungen sind ganz wichtig. Bei Dee darf er es nicht so richtig. (Der Älteste lässt es sich gerade so gefallen.)
Bei mir werden Füße und Waden auf jeden Fall "behandelt", den Rest verbiete ich ihm meistens, er würde überall schlecken. Bevorzugt auch dort, wo Haut gereizt oder zB leicht angeschrappt ist, Blasen an den Füßen möchte er auch gerne heilen.
Ich find's goldig und... ach, guckt eh keiner zu.
Grüßle
Silvia -
Es kommt halt ein bissel komisch.
Ich finde auch, die Themenstarterin macht nicht den Eindruck, als hätte sie sich eingehend mit Rassen, ihrer Situation etc. auseinander gesetzt. Kommen negative Meinungen zu einem Vorschlag von ihr, kommt fast direkt ein anderer hinterher.
So ein bißchen wie bei H&M an der Umkleidekabine - mmm, wie steht mir das? Und das? Nee, das war nix. Warte, ich hab noch das.Hunde shoppt man nicht. Sich hinzusetzen und zu sagen "ich möchte gern wachsam, freundlich, schlau, aber anspruchslos" - das funktioniert nicht. Es braucht schon ein bissel mehr Einblick in Rassegruppen, *vielleicht* auch Hundetypen, damit man sagen kann, das liegt mir eher als das, und mit X kann ich wahrscheinlich überhaupt nicht umgehen. Und dann ist es immer noch eine Frage des Individuums.
Dieser komplexen Frage - was für ein Hund passt für uns - wird man mit: "ich könnte den und den haben" oder "ich habe gerade den und den in der Anzeige gesehen" einfach gar nicht gerecht.Ich hoffe, die Themenstarterin kann sich hieraus noch etwas mitnehmen.
Grüßle
Silvia -
Leg dir ein dickes Fell zu, kann ich nur sagen. Steh' hinter deinen Zielen. Dein Hund soll ein angenehmer Begleiter werden, basta. Da brauchst du nicht mit den Kollegen zu diskutieren. Ruhig und bestimmt, mit einem Lächeln: "Ich habe mich jetzt entschieden, dass sie im Büro Ruhe haben soll. Ich glaube, das ist für alle auf Dauer angenehmer." Umdrehen, Kaffee holen gehen

Hunde merken nämlich alles. Wirklich alles. Wenn du selber uneins bist, selber lieber toben würdest, oder unsicher bist, merkt das der Hund - und macht verstärkt weiter, um endlich wieder Action zu kriegen. Und wenn sie dich dann soweit hat - du holst mit schlechtem Gewissen Balli und gehst mit ihr spielen - ist das für sie ein Lerneffekt: so kriege ich Frauchen zu Action. Das ist nicht Weltherrschaft, die macht das nicht geplant, die weiß einfach nicht, wohin mit sich! (Sie hat jetzt eine Weile so extrem viel Aufmerksamkeit bekommen, dass sie das für normal hält - und sie möchte so weitermachen, weil "normal" und bestätigend. Es ist jetzt gerade ihr "Tagesinhalt". Das muss ihr "aktiv abgewöhnt" werden, also sie muss lernen, zu akzeptieren, dass ganz häufig einfach NIX von Frauchen kommt. Eine Umstellung, die bissel dauern wird.)
Viele Grüße
Silvia