Beiträge von EPonte

    Meine Schwiegermutter (75) hat unseren Hund tagsüber und es war ihr sogar wichtig, dass wir uns wieder einen holen, nachdem uns Apollo verlassen hat. Sie sagt, da kommt sie raus, da muss sie laufen, da muss sie sich aufraffen und und und.
    Klar hatte sie bedenken, denn Melli war erst 7 Monate alt, aber man weiss ja nie und falls was wäre, dann müssten wir halt eine Alternative finden.
    Ich finde es wichtig und gut, wenn ältere Menschen eine Aufgabe haben.
    Mein Vater wird nächstes Jahr 80 und macht immer noch Ausbildereignungskurse und Prüfungen (als Lehrer), das hält jung....Computer und Handy, Autofahren und alles besser wissen sind so für ihn kein Problem :D

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    Mein Emil und ich sind zusammen in die Jahre gekommen. Er ist jetzt 13 und wenn ich meinen nächsten Runden in 3 Jahren feier, hab ich die 6 vorne. Wir haben in der Vergangenheit getobt, sind gerannt und hatten immer Action. Heute sind wir beide nicht mehr so schnell unterwegs und so paßt es auch wieder. Ich hab heute schon oft Angst davor, dass die Zeit von Emil abläuft.

    Mir geht es wie Kitty10. Ich lebe mit meinem Hund alleine, aber ich bin nicht allein. Wir beide sind uns gegenseitig sehr wichtig. Die Kontakte zu anderen HH und zu Senioren, die früher mal Hunde hatten, sind bei unseren täglichen Spaziergängen ein Stück Lebensqualität, die ich nicht missen möchte. Und oft schließt sich der oder die Senior/in uns bei unseren Spaziergängen an.

    Wenn ich mir dann später wieder mal einen Hund holen würde, dann nur einen alten, der nicht zu groß ist. Bei uns gibt es einen Verein für graue Schnauzen. Dort kümmert man sich um die alten Hunde, wenn der HH ins Pflegeheim muss oder verstorben ist. Wenn, dann würd ich mich um eine arme Selle von dort kümmern. Ein Junghund käme auf gar keinen Fall in Frage. Da kann ich nicht mehr mithalten.

    Für den Fall, dass mir etwas passiert, was auch bei jungen HH vorkommen kann, habe ich bei meiner Krankenkassenkarte eine Karte stecken, wo darauf hingewiesen wird, dass ich einen Hund habe und die Kontaktdaten einer Person, die sich dann um Emil kümmern würde.

    Du zählst dich aber mit 57 nicht zu den Senioren oder?

    Ich hab immer euere Post gelesen und immer gedacht..........hmm..versteh ich nicht, hab ich noch nie erlebt.................BIS LETZTEN DIENSTAG
    Ein kleines Mädchen (4te Klasse) und ich sind mit unseren Hunden gelaufen..ohne Leine. Wir müssen immer am Sport- und Tennisplatz vorbei. Weit und breit kein Mensch!
    Das Mädchen meinte mal nach Tennisbällen schaun zu wollen und sie haben wir halt das Umfeld dort ein bißchen durchsucht. Ich gebe zu, wir haben kurzzeitig nicht auf die Hunde geschaut und da schrie schon eine Frau, wir sollen unsere Hunde anleinen. Wir haben sie auch sofort zurückgerufen und sie haben super gehört. Kein Anspringen, kein Bellen, nichts.
    Ich verstehe die Frau, sie war sicher erschrocken als 2 Hunde auf sie zukamen und ich hätte mich auch gerne entschuldigt, aber sie hat uns angeschrien von wegen Leinenzwang, auf den Tennis- und Spielplatz k....n (beides eingezäunt und da waren unsere Hunde nicht) und überhaupt solche Mistviecher und sie werden angezeigt!!!
    Sorry, da konnte ich mich nicht entschuldigen, sondern hab auch zurückgeblafft und wir sind weiter.
    Irgendwie hatte ich ein schlechtes Gewissen, aber dann war ich auch wieder richtig sauer.

    Ich weiß jetzt wie es euch geht, verstehe euch jetzt und ja, man ist da echt baff und wird undiplomatisch :D

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    Ich habe direkten Kontakt zu einem Tierschutzverein über die Hunde, die ich betreue und was mir immer wieder auffällt: Die Leute wollen retten! Und wenn der Hund noch so nett und süß ist, wenn es ihm gut zu gehen scheint, dann interessiert sich kaum jemand dafür.

    Aktuelles Beispiel: 2 Yorkies, beides Hündinnen im mittleren Alter. Die eine ist bereits in Deutschland auf einer Pflegestelle. Sie ist verträglich, umgänglich und anhänglich - bisher keine Nachfragen. Die andere ist noch in Spanien auf einer Plegestelle (nein nicht mehr in der Tötung) und BLIND. Hier in Deutschland hat sie noch keiner gesehen, die Beschreibung ist recht oberflächlich, aber für sie gibt es jede Menge Interessenten.

    Eine Hündin, die hier auf der Pflegestelle war und für die sich aus unerfindlichen Gründen niemand interessiert hat, haben die Leute des Vereins mal in eine Hundebox gesetzt und ein Foto durch das Gitter durch gemacht. Die Beschreibung blieb gleich - der Hund natürlich auch. Ruckzuck war sie vermittelt... Kann natürlich Zufall gewesen sein, aber solche und ähnliche Beobachtungen häufen sich irgendwann.

    Scheinbar hat der Mensch ein besseres Gefühl, wenn es dem Hund vorher richtig dreckig ging. Das soll natürlich nicht heißen, dass es richtig ist die Wahrheit völlig zu verdrehen nur damit Hund irgendwo "unter" ist.

    Also scheint die Masche ja zu funktionieren :???:

    Naja, zwischen "vermarkten" und der Androhung der Tötung seh ich schon einen Unterschied.
    Und ich denke auch, dass es keinen Mittelweg zwischen Züchter und Tierschutz gibt. Entweder ich entscheide mich für einen Rassehund vom Züchter oder eben für einen aus dem Tierschutz. Es sollte nur möglich sein, beides zu akzeptieren.

    Und vorhin meinte ich nicht, dass die Organisationen unseriös sind, sondern ich finde es nicht richtig Hunde zu vermitteln, die man nicht kennt und einschätzen kann. Klar entpuppen sie sich oft als Überraschungspaket, aber wenn man sie eine Weile beobachten konnte bzw. sie betreut hat, dann kann man es doch einigermaßen abschätzen.

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    Hm, wenn ich's mir so überlege, wäre unterm Strich eine schöne Ferienwohnung oder ein Ferienhaus aber wohl doch praktischer..

    Finde ich auch viel praktischer und entspannter.
    Stimmt schon, je nachdem wie sie bewachen kann es lästig sein, wenn der Hund ständig bellt nur weil jemand an der Tür vorbeigeht.
    Mit dem Füttern und Aufbewahrung des Futters ist es auch schwierig.
    Aber google doch mal, es gibt doch Seiten "Hundehotels", "Urlaub mit Hund" usw.

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    Die Tötungsstationen selber vermitteln natürlich nicht, aber die Orgas haben oft nicht die Kapazitäten, alle "ausgewählten" Hunde in ihren Einrichtungen unterzubringen. Deshalb verbleiben die Hunde eben teilweise noch dort und werden trotzdem über den Verein vermittelt. So hab ich das verstanden.

    Und ... einige, die hier schreiben, sollten sich vielleicht mal etwas besser informieren, bevor sie hier was zum Besten geben ... :/ Das ist teilweise echt peinlich.

    Aber das, wenn ich ehrlich bin, finde ich unseriös. Meiner Meinung nach sollte ein Hund, den man nicht kennt, auch nicht vermittelt werden.
    Diese Orgas sollten nur Hunde "retten" wenn sie sie auch unterbringen und betreuen können.